So beschleunigt Digitalisierung die Abläufe an der Kasse und vereinfacht die Identitiätsprüfung

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So beschleunigt Digitalisierung die Abläufe an der Kasse und vereinfacht die Identitiätsprüfung

An der Kasse kommt es zu Medienbrüchen zwischen digitaler und physischer Welt: Was zu bezahlen ist, wird zwar digital erfasst, aber alles andere läuft oft noch physisch – mit Bargeld und Kassenbon. Und wenn beispielsweise aus rechtlichen Gründen die Identität überprüft werden muss, kommen oft noch Personalausweis und Papier mit Unterschrift hinzu. Dabei gibt es längst Lösungen, die weitergehend digitalisieren und beschleunigen.

Die MEDION AG nutzt zur Aktivierung der eigenen Prepaid-SIM-Karten die Global SIM Vivo-o2-Moviestar von Telefónica

Wer selbst in der Schlange an der Kasse steht, dem kommt die Zeit bis zum Bezahlen oft ewig lang vor. Auch wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bestes geben, um alles zügig abzuwickeln, dauert es einfach seine Zeit, bis Waren eingescannt und erfasst sind, der Kunde den zu bezahlenden Betrag verstanden, entsprechend Geld aus seinem Portemonnaie genommen und schließlich sein Wechselgeld bekommen hat. Wenn dann noch wie beispielsweise bei der Ausgabe von Prepaid-Karten für den Mobilfunk ausgegeben und wegen rechtlicher Vorschriften die Personalien des Kunden erfasst und geprüft werden müssen, strapaziert das schnell die Geduld der folgenden Kunden.

Die MEDION AG, in Deutschland führender Hersteller von IT- und Consumer-Electronics-Produkten und Anbieter digitaler Services, zählt zu den großen Vertriebsunternehmen von Prepaid-Mobilfunklösungen. Um die gesetzlich erforderliche Identitätsprüfung vor der Freischaltung einer SIM-Karte zu beschleunigen und zu vereinfachen, suchte das Unternehmen eine Lösung, die per Mobilfunk quasi in Echtzeit und automatisiert arbeitet.

Unsere starke Mobilfunkmarke im Prepaid-Markt wird über den Einzelhandel verkauft. An der Supermarktkasse gibt es typischerweise keine Infrastruktur, über die die Registrierung von SIM-Karten erfolgen könnte“, sagt Christian Woyt, Director Product Management MEDIONmobile MEDION AG. Um aber eben genau dort, an der Supermarktkasse, SIM-Karten mit verifizierten Nutzerdaten zu registrieren, erstellte MEDION eine einfach zu bedienende Komplettlösung: Tablets mit entsprechender Software und Anbindung an die entsprechenden Server.

Nationales Roaming in Deutschland mit der Global SIM Vivo-o2-Movistar

Für die Anbindung der Tablets zur Identitätsprüfung lag die besondere Herausforderung darin, dass sie überall in jeder Filiale der entsprechenden Supermarktkette unmittelbar einsatzfähig sein muss. Von einer mögliche WLAN-Infrastruktur vor Ort will man sich nicht abhängig machen.

Mobilfunk kann hier über die IoT-SIM-Karte von Telefónica, die Global SIM Vivo-o2-Movistar, seine besonderen Vorteile ausspielen: Die Global SIM Vivo-o2-Movistar ermöglicht nicht nur das aus dem Handybereich bekannte internationale, sondern auch das nationale Roaming in Deutschland. Damit können die Tablets nicht nur über die Mobilfunknetze von Telefónica eine Verbindung zu den MEDION-Servern herstellen, sondern über andere Mobilfunknetz.

Einfache Administration aller IoT SIM-Karten mit der Telefónica Kite Plattform

Reibungsloses Verifizieren

Bei der schnellen und stressigen Arbeit an der Supermarktkasse darf die Registrierung von Prepaid-SIM-Karten nicht kompliziert sein und lange aufhalten. Sie muss einfach funktionieren“, erklärt Woyt. „Mit der Global SIM Vivo-o2-Movistar von Telefónica bekommen wir beste Konnektivität, die für reibungsloses Arbeiten erforderlich ist.

Dass die Administration der IoT-SIM-Karten sehr einfach über die Telefónica Kite Plattform erledigt werden kann, stellt Woyt ebenfalls zufrieden. Neue IoT-SIM-Karten lassen sich hier ganz einfach für die Anwendung aktivieren, nicht mehr gebrauchte werden mit wenigen Klicks deaktiviert. In der Telefónica Kite Plattform kann man auch die Konnektivität analysieren, um mögliche Fehler in der Verifizierungslösung zu erkennen.

Kamasys entwickelt ein Kassensystem mit integriertem Payment-Portal

Digitale Kassensysteme für schneller Abläufe in der Kantine

Auf zügiges Bezahlen kommt es auch in Betriebskantinen an. Die kamasys GmbH entwickelt genau hierfür digitale Lösungen. Das Unternehmen will das kontaktlose Bezahlen effizienter, flexibler und sicherer machen und zugleich die IT-Abteilung seiner Kunden entlasten. Mit „Pass-and-Pay“ hat kamasys ein Kassensystem mit integriertem Payment-Portal entwickelt: Statt die Bezahlkarte für das Betriebsrestaurant an einem Automaten mit Guthaben aufzuladen, können die Gäste ihr Bezahlguthaben über das Portal verwalten – und es dann karten- und geräteunabhängig nutzen.

Der Trend geht schon jetzt dahin, dass immer mehr Dinge des täglichen Lebens über Apps oder Webportale gekauft und bezahlt werden. Das ist auch in der Betriebsgastronomie der Fall: Die Mitarbeiter gehen zum Teil gar nicht mehr in die Kantine, sondern bestellen ihr Mittagessen online und lassen es sich im Etagenkühlschrank hinterlegen. Der fällige Betrag wird dann einfach von ihrem Guthaben auf dem Payment-Portal abgebucht“, erklärt Marcel Konrad, Geschäftsführer der kamasys GmbH, den Bestell- und Bezahlvorgang.

