Digitalisierung stärkt Transport und Logistik

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Digitalisierung stärkt Transport und Logistik

Die Transport-und-Logistik-Branche steht unter hohem Kosten- und Zeitdruck. Die Digitalisierung kann dabei helfen, Absprachen und viele Abläufe schneller und effizienter zu erledigen. Konnektivität spielt in der mobilen Branche eine herausragende Rolle. Wer den richtigen Telekommunikationspartner wählt, kann dabei außerdem noch etwas für die stärkere Bindung seiner Fahrer tun – in Zeiten des Fahrermangels ein sehr menschlicher Aspekt der vernetzten Digitalisierung.

Der Mangel an Berufkraftfahren ist ein ernstes Problem in der Logistikbranche

Die Kombination der Herausforderungen klingt nach einem kaum lösbaren Rätsel: Die Kraftstoffpreise steigen in nie gekannte Höhen. Gleichzeitig steigt der Aufwand an Dokumentationspflichten, die Forderungen nach Transparenz über jeden Teilabschnitt gehören schon zum Alltag – Kunden wollen wissen, wo sich welcher Transport befindet, Lenkzeiten müssen aufgezeichnet werden und vieles mehr. Beides steigert die Arbeitsbelastung und liegt schwer auf dem Investitionsbudget.

Hinzu kommt das vielleicht größte Problem der Branche: der eklatante Fahrermangel, der sich allein in Deutschland auf locker 80.000 Fahrer beziffert. All diese Probleme türmen sich auf unter verschärfter Beobachtung von Kunden und Öffentlichkeit – denn seit der Corona-Pandemie und dem Abbrechen vieler Lieferketten ist vielen schmerzlich bewusst geworden, welch Schlüsselfunktion die Branche Transport und Logistik übernimmt: Wenn sie nicht funktioniert, bleiben Supermarktregale leer, stehen Fabriken still.

Bei all dem soll die Branche auch ihren Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten. Deshalb steht ein großer Technologiewechsel weg vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität bevor – was nicht nur eine große Herausforderung in finanzieller, sondern auch in organisatorischer Hinsicht ist. Themen wie Reichweite, Ladedauer, Wartung und Reparatur ändern sich und gewinnen an Bedeutung.

Eine einfache Lösung kann es für diese Anhäufungen der vielen Belastungen nicht geben. Doch wir leben in der Zeit der digitalen Transformation – da wäre es erstaunlich, wenn die Digitalisierung nicht auch der Transport-und-Logistik-Branche helfen könnte.

Digitalisierung in der Branche: Abwicklung von Arbeitsprozessen über Tablet

Gerade bei der Vernetzung für die Digitalisierung spielt ganz offensichtlich Konnektivität die entscheidende Rolle. Nirgends sonst sind die Leistungsträger einer Branche so mobil. Klassischer Mobilfunk hat für diejenigen, die schon länger in der Branche sind, die Arbeit schon vor vielen Jahren revolutioniert: Fahrer brauchen längst nicht mehr nach Telefonzellen zu suchen, um in der Zentrale etwas nachzufragen – und Disponenten brauchen nicht mehr auf einen lang ersehnten Anruf zu warten. Absprachen sind quasi immer und überall einfach per Handy, heute wohl aller meistens per Smartphone möglich. Damit ist eine wichtige Grundlage für die weitergehende Digitalisierung gelegt: Über Smartphones und Tablets können schließlich nicht nur Gespräche geführt, sondern auch ganze Arbeitsprozesse abgewickelt werden: Disposition und Auftragsabwicklung laufen heute über Mobilfunknetze. Der Fahrer bekommt seine Tour aufs Handy oder auf das Tablet geschickt, er wiederum dokumentiert seine Arbeit möglicherweise per Foto, auf jeden Fall aber bestätigt er die Auslieferung, sorgt auf seinem Mobilgerät dafür, dass alle erforderlichen Unterlagen schnell und korrekt an die Zentrale übermittelt werden können.