Mittlerweile bietet kamasys auch die Möglichkeit an, die Daten drahtlos, per Mobilfunkschnittstelle, von den Kassensystemen und -modulen zu übertragen – was nicht nur die IT-Abteilung und IT-Infrastruktur der Gemeinschaftsverpfleger entlastet, sondern auch digitale Angebote wie smarte Kühlschränke oder mobile Lieferservices unterstützt. IoT-Partner ist ebenfalls Telefónica. Hier ist die Lösung auch im Einsatz.

Charmante Lösung

Anfangs hatten wir schon etwas Bedenken, ob unsere Kassensysteme immer eine ausreichende Netzanbindung haben würden, um in Echtzeit ihre Umsatzdaten zu übertragen“, erinnert sich Konrad. Doch Telefónica Deutschland konnte anfängliche Zweifel schnell ausräumen: „Technisch wurden sämtliche Anforderungen voll erfüllt, und auch das Tarifangebot hat uns auf Anhieb überzeugt“, ergänzt der Manager. „Die digitale Lösung von Telefónica ist sehr charmant: Durch das automatische Roaming in andere Netze haben unsere drahtlosen Kassensysteme und -module immer Empfang“, lobt Konrad.

Auch über die Sicherheit der Daten während der Übertragung macht sich kamasys-Geschäftsführer keine Sorgen. Die Global SIM Vivo-o2-Movistar verschlüsselt die Daten nach den Regularien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Das Thema Sicherheit wird bei Telefónica extrem großgeschrieben. Wir haben noch nie so viele Fragebögen und Sicherheitslisten bei einer Ausschreibung ausgefüllt wie bei der von Telefónica. Sämtliche Systeme – Kassensystem, Webportal, App und Payment-Portal – mussten einen extra Sicherheits-Check durchlaufen. Das war sehr aufwändig, hat sich im Nachhinein aber gelohnt, denn wir können unseren Kunden bei unserer mobilen Pass-and-Pay-Lösung nun auch ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept präsentieren“, sagt Konrad. Kamasys ist damit gut gerüstet, auch andere Kunden mit der Technik zuverlässig und sicher auszustatten.

MEDION und kamasys zeigen ganz praktisch, wie Bezahl- und Prüfungsvorgänge digitalisiert, compliant – also rechtlich korrekt –, schnell und zuverlässig abgewickelt werden können – damit möglichst niemand lange an der Kasse warten muss.

Physische und digitale Welt für mehr Nachhaltigkeit vereinen

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Live von der größten Industriemesse: Physische und digitale Welt für mehr Nachhaltigkeit vereinen

Auf der Hannover Messe 2022 war in allen Hallen und bei allen Veranstaltungen die Erleichterung und die Freude spür- und hörbar, endlich wieder an einem gemeinsamen Ort zur größten Industriemesse zusammenzukommen. Das gemeinsame Anliegen, das alle bewegte: die Digitalisierung zu nutzen, um größere Nachhaltigkeit zu erreichen.

BDI-Präsident Siegfried Russwurm äußerte sich sehr zuversichtlich über die Aussichten der Industrie, wenn sie die Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit nutzt.

Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Erst recht nicht in einer Branche, die sich dadurch auszeichnet, dass sie anfassbare Dinge für unsere physische Welt produziert. Die Industrie gilt nach wie vor als wichtiges Rückgrat einer soliden Volkswirtschaft. Doch sie braucht die Digitalisierung, sie muss zur Industrie 4.0 werden, um effizient, ressourcenschonend, wettbewerbsfähig und nachhaltig arbeiten zu können. Diese Einsicht bestimmte viele Gespräche, Vorträge und Diskussionen auf der Hannover Messe 2022. Das wurden auch die Verbände BDI (Bundesverband der deutschen Industrie), VDMA (Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) nicht müde zu betonen: Die digitale Transformation muss die Industrie in ihrer ganzen Breite erfassen. Nur so kann es gelingen, die größte Herausforderung unserer Zeit anzunehmen und den Klimawandel zu bekämpfen.

So wundert es nicht, dass manch Schwergewicht der ehemals führenden Digitalmesse, der Cebit, mit großem Auftritt ihr Angebot für die Industrie präsentierten: Microsoft stellte gleich neben SAP seine Lösungen vor. Beide wollen größere Transparenz in Rohstoff- und Warenströme bringen, um so Produkte in Entstehung und Nutzung nachverfolgbar zu machen. Digitale Zwillinge entwickelten sich auf der Industrieschau in vielen Bereichen als Werkzeug der Wahl, um Abläufe zu simulieren, zu optimieren und zu kontrollieren – alles im Dienste größerer Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.

Live Talk auf der Hannover Messe 2022 am Stand von o2 Telefónica

Ein Kernelement der Digitalisierung in Industrie und Produktion ist die Vernetzung. Kaum ein Messestand in Hannover kam deshalb um das Thema Industrial Internet of Things (IIoT) herum. Die Digitalisierung kann ihr Potenzial erst ausreizen, wenn Sensoren und Aktoren, Maschinen und Anlagen bis hin zu ganzen Produktionen miteinander vernetzt arbeiten. Während das Internet für uns längst zum alltäglichen Medium unserer Lebenswelt geworden ist und das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) in immer neue Anwendungsbereiche vordringt, müssen beim Industriellen Internet der Dinge (IIoT) noch wichtige Aspekte berücksichtig werden. Allen voran das Thema Sicherheit. Denn gerade hier kommt die Verbindung von digitaler und physischer Welt zusammen: Ein Roboter wird digital gesteuert, erledigt seine Arbeit aber physisch. Dabei darf er auf keinen Fall einen Menschen gefährden.

Bislang wurde das meistens durch Käfige sichergestellt, in die die Maschinen eingesperrt wurden. Doch Cobots, kooperative Roboter, die mit Menschen unmittelbar zusammenarbeiten, verlassen ihre Behausung. Deshalb machen sie das Thema Sicherheit noch dringlicher. Das gilt selbstverständlich auch für die Cybersicherheit, die bei der Entwicklung nicht-vernetzter Anwendungen nicht berücksichtigt wurde. Doch die durchgängige Digitalisierung braucht auch durchgängige Sicherheit, wie sie das Unternehmen Alias Robotics auf der Hannover Messe zeigte. Der Spezialist für die digitale Sicherheit von Robotern arbeitet an der Basis für die Digitalisierung in der Industrie, denn ohne Sicherheit kann Industrie 4.0 nicht funktionieren.

Digitale Zwillinge als ein Topthema der Hannover Messe transferieren die physische Welt in digitale Modelle. Hier lassen sich Simulationen und damit Optimierungen leichter ausprobieren, um Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit von ganzen Anlagen zu verbessern. Sie ermöglichen es aber auch, ortsunabhängig Experten-Know-how in die Optimierung einzubinden. Ähnliches machen Brillen für Augmented und Virtual Reality (AR und VR) möglich. Wenn die Datenübertragung so schnell und quasi verzögerungsfrei wie in 5G-Netzen läuft, können Experten mit Lösungen wie von CGI sogar in Echtzeit Unterstützung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten leisten, ohne selbst vor Ort sein zu müssen.

Großes Interesse zogen auf der Hannover Messe insbesondere freilaufende Roboter wie von dem Spezialisten Boston Dynamics oder Drohnen mit orchestrierten Flügen, wie sie das Unternehmen UM Autonomous Systems („Unmanned Life“) automatisiert ermöglicht, auf sich.

Vernetzungsexpertise für die Industrie: o2 Telefónica zeigte auf der Hannover Messe, wie die Industrie durch modernen Mobilfunk zur Industrie 4.0 wird.

o2 Telefónica zeigte zum ersten Mal mit eigenem Stand die Bandbreite seines Portfolios für IoT und IIoT auf der Hannover Messe aus. Technologiepartner zeigten dafür Anwendungsbeispiele, als Netzwerkpartner hatte Ericsson dort ein 5G-Netz aufgebaut. „Wir haben sehr interessante und spannende Gespräche geführt“, sagt Sven Koltermann, Teamlead M2M/IoT bei Telefónica Deutschland. „Alle wollen die Vernetzung in der Industrie vorantreiben, um effizienter und nachhaltiger zu arbeiten. Die neuen Netztechnologien wie 5G, LTE-M und Narrowband-IoT bieten dafür die technischen Voraussetzungen – und unsere Netz- und Anwendungsexpertise können Kunden und Partnern helfen, ihre Unternehmen zur Industrie 4.0 zu machen.

Die Veranstalter der Hannover Messe zeigten sich am Ende zufrieden mit dem Neustart nach zwei Jahren Zwangspause aufgrund der Coronapandemie. Auch wenn nur rund 75.000 Besucher:innen den Weg aufs Hannoveraner Messegelände fanden – vor der Pandemie waren es typischerweise mehr als 200.000 –, ist die Messegesellschaft doch zuversichtlich, dass im kommenden Jahr die Hannover Messe wieder näher an alte Erfolge heranrücken kann. Die Leistungs- und Innovationsschau der Industrie soll dann wie üblich fünf Tage zum bisherigen Termin, nämlich Mitte April stattfinden, und zwar vom 17. bis 21. April 2023.

Freie Fahrt für Unternehmensdaten – individuell und sicher im eigenen Campusnetz

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Freie Fahrt für Unternehmensdaten – individuell und sicher im eigenen Campusnetz

Die Digitalisierung braucht verlässliche Netze. Das gilt nicht nur für die öffentlichen Telekommunikationsnetze, sondern gerade auch für private, für Campus-Netze. Telefónica hat bereits 2019 Erfahrung im Betrieb derartiger Netze, die auf individuelle Anforderungen angepasst werden können. Diese Erfahrung und Kompetenz stellt das Telekommunikationsunternehmen Kunden zur Verfügung, die mit eigenen 5G-Campusnetzen ihre Vernetzung auf ein neues Niveau heben wollen – flexibel in Leistungsmerkmalen und Betreibermodell.

Patientendaten in Krankenhäusern können lebenswichtig sein

Wenn es ums Leben geht, ist höchste Zuverlässigkeit geboten. Das gilt selbstverständlich auch für die Vernetzung in einem Krankenhaus. Da muss klar sein: Vitaldaten oder Steuerungsinformationen von Medizingeräten müssen im Datennetz immer Vorrang haben vor etwa dem Videostreaming zur Unterhaltung von Patienten. Das lässt sich in vielen Netzen durchaus bereits umsetzen, doch 5G-Campusnetze können hier besondere Vorteile ausspielen: Die Mobilfunk-Netzgeneration der 5. Generation bringt herausragende Leistungsmerkmale wie große Bandbreite und hohe Datengeschwindigkeit. Und im eigenen Campusnetz können wichtige Daten mit der unerlässlichen Zuverlässigkeit Priorität und damit Vorfahrt vor allen anderen Anwendungen bekommen. Das Ganze mit der Sicherheit eines Mobilfunknetzes, in dem alle Geräte eindeutig per SIM-Karte identifiziert werden.