Das Fuhrparkmanagement hat durch Digitalisierung und Vernetzung per Mobilfunk eine ganz neue Dimension eröffnet: Nie zuvor konnten Fahrzeuge so einfach und zuverlässig getrackt werden. Das Erfassen von Kraftstoffverbräuchen und Fahrstil ermöglicht die gezielte Schulung in puncto Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Erfolgreiche Kunden in der Transport und Logistik Branche – Download Broschüre

Und es liefert die Grundlage für die Planung der zukünftigen Mobilität: Wer aktuelle Mobilitätsdaten analysiert, kann leichter erkennen, welche Anforderungen elektrisch angetriebene Fahrzeuge erfüllen müssen und ob mit dem Technologiewechsel vielleicht auch weitere organisatorische Anpassungen erforderlich sind. Dabei ist von unschätzbarem Vorteil, wenn man eine Lösung nutzen kann, die per nationalem und internationalem Roaming immer über ein verfügbares Mobilfunknetz Konnektivität bekommen – unabhängig vom Netzbetreiber, wie es die Global SIM Vivo-o2-Movistar von Telefóncia ermöglicht.

Und nicht zuletzt kann Mobilfunk dafür sorgen, dass Fahrer auf ihren oft wochenlangen Touren ihren Kontakt nicht nur in die Zentrale behalten, sondern auch zu ihrer Familie und ihren Freunden – denn Flatrates machen es Unternehmen leicht, ihren Mitarbeitern die Nutzung des Firmentarifs auch für private Gespräche, bei Daten-Flatrate selbst per Video, zu ermöglichen. Bei transparenten, fixen Kosten.

o2 Telefónica hat viele zufriedene Kunden in Transport und Logistik. Lesen Sie die komprimierten Versionen von Referenzartikeln erfolgreicher Kunden und laden Sie unsere Broschüre „Digitalisierung in Transport und Logistik“ herunter. Vielleicht kann der ein oder andere Fall auch Ihnen helfen, die Vernetzung in Ihrem Unternehmen mit o2 Telefónica noch besser voranzubringen.

Praktische Anwendungen moderner Vernetzung für die Industrie 4.0

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Praktische Anwendungen moderner Vernetzung für die Industrie 4.0

Die digitale Transformation der Industrie ist in vollem Gange. Das wurde für alle auf der Hannover Messe 2022 sehr praktisch sichtbar. Viele Showcases zeigten, wie die Praxis der Digitalisierung und Vernetzung zur Industrie 4.0 aussieht. Neben Experten von o2 Telefónica erklärten am Stand von o2 Telefónica auch Technologiepartner, welche Angebote Unternehmen schon heute in die Zukunft bringen – damit sie nachhaltig, effizient und sicher wirtschaften können.

Sven Koltermann, Leiter IoT bei o2 Telefónica, erläutert die Bedeutung der Vernetzung für die Industrie 4.0: Das Mobilfunknetz von o2 Telefónica ist das Trampolin für die Digitalisierung. Es beschleunigt die Transformation von Unternehmen hin zu höherer Effizienz.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Netzwerke bei o2 Telefónica, spricht über den Nutzen von Campus-Netzen für die Industrie 4.0: Sie bringen Leistungsstärke und Verlässlichkeit modernen Mobilfunks in Unternehmensanwendungen.

Unai Ayucar Carbajo, CTO von Alias Robotics, zeigt die Bedeutung des Themas Sicherheit in der Industrie 4.0. Vernetzte Roboter müssen mindestens so gut geschützt werden, wie es längst bei guten IT-Infrastrukturen üblich ist.

Roland Aust, Executive Consultant bei CGI Deutschland, stellt die Lösung für Remote Experts vor: Über diese Plattform kann die Expertise von Expert:innen ganz einfach vor Ort einbezogen werden. Eine Brille für Augmented Reality überträgt das Bild vom Einsatzort per Mobilfunk zu Fachleuten, die nicht vor Ort sind. Diese können über ihr Smartphone, Tablet oder ihren Computer ganz einfach markieren, wo vor Ort gehandelt werden soll.

Joe Wilke, Head of Center of Excellence 5G Industry 4.0 von Ericsson, stellt die Vorteile von 5G-Netzen für die Industrie 4.0 heraus: Sie ermöglichen bei großer Stabilität schnelle Reaktionen und hohe Verfügbarkeit.

Kim Clement, CTO von Unmanned Life, erläutert, warum eine Lösung für die einfache Orchestrierung von immer mehr Robotern nötig ist, und zeigt dies am Beispiel eines automatisierten Drohneneinsatzes zur

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Personenerkennung.

So beschleunigt Digitalisierung die Abläufe an der Kasse und vereinfacht die Identitiätsprüfung

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So beschleunigt Digitalisierung die Abläufe an der Kasse und vereinfacht die Identitiätsprüfung

An der Kasse kommt es zu Medienbrüchen zwischen digitaler und physischer Welt: Was zu bezahlen ist, wird zwar digital erfasst, aber alles andere läuft oft noch physisch – mit Bargeld und Kassenbon. Und wenn beispielsweise aus rechtlichen Gründen die Identität überprüft werden muss, kommen oft noch Personalausweis und Papier mit Unterschrift hinzu. Dabei gibt es längst Lösungen, die weitergehend digitalisieren und beschleunigen.

Die MEDION AG nutzt zur Aktivierung der eigenen Prepaid-SIM-Karten die Global SIM Vivo-o2-Moviestar von Telefónica

Wer selbst in der Schlange an der Kasse steht, dem kommt die Zeit bis zum Bezahlen oft ewig lang vor. Auch wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bestes geben, um alles zügig abzuwickeln, dauert es einfach seine Zeit, bis Waren eingescannt und erfasst sind, der Kunde den zu bezahlenden Betrag verstanden, entsprechend Geld aus seinem Portemonnaie genommen und schließlich sein Wechselgeld bekommen hat. Wenn dann noch wie beispielsweise bei der Ausgabe von Prepaid-Karten für den Mobilfunk ausgegeben und wegen rechtlicher Vorschriften die Personalien des Kunden erfasst und geprüft werden müssen, strapaziert das schnell die Geduld der folgenden Kunden.

Die MEDION AG, in Deutschland führender Hersteller von IT- und Consumer-Electronics-Produkten und Anbieter digitaler Services, zählt zu den großen Vertriebsunternehmen von Prepaid-Mobilfunklösungen. Um die gesetzlich erforderliche Identitätsprüfung vor der Freischaltung einer SIM-Karte zu beschleunigen und zu vereinfachen, suchte das Unternehmen eine Lösung, die per Mobilfunk quasi in Echtzeit und automatisiert arbeitet.

Unsere starke Mobilfunkmarke im Prepaid-Markt wird über den Einzelhandel verkauft. An der Supermarktkasse gibt es typischerweise keine Infrastruktur, über die die Registrierung von SIM-Karten erfolgen könnte“, sagt Christian Woyt, Director Product Management MEDIONmobile MEDION AG. Um aber eben genau dort, an der Supermarktkasse, SIM-Karten mit verifizierten Nutzerdaten zu registrieren, erstellte MEDION eine einfach zu bedienende Komplettlösung: Tablets mit entsprechender Software und Anbindung an die entsprechenden Server.

Nationales Roaming in Deutschland mit der Global SIM Vivo-o2-Movistar

Für die Anbindung der Tablets zur Identitätsprüfung lag die besondere Herausforderung darin, dass sie überall in jeder Filiale der entsprechenden Supermarktkette unmittelbar einsatzfähig sein muss. Von einer mögliche WLAN-Infrastruktur vor Ort will man sich nicht abhängig machen.

Mobilfunk kann hier über die IoT-SIM-Karte von Telefónica, die Global SIM Vivo-o2-Movistar, seine besonderen Vorteile ausspielen: Die Global SIM Vivo-o2-Movistar ermöglicht nicht nur das aus dem Handybereich bekannte internationale, sondern auch das nationale Roaming in Deutschland. Damit können die Tablets nicht nur über die Mobilfunknetze von Telefónica eine Verbindung zu den MEDION-Servern herstellen, sondern über andere Mobilfunknetz.