Die Leistungsstärke der 5G-Netztechnik, gepaart mit der Flexibilität und Anpassbarkeit eines Campusnetzes, eröffnet neue Perspektiven für Vernetzung und Digitalisierung in vielen Bereichen: Nicht nur Krankenhäuser, vielmehr noch insbesondere Produktionsbetriebe oder Unternehmen von großer Flächenausbreitung wie Logistikdienstleister, Hafenbetreiber oder Tage- und Bergbau können über ein eigenes 5G-Netz ihre Technik zuverlässig vernetzen. profitieren von 5G-Campus-Netzen. Mit einem zusätzlichen Vorteil: Im den rein privaten Varianten der Campus-Netze verlassen die Daten das eigene Unternehmen nicht.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks bei Telefónica Deutschland

Telefónica Deutschland eröffnet Unternehmen die ganze Bandbreite an Vorteilen und Betreibermodellen von 5G-Campusnetzen“, sagt Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks bei Telefónica Deutschland. „Wir können zum Beispiel Kunden ein dediziertes 5G-Campusnetz aufbauen, das also vollkommen unabhängig von anderen oder öffentlichen 5G-Netzen läuft.

Telefónica erarbeitet dafür auch Shared-Operations-Konzepte, die Kunden unterstützen, ihre Pläne und Ziele mit 5G optimal umsetzen zu können. Dabei werden das Know-how, die technische Expertise und die Ambitionen des Kunden berücksichtigt. „Wir können ein 5G-Campus-Netz für den Kunden betreiben, der Kunde kann aber auch einen Teil der Administration in Eigenregie übernehmen, und wir unterstützen ihn bei der Einarbeitung mit Know-how-Transfer. Im Gegensatz zum Wettbewerb akzeptieren wir auch gemeinsame Betriebsmodelle mit unseren Kunden.“, sagt Ole Pauschert, Manager B2B Products & Service Engineering bei Telefónica Deutschland.

Helios Kliniken mit 5G-Campusnetz von Telefónica Deutschland (Quelle Helios)

In verschiedenen Branchen nutzen Unternehmen bereits 5G-Campusnetze von Telefónica, insbesondere in Einzelhandelslogistik, Automobilproduktion, Luftfahrtindustrie, Smart City und Gesundheit. „Im Gesundheitsbereich haben wir beispielsweise für die Helios Kliniken in Leipzig ein 5G-Campusnetz gebaut. Damit will das Unternehmen IoT-Anwendungen im Medizintechnikbereich erproben“, so Schmidt-Küntzel. Krankenbetten könnten beispielsweise mit Geräten zur Vitaldatenüberwachung und elektronisch gesteuerten Infusionspumpen vernetzt werden – dann blieben sie auch verbunden, wenn sie etwa für eine Untersuchung des Patienten durchs Krankenhaus geschoben werden. Und Rollstühle mit 5G-Modul ließen sich selbst in Gebäuden orten – ohne direkten Zugang zu Satelliten-Ortungssystemen.

Dataport nimmt für sein neues 5G-Testlabor das erste private 5G-Standalone-Campusnetz in Hamburg in Betrieb. (Quelle Dataport)

Der IT-Dienstleister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dataport, testet in einem 5G-Campusnetz von Telefónica, welche Anwendungen für den Einsatz von öffentlichen und privaten Diensten, einer Smart-City, sinnvoll sind – beispielsweise Drohneneinsätze, die via 5G-Vernetzung koordiniert werden, oder Remote-Expert-Anwendungen, bei denen Fachleute nicht vor Ort sein müssen, sondern per Augmented-Reality digital hinzugeholt werden.

Campusnetz-Experte Schmidt-Künzel gibt bei aller Digitalisierungsbegeisterung durch 5G-Vernetzung eines zu bedenken: „Die meisten Unternehmen wollen durch 5G-Use-Cases ihre Digitalisierung vorantreiben, um Effizienzgewinne zu erzielen. Ein Produktionsprozess beispielsweise wird aber nicht automatisch effizienter, nur weil etwa ein autonomes Flurfahrzeug ein anderes überholen kann oder in der Lage ist, einen eigenen Weg über das Betriebsgelände zu wählen. Um die Vorteile der Technik ausschöpfen zu können, müssen – um im Beispiel zu bleiben – auch Wegeführung und Entscheidungen über den effizientesten Mix an Standard und Flexibilität gefunden werden.“ Deshalb brauchen Digitalisierung und 5G-Campusnetze gute Vorbereitung, und deshalb entscheiden sich viele Unternehmen, schon in dieser Anfangsphase, 5G-Netze zu realisieren oder zu erproben.

Telefónica ist in der Lage, Unternehmen bei der Umsetzung ihrer eigenen Anwendungsfälle zu unterstützen. Engineering Consulting hat sich gerade im 5G-Umfeld zu einem fundamentalen Baustein der Zusammenarbeit entwickelt. „Bei der Wahl von Devices, der optimierten Nutzung der 5G-Funktionen, bei der Integration von Pilotkonstellationen ist tiefgehendes Know-how der 5G-Technologie sehr hilfreich, wie wir es haben“, sagt Schmidt-Künzel.

Telefónica betreibt mehrere nationale und internationale Testlabore, um mit Netzwerk- und Geräteherstellern zusammen das 5G-Ökosystem weiterzuentwickeln. „Auch in Deutschland haben wir ein großes, teilweise internes Labor, für alle Tests mit Partnern und zur Evaluierung der Interoperabilität. Und für interessierte Unternehmen haben wir ein 5G-Testlab in unserem Start-up-Accelerator Wayra, das Partnern und Kunden offensteht, um 5G-Lösungen sowohl im öffentlichen wie im privaten Netz zu testen“, so Schmidt-Küntzel.
So ebnet Telefónica Deutschland für Unternehmen den Einstieg in die 5G-Welt und die Umsetzung ihrer Digitalisierungspläne für das Internet der Dinge auch mit 5G-Campusnetzen. Damit Unternehmensdaten freie Fahrt haben – für höhere Effizienz von Unternehmensabläufen.

Wir stehen Ihnen für die Planung, den Aufbau und den Betrieb eines leistungsstarken 5G Campusnetzes zur Verfügung.