Einfache Administration aller IoT SIM-Karten mit der Telefónica Kite Plattform

Reibungsloses Verifizieren

Bei der schnellen und stressigen Arbeit an der Supermarktkasse darf die Registrierung von Prepaid-SIM-Karten nicht kompliziert sein und lange aufhalten. Sie muss einfach funktionieren“, erklärt Woyt. „Mit der Global SIM Vivo-o2-Movistar von Telefónica bekommen wir beste Konnektivität, die für reibungsloses Arbeiten erforderlich ist.

Dass die Administration der IoT-SIM-Karten sehr einfach über die Telefónica Kite Plattform erledigt werden kann, stellt Woyt ebenfalls zufrieden. Neue IoT-SIM-Karten lassen sich hier ganz einfach für die Anwendung aktivieren, nicht mehr gebrauchte werden mit wenigen Klicks deaktiviert. In der Telefónica Kite Plattform kann man auch die Konnektivität analysieren, um mögliche Fehler in der Verifizierungslösung zu erkennen.

Kamasys entwickelt ein Kassensystem mit integriertem Payment-Portal

Digitale Kassensysteme für schneller Abläufe in der Kantine

Auf zügiges Bezahlen kommt es auch in Betriebskantinen an. Die kamasys GmbH entwickelt genau hierfür digitale Lösungen. Das Unternehmen will das kontaktlose Bezahlen effizienter, flexibler und sicherer machen und zugleich die IT-Abteilung seiner Kunden entlasten. Mit „Pass-and-Pay“ hat kamasys ein Kassensystem mit integriertem Payment-Portal entwickelt: Statt die Bezahlkarte für das Betriebsrestaurant an einem Automaten mit Guthaben aufzuladen, können die Gäste ihr Bezahlguthaben über das Portal verwalten – und es dann karten- und geräteunabhängig nutzen.

Der Trend geht schon jetzt dahin, dass immer mehr Dinge des täglichen Lebens über Apps oder Webportale gekauft und bezahlt werden. Das ist auch in der Betriebsgastronomie der Fall: Die Mitarbeiter gehen zum Teil gar nicht mehr in die Kantine, sondern bestellen ihr Mittagessen online und lassen es sich im Etagenkühlschrank hinterlegen. Der fällige Betrag wird dann einfach von ihrem Guthaben auf dem Payment-Portal abgebucht“, erklärt Marcel Konrad, Geschäftsführer der kamasys GmbH, den Bestell- und Bezahlvorgang.

Mittlerweile bietet kamasys auch die Möglichkeit an, die Daten drahtlos, per Mobilfunkschnittstelle, von den Kassensystemen und -modulen zu übertragen – was nicht nur die IT-Abteilung und IT-Infrastruktur der Gemeinschaftsverpfleger entlastet, sondern auch digitale Angebote wie smarte Kühlschränke oder mobile Lieferservices unterstützt. IoT-Partner ist ebenfalls Telefónica. Hier ist die Lösung auch im Einsatz.

Charmante Lösung

Anfangs hatten wir schon etwas Bedenken, ob unsere Kassensysteme immer eine ausreichende Netzanbindung haben würden, um in Echtzeit ihre Umsatzdaten zu übertragen“, erinnert sich Konrad. Doch Telefónica Deutschland konnte anfängliche Zweifel schnell ausräumen: „Technisch wurden sämtliche Anforderungen voll erfüllt, und auch das Tarifangebot hat uns auf Anhieb überzeugt“, ergänzt der Manager. „Die digitale Lösung von Telefónica ist sehr charmant: Durch das automatische Roaming in andere Netze haben unsere drahtlosen Kassensysteme und -module immer Empfang“, lobt Konrad.

Auch über die Sicherheit der Daten während der Übertragung macht sich kamasys-Geschäftsführer keine Sorgen. Die Global SIM Vivo-o2-Movistar verschlüsselt die Daten nach den Regularien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Das Thema Sicherheit wird bei Telefónica extrem großgeschrieben. Wir haben noch nie so viele Fragebögen und Sicherheitslisten bei einer Ausschreibung ausgefüllt wie bei der von Telefónica. Sämtliche Systeme – Kassensystem, Webportal, App und Payment-Portal – mussten einen extra Sicherheits-Check durchlaufen. Das war sehr aufwändig, hat sich im Nachhinein aber gelohnt, denn wir können unseren Kunden bei unserer mobilen Pass-and-Pay-Lösung nun auch ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept präsentieren“, sagt Konrad. Kamasys ist damit gut gerüstet, auch andere Kunden mit der Technik zuverlässig und sicher auszustatten.

MEDION und kamasys zeigen ganz praktisch, wie Bezahl- und Prüfungsvorgänge digitalisiert, compliant – also rechtlich korrekt –, schnell und zuverlässig abgewickelt werden können – damit möglichst niemand lange an der Kasse warten muss.

Physische und digitale Welt für mehr Nachhaltigkeit vereinen

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Live von der größten Industriemesse: Physische und digitale Welt für mehr Nachhaltigkeit vereinen

Auf der Hannover Messe 2022 war in allen Hallen und bei allen Veranstaltungen die Erleichterung und die Freude spür- und hörbar, endlich wieder an einem gemeinsamen Ort zur größten Industriemesse zusammenzukommen. Das gemeinsame Anliegen, das alle bewegte: die Digitalisierung zu nutzen, um größere Nachhaltigkeit zu erreichen.

BDI-Präsident Siegfried Russwurm äußerte sich sehr zuversichtlich über die Aussichten der Industrie, wenn sie die Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzt.

Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Erst recht nicht in einer Branche, die sich dadurch auszeichnet, dass sie anfassbare Dinge für unsere physische Welt produziert. Die Industrie gilt nach wie vor als wichtiges Rückgrat einer soliden Volkswirtschaft. Doch sie braucht die Digitalisierung, sie muss zur Industrie 4.0 werden, um effizient, ressourcenschonend, wettbewerbsfähig und nachhaltig arbeiten zu können. Diese Einsicht bestimmte viele Gespräche, Vorträge und Diskussionen auf der Hannover Messe 2022. Das wurden auch die Verbände BDI (Bundesverband der deutschen Industrie), VDMA (Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) nicht müde zu betonen: Die digitale Transformation muss die Industrie in ihrer ganzen Breite erfassen. Nur so kann es gelingen, die größte Herausforderung unserer Zeit anzunehmen und den Klimawandel zu bekämpfen.

So wundert es nicht, dass manch Schwergewicht der ehemals führenden Digitalmesse, der Cebit, mit großem Auftritt ihr Angebot für die Industrie präsentierten: Microsoft stellte gleich neben SAP seine Lösungen vor. Beide wollen größere Transparenz in Rohstoff- und Warenströme bringen, um so Produkte in Entstehung und Nutzung nachverfolgbar zu machen. Digitale Zwillinge entwickelten sich auf der Industrieschau in vielen Bereichen als Werkzeug der Wahl, um Abläufe zu simulieren, zu optimieren und zu kontrollieren – alles im Dienste größerer Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

Live Talk auf der Hannover Messe 2022 am Stand von o2 Telefónica

Ein Kernelement der Digitalisierung in Industrie und Produktion ist die Vernetzung. Kaum ein Messestand in Hannover kam deshalb um das Thema Industrial Internet of Things (IIoT) herum. Die Digitalisierung kann ihr Potenzial erst ausreizen, wenn Sensoren und Aktoren, Maschinen und Anlagen bis hin zu ganzen Produktionen miteinander vernetzt arbeiten. Während das Internet für uns längst zum alltäglichen Medium unserer Lebenswelt geworden ist und das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) in immer neue Anwendungsbereiche vordringt, müssen beim Industriellen Internet der Dinge (IIoT) noch wichtige Aspekte berücksichtig werden. Allen voran das Thema Sicherheit. Denn gerade hier kommt die Verbindung von digitaler und physischer Welt zusammen: Ein Roboter wird digital gesteuert, erledigt seine Arbeit aber physisch. Dabei darf er auf keinen Fall einen Menschen gefährden.