Industrie 4.0 braucht vernetzte Intelligenz und Sicherheit

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Industrie 4.0 braucht vernetzte Intelligenz und Sicherheit

Vernetzung ist der Schlüssel zur Smart Factory und zur Industrie 4.0. Echte Fortschritte in Produktivität, Effizienz und Ressourcenschonung gelingt nur, wenn die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz genutzt werden. Und bei allem muss die Sicherheit der Systeme gewährleistet werden. o2 Telefónica zeigt auf der Hannover Messe 2022 mit konkreten Beispielen, wie das gelingt.

Das Thema Sicherheit galt lange als Bremser bei der Einführung von Technologien aus IT und Telekommunikation in die Produktion. Das ist nur verständlich, könnten doch die Folgen beispielsweise von kriminellen Hackerangriffen unmittelbar Menschen gefährden. Nicht umsonst werden Dinge im Internet der Dinge oft auch Cyber-physische Systeme genannt: Sie arbeiten an der Schnittstelle von Datenwelt und physischer Welt – bei einem Fehler in der Datenwelt kann etwa ein ferngesteuerter Roboterarm physische Schäden anrichten und auch Menschen gefährden. Doch was über Jahrzehnte an Sicherheits-Know-how und -technologien gewachsen ist, macht die Vernetzung von Sensoren und Aktoren, von Geräten, Maschinen und ganzen Produktionshallen verantwortbar. Und beim hohen Kosten- und Wettbewerbsdruck sowie den Ansprüchen an Effizienz und Nachhaltigkeit wird die Vernetzung auch zur Notwendigkeit. Damit Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können.

Alias Robotics schützt Industrieroboter vor Cyber-Sicherheitsbedrohungen

Doch eine besondere Herausforderung besteht darin, dass viele industrielle Anlagen und Anwendungen bisher nicht auf die speziellen Anforderungen der Vernetzung zum industriellen Internet der Dinge (Industrial Internet of Things, IIoT) ausgelegt sind. Sie waren und sind oft als unabhängig arbeitende Systeme konzipiert, die wie auf einer Insel losgelöst von anderen Systemen, von anderen Inseln, „air gapped“ arbeiten. Deshalb muss das Thema Sicherheit für Industrieroboter neu gedacht werden – wie es Alias Robotics macht. Das Unternehmen definiert sich als weltweit führendes Roboter-Cybersicherheits-Unternehmen und arbeitet mit führenden Roboterhersteller wie ABB und Kuka zusammen.

Wenn Roboter als IIoT-Gerät nicht gegen die Gefahren aus dem Internet gut geschützt sind, kann das in der Produktion zu Chaos führen oder in Krankenhäusern die Gesundheit von Patienten beeinträchtigen“, sagt Endika Gil-Uriate, CEO von Alias Robotics.

Sein Unternehmen hat ein Robot Immune System (RIS) entwickelt. Es wird direkt im Roboter installiert und schützt die Maschine ähnlich wie eine IT-Sicherheits-Suite auf dem Computer. Zielgruppe sind in erste Linie Nutzer von Robotern. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Herstellern zusammen, damit diese wiederum ihren Kunden eine erweiterte Sicherheit für die vernetzten Geräte anbieten können.

Robot Immune System von Alias Robotics (Quelle: Alias Robotics)

Industriekunden, die eine ganze Anlage planen, müssen sich darauf verlassen können, dass jedes Teil ihrer Produktion sicher und geschützt vor Cyberangriffen ist. Sie haben deshalb ein großes Interesse daran, dass ein derartiger Schutz bereits in jedem angreifbaren Asset installiert ist, Roboter eingeschlossen“, erklärt Gil-Uriate. Sein Unternehmen beschränkt sich nicht nur auf seine Software, die jeweils individuell auf einem Roboter installiert und implementiert werden muss, sondern berät Unternehmen auch in Sachen Cyber-Security für Industrieunternehmen und erbringt verschiedene Sicherheitsdienstleistungen.

Auf der Hannover Messe stellt Alias Robotics sein Lösungsangebot für Cyber-Security am Stand von o2 Telefónica vor, und zwar ganz praktisch am Arm eines Cobots (kollaborativer Roboter), wie er in vielen europäischen Fabriken arbeitet und vor unrechtmäßigen Nutzern geschützt wird.

Echtzeitreaktion für autonome Drohnen im 5G-Netz

Die Plattform von Unmanned Life ist in der Lage, Schwärme verschiedener Robotertypen und Dronen zu steuern, zu koordinieren und zu verwalten (Quelle Unmanned Life)

Automatisierung und Reaktionen in Echtzeit spielen gerade auch im Industrieumfeld eine große Rolle. Nicht nur klassische Roboter, sondern alle autonom arbeitende oder sich fortbewegenden Maschinen müssen sofort reagieren können, wenn etwas Ungeplantes in ihr Wirkungsfeld eintritt. Dann müssen sie entweder anhalten oder ausweichen, aufhören zu arbeiten oder in eine sichere Position fahren. Als ein Beispiel, wie zuverlässig und schnell dafür Informationen und Steuerungsbefehle in einem 5G-Netz übertragen werden, zeigt das Unternehmen UM Autonomous Systems („Unmanned Life“) autonom fliegende Drohnen. Das britische Unternehmen hat eine Softwareplattform zur Orchestrierung autonomer Robotik entwickelt. Als Hardware-unabhängige Software sorgt sie für Interoperabilität, Offenheit und Flexibilität bei der Steuerung von Robotern.

Wir beobachten ein explosionsartiges Wachstum bei der Einführung von Robotern im Bereich Industrie 4.0. Während dies für die Automatisierung großartig ist, sehen wir eine Fragmentierung der Robotiksoftware, die das Erreichen einer gemeinsamen Aufgabe erschwert“, sagt Kim Clement, Chief Technology Officer von Unmanned Life.