Bislang wurde das meistens durch Käfige sichergestellt, in die die Maschinen eingesperrt wurden. Doch Cobots, kooperative Roboter, die mit Menschen unmittelbar zusammenarbeiten, verlassen ihre Behausung. Deshalb machen sie das Thema Sicherheit noch dringlicher. Das gilt selbstverständlich auch für die Cybersicherheit, die bei der Entwicklung nicht-vernetzter Anwendungen nicht berücksichtigt wurde. Doch die durchgängige Digitalisierung braucht auch durchgängige Sicherheit, wie sie das Unternehmen Alias Robotics auf der Hannover Messe zeigte. Der Spezialist für die digitale Sicherheit von Robotern arbeitet an der Basis für die Digitalisierung in der Industrie, denn ohne Sicherheit kann Industrie 4.0 nicht funktionieren.

Digitale Zwillinge als ein Topthema der Hannover Messe transferieren die physische Welt in digitale Modelle. Hier lassen sich Simulationen und damit Optimierungen leichter ausprobieren, um Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit von ganzen Anlagen zu verbessern. Sie ermöglichen es aber auch, ortsunabhängig Experten-Know-how in die Optimierung einzubinden. Ähnliches machen Brillen für Augmented und Virtual Reality (AR und VR) möglich. Wenn die Datenübertragung so schnell und quasi verzögerungsfrei wie in 5G-Netzen läuft, können Experten mit Lösungen wie von CGI sogar in Echtzeit Unterstützung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten leisten, ohne selbst vor Ort sein zu müssen.

Großes Interesse zogen auf der Hannover Messe insbesondere freilaufende Roboter wie von dem Spezialisten Boston Dynamics oder Drohnen mit orchestrierten Flügen, wie sie das Unternehmen UM Autonomous Systems („Unmanned Life“) automatisiert ermöglicht, auf sich.

Vernetzungsexpertise für die Industrie: o2 Telefónica zeigte auf der Hannover Messe, wie die Industrie durch modernen Mobilfunk zur Industrie 4.0 wird.

o2 Telefónica zeigte zum ersten Mal mit eigenem Stand die Bandbreite seines Portfolios für IoT und IIoT auf der Hannover Messe aus. Technologiepartner zeigten dafür Anwendungsbeispiele, als Netzwerkpartner hatte Ericsson dort ein 5G-Netz aufgebaut. „Wir haben sehr interessante und spannende Gespräche geführt“, sagt Sven Koltermann, Teamlead M2M/IoT bei Telefónica Deutschland. „Alle wollen die Vernetzung in der Industrie vorantreiben, um effizienter und nachhaltiger zu arbeiten. Die neuen Netztechnologien wie 5G, LTE-M und Narrowband-IoT bieten dafür die technischen Voraussetzungen – und unsere Netz- und Anwendungsexpertise können Kunden und Partnern helfen, ihre Unternehmen zur Industrie 4.0 zu machen.

Die Veranstalter der Hannover Messe zeigten sich am Ende zufrieden mit dem Neustart nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund der Coronapandemie. Auch wenn nur rund 75.000 Besucher:innen den Weg aufs Hannoveraner Messegelände fanden – vor der Pandemie waren es typischerweise mehr als 200.000 –, ist die Messegesellschaft doch zuversichtlich, dass im kommenden Jahr die Hannover Messe wieder näher an alte Erfolge heranrücken kann. Die Leistungs- und Innovationsschau der Industrie soll dann wie üblich fünf Tage zum bisherigen Termin, nämlich Mitte April stattfinden, und zwar vom 17. bis 21. April 2023.