Wir von Unmanned Life stellen eine Softwareplattform bereit, die es individuellen Robotern unterschiedlicher Art und mit unterschiedlichen Funktionen ermöglicht, als autonome Arbeitskräfte zusammenzuarbeiten. So machen wir betriebliche Anwendungsfälle für Unternehmen möglich, damit sie die Leistung der Robotik nahtlos und zentralisiert nutzen können.

Unmanned Life stellt seine Lösung für Anwendungen in den Bereichen Industrie 4.0 und Smart Citys bereit. Ganze Flotten hybrider autonomer Roboter können damit gestartet und gesteuert werden. Künstliche Intelligenz und Edge-Computing in einem 5G-Netz kommen zum Einsatz, um durch Echtzeitanalysen Datenfluss sowie Steuerung und Kontrolle zu verbessern.

Auf der Hannover Messe zeigt Unmanned Life die Leistungsfähigkeit seiner Plattform am Beispiel einer Live-Demo mit Drohnen, wie sie beispielsweise in der Logistik oder zur automatisierten Überwachung eingesetzt werden können. Am Telefónica Headquarter in Spanien ist die Lösung als ein Baustein in der Sicherung der kritischen Infrastruktur im Einsatz.

5G-Campus-Netz im praktischen Einsatz

Das 5G-Campus-Netz baut Telefónica mit Technologiepartner Ericsson (linkto: https://www.ericsson.com/de/) auf. Darin läuft neben den Anwendungsbeispielen von Alias Robotics und Unmanned Life auch eine Demonstration von CGI (linkto: https://www.cgi.com/de/de), wie per 5G praktische Hilfe von Experten kommen kann, die nicht direkt vor Ort sind – nämlich per verzögerungsfreier Datenübertragung mit Brillen für Augmented oder Virtual Reality.

o2 Telefónica informiert insbesondere über die Schwerpunkte Managed IoT Connectivity, SD-WAN, Cyber Security, 5G Campus Networks, Things Ready und Business Innovation.

Besuchen Sie O2 Telefónica auf der Hannover Messe vom 30.05. bis 02.06.2022, Halle 8 Stand D 07

Neben den Use Cases von Alias Robotics und Unmanned Life, informiert O2 Telefónica auf der Hannover Messe unter anderem über IIoT, 5G-Campus-Netze und andere vernetzte Anwendungen.

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5G – schnelle Vernetzung für Remote-Expert-Services

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5G – schnelle Vernetzung für Remote-Expert-Services

Wäre es nicht großartig, wenn teures Fachpersonal ohne lange Anfahrtszeit bei anfallenden Reparaturen aus der Ferne assistieren könnte? Wenn Mediziner einer Fachklinik einen Landarzt „fernsteuern“ könnten, damit der eine komplizierte Behandlung vor Ort ohne Patiententransport vornehmen kann? Das ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern dank Remote-Expert-Services heute schon möglich – und Mobilfunk der 5. Generation sorgt dafür, dass selbst große Datenmengen quasi in Echtzeit übertragen und schnelle Reaktionen möglich werden. Das gilt insbesondere in 5G-Campus-Netzen, denen derartige Services nach Kundenwunsch priorisiert werden können.

Gerade noch lief die Produktion unter Volllast, nun steht sie still. Von einer Sekunde auf die andere. Jetzt heißt es schnell handeln, um die Fertigung wieder ans Laufen zu bringen. Da aber eine Spezialmaschine am Stopp schuld ist, braucht es für die Fehlerbehebung Spezialwissen, welche das Team vor Ort nicht hat. Die Anreise des Experten wird Stunden dauern, in denen das Band stillsteht. Damit wird guter Rat buchstäblich teuer: Produktionsausfälle, Reisekosten, Arbeitslohn summieren sich schnell zu einem hohen Euro-Betrag.

Reparaturen aus der Ferne mit Remote-Expert-Service

Doch dazu gibt es eine Alternative, die stark im Kommen ist: Remote-Expert-Services. Dabei handelt es sich um eine Anwendung, mit der sich Fachpersonal aus der Ferne gemeinsam mit dem Reparaturteam vor Ort des Problems annehmen kann. Eine Spezialbrille mit Kamera, die der Techniker an der Maschine trägt, überträgt in Echtzeit, was dieser sieht. Der aus der Ferne zugeschaltete Experte kann so alles auf einem Bildschirm verfolgen und hat die Möglichkeit, Hinweise und Anweisungen direkt in das Sichtfeld des Monteurs vor Ort einzublenden. Wichtig für das reibungslose Funktionieren ist die schnelle Datenübertragung. Und hierfür leistet der Mobilfunk der 5. Generation hervorragende Dienste. Mit seiner geringen Latenz, seiner Verzögerung im Netz und seiner großen Bandbreite ermöglicht er die Übertragung der erforderlichen Daten quasi in Echtzeit. Weitere Vorteile sind die hohe Ortungsgenauigkeit per 5G und die hohe Dichte an Nutzern und Geräten. In einem 5G-Campus-Netz lässt sich das sogar noch an die Anforderungen des Unternehmens optimieren.

CGI MaEVA ist eine videounterstützte Remote-Collaboration-Plattform (Quelle: CGI)

Telefónica Deutschland hat erst vor kurzem eine solche Anwendung bei einem Automobilhersteller installiert. Dort kommt von CGI, einem der größten Unternehmen für IT und Business-Consulting, die Lösung MaEVA zum Einsatz. Sie nutzt Augmented-Reality (AR), also die Überlagerung der realen Umgebung mit einem virtuellen Bild. So lassen sich Anweisungen des Remote-Experten einblenden und die Kommunikation zwischen geografisch verteilten Teams vereinfachen. Der Remote Expert wurde vom Industriepartner für die Fahrzeugentwicklungsphase genutzt, um standortübergreifend und sehr schnell einen interaktiven Austausch direkt am Produkt sicherzustellen – die Verbesserungen oder auch Verbesserungsvorschläge konnten und können direkt am Produkt besprochen, visualisiert und dokumentiert werden – der Weg zum Meisterbüro entfällt.

Die größte Nachfrage erhalten wir derzeit tatsächlich aus dem Bereich Manufacturing, gefolgt von der Gesundheitsbranche“, sagt Gerrit-Imme Seehase, Director Consulting Services bei CGI in Deutschland. Ein Remote-Expert-Service kann beispielsweise Ärzte zusammenschalten, sodass komplizierte Operationen auch fern der Ballungsräume durchgeführt werden können, wo häufig medizinisches Fachpersonal fehlt. Dabei assistiert der erfahrene Chirurg während der Operation aus der Ferne oder kann mittels eines Operations-Roboters sogar selbst aktiv eingreifen. Egal, wie die medizinische Assistenz im Detail aussieht: Sie erspart dem Patienten den belastenden Transport in eine spezialisierte Klinik und dem Fachpersonal die Anreise.

Seehase erkennt Potenziale für den Einsatz von Remote-Expert-Services auch in anderen als den erwähnten Branchen: So habe das Militär schon seit einiger Zeit die Vorteile einer videounterstützten Remote-Kollaborationssoftware auf dem Schirm. In der Gesundheitsbranche kann darüber für Diagnose und Operation die Expertise eines Spezialisten schnell und einfach hinzugezogen werden. „Außerdem kann ich mir Anwendungen beispielsweise in der Energiebranche gut vorstellen. Eigentlich überall, wo es um Fernüberwachung, -wartung oder -reparatur geht“, fährt sie fort.

Schulungen bekommen mehr Praxisbezug

Schulungen über Remote-Expert und AR

Selbst Schulungen oder Ausbildungen kann ein Remote-Expert-System verbessern. So können Auszubildende aus der Ferne zusehen, wie ein Spezialist eine Reparatur an einer Maschine durchführt. Dabei sehen sie alles genau so, als würden sie selbst am defekten Apparat stehen. „Remote-Experte-Service ist eine sehr gute Methode, um Fachwissen schnell und einfach an vielen Stellen verfügbar zu machen. Das geht viel schneller, als das mit dem bisherigen Ansatz des Experten vor Ort möglich wäre“, fasst Seehase die Vorteile im Ausbildungsbereich zusammen.

Der Aufwand für die entfernte Person für den Remote-Expert-Service ist gering. „Alles was sie benötigt, ist eine Augmented-Reality-Brille, die über ein schnelles Kommunikationsnetz Zugang zur Kollaborationssoftware hat, welche selbst in der Cloud gehosted werden kann“, erläutert Seehase. Eine Remote-Expert-Lösung kann innerhalb weniger Wochen in Betrieb gehen und ihre Vorteile ausspielen – selbst wenn man den eventuell anfallenden Aufwand für Anpassungen der Software an vorhandene IT-Anwendungen und für die Aufbereitung von vorhandenen Daten wie Handbücher berücksichtigt. Zuallererst verringern sich Kosten und Reaktionszeiten, da die Anfahrt der Experten entfällt. Hinzu kommt, dass in Zeiten des Fachkräftemangels Spezialisten rar sind; der Remote-Expert-Service könnte dem Engpass entgegenwirken. „Mehr Einsatzfelder, mehr Interessenten“, bringt Seehase dann auch die aktuelle Marktentwicklung für Remote-Expert-Services auf den Punkt.

Besuchen Sie O2 Telefónica auf der Hannover Messe vom 30.05. bis 02.06.2022, Halle 8 Stand D 07

O2 Telefónica informiert auf der Hannover Messe unter anderem über IoT, 5G-Campus-Netze und andere vernetzte Anwendungen.

Am Stand von o2 Telefónica führt Technologiepartner CGI vor, wie per 5G praktische Hilfe von Experten kommen kann, die nicht direkt vor Ort sind – nämlich per verzögerungsfreier Datenübertragung mit Brillen für Augmented oder Virtual Reality.

Hannover Messe 2022 – Transformation gelingt durch Vernetzung

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Hannover Messe 2022 – Transformation gelingt durch Vernetzung

Den entscheidenden Innovationsschub für alle industriellen Bereiche bringt die Vernetzung. Sie ist die Grundlage für Information in Echtzeit, clevere Analyse und Steuerung sowie künstliche Intelligenz und neue Geschäftsmodelle. Sie macht die Industrie von heute zur Industrie 4.0. Dementsprechend zieht sich das Thema Vernetzung durch alle Veranstaltungen und Ausstellung auf der Hannover Messe 2022. Telefónica Deutschland zeigt auf der weltweit wichtigsten Industriemesse vom 30. Mai bis 2. Juni ganz konkret, wie moderne Vernetzung funktioniert.

Nichts ist überzeugender als die Praxis. Deshalb stellt o2 Telefónica seine Lösungen und Services für die Vernetzung von Industrieunternehmen auf der Hannover Messe aus und führt gemeinsam mit ihren Partnern vor, wie sie in der Praxis funktionieren, was sie leisten und wie Kunden davon profitieren.

5G-Campus-Netze für eine sichere Vernetzung

5G Campus Networks – auf der Hannover Messe 2022

Wichtiger Ausstellungsschwerpunkt wird der Mobilfunkstandard der 5. Generation. 5G ist wie geschaffen, die digitale Transformation zu voranzutreiben: 5G ermöglicht nicht nur schnellere Datenübertragung, hohe Zuverlässigkeit und kürzeste Reaktionszeiten. In einem 5G-Campus-Netz lassen sich digitale Dienste individuell auf Unternehmens- und Anwendungsanforderung sicher vernetzen. Entsprechende 5G-Campus-Netze hat Telefónica Deutschland bereits für Mercedes Benz Cars im Werk Factory 56, für Dataport in einem 5G-Labor mit Innen- und Außenbereich für Anwendungen einer smarten City und für den Gesundheitskonzern Helios auf einem Klinikgelände in Leipzig realisiert. Solche Netze basieren auf dem neuesten 5G-Standalone-Standard; zum Einsatz kommt typischerweise ein vollständiges 5G-Standalone-Kernnetz, bei dem alle Komponenten und Funktionen vor Ort angesiedelt sind. So verlassen sensible Daten das Unternehmen nicht und die Funktionalitäten des Netzes können so festgelegt werden, dass etwa wie bei der Anwendung von Helios eine genaue Ortung von Gegenständen bis auf zehn Zentimeter genau möglich wird.

Auf der Hannover Messe baut Telefónica mit Ericsson, einem weltweit führenden Anbietern von Kommunikationstechnologien und -dienstleistungen, ein 5G-Campus-Netz auf und zeigt damit seine Campus-Netz-Lösung Ericsson Private 5G. In diesem Netz führt Technologiepartner CGI vor, wie per 5G praktische Hilfe von Experten kommen kann, die nicht direkt vor Ort sind – nämlich per verzögerungsfreier Datenübertragung mit Brillen für Augmented oder Virtual Reality.

SD-WAN – auf der Hannover Messe 2022

SD-WAN – per Software Vernetzung definieren

Vernetzung betrifft heute selbstverständlich nicht nur einzelne Standorte. Vielmehr erfordern viele moderne Anwendungen die Vernetzung über viele Standorte verteilt, national wie international. Nicht überall stehen dieselben Vernetzungstechnologien zur Verfügung. Unternehmen, die nicht selbst zu Netzwerkspezialisten werden, sondern sich auf ihre Kernkompetenzen und -anwendungen konzentrieren wollen, brauchen einen verlässlichen Partner, der die möglichen Vernetzungstechnologien bündelt zu einer einheitlichen Infrastruktur. Telefónica bietet derartige Services als SD-WAN, als Software Defined Wide Area Networks an. Sie machen Vernetzung so dynamisch, wie Unternehmen es bereits von leistungsstarken Cloud-Services gewohnt sind. o2 Business zeigt auf dem Messestand, wie SD-WAN für eine sichere und intelligente Verbindung mehrerer Unternehmensstandorte sorgt.

Damit macht o2 Telefónica Vernetzungstechnologie, die vorher nur großen Unternehmen zur Verfügung stand, auch für kleine und mittelständische Unternehmen verfügbar, wie beispielsweise für die Höcker Project Managers.

Konnektivität für das industrielle IoT

Managed IoT Connectivity – auf der Hannover Messe 2022

Offensichtlich ist es, dass es auf der Hannover Messe vor allem um die Vernetzung von Dingen, als um das Internet der Dinge (IoT) und das Industrielle IoT (IIoT) gehen muss. Viele Kunden von o2 Telefónica profitieren bereits von der Kompetenz des Unternehmens und der Leistungsfähigkeit seiner Netze. Zahlreiche Kunden erklären in Referenzartikeln, wie sehr sie ihr Unternehmen voranbringen konnten mit Managed IoT Connectivity von Telefónica. Dazu gehören nicht nur Mobilfunkservices, sondern auch die vielfach preisgekrönte IoT-Plattform Telefónica Kite. Sie ermöglicht die umfassende Verwaltung und Analyse von Konnektivität, ganz gleich über welchen Mobilfunkstandard, ob per GPRS und LTE oder über die neueren Niedrigenergievernetzungsstandards LTE-M und Narrowband-IoT läuft. Sie ist bestens vorbereitet auf Anwendungen von Massive-IoT. Zu den weiteren Stärken von Kite zählt nicht nur der eigene Funktionsumfang, sondern insbesondere auch die Offenheit mit API-Schnittstellen zu wichtigen Cloud-Services wie Cumulocity IoT, AWS und Microsoft Azure.

Cyber Security – auf der Hannover Messe 2022

Mit Sicherheit vernetzt

Als Telekommunikationsunternehmen mit unmittelbarer Kundennähe und hoher Beratungskompetenz kennt Telefónica selbstverständlich auch die neuen Herausforderungen in Sachen Sicherheit, wenn ehemals unabhängig und unvernetzt arbeitende Maschinen miteinander verbunden und sogar per Internet weltweit zugreifbar gemacht werden. Deshalb hat Telefónica mit Alias Robotics, Spezialist für Cyber-Sicherheit von Robotern, im Innovation-Hub Wayra in München ein Innovationslabor eröffnet. Mit der Kompetenz von o2 Telefónica für die sichere Vernetzung und der Spezialisierung von Alias Robotics auf die Absicherung von Robotern bekommt das Thema Sicherheit auch im industriellen Umfeld einen bedeutenden Schub.

Things Ready – auf der Hannover Messe 2022

Damit die Dinge ins IoT kommen

Wie Dinge ins Internet der Dinge gebracht werden können, die zunächst keine Vernetzungsfunktionalität besitzen, zeigt Telefónica mit „Things Ready“. Mit Things Ready schafft Telefónica die Möglichkeit, eine Vielzahl von Geräten und Anlagen mit Informationssystemen zu verbinden, von Kühlschränken bis zu Industrieanlagen. Telefónica unterstützt Geschäftskunden bei der Auswahl der passenden Modems, Router und Gateways bis hin zur Entwicklung von individuellen Lösungen. Things Ready richtet sich an Unternehmen, die ihre Geräte und Anlagen vernetzen und Geschäftsprozesse digitalisieren möchten, und an Systemintegratoren, die Lösungen für Überwachungs- und Prozessautomatisierung entwickeln. Zusätzlich zeigt auf dem Messestand von Telefónica Technologiepartner RoundSolutions seine Lösung IO-Gate, die die wichtigsten Schnittstellen mitbringt, um IIoT-Projekte nach vorne zu bringen.

Business Innovation – auf der Hannover Messe 2022

Innovationen durch Kooperation.

Ebenfalls auf dem Messestand von Telefónica vertreten ist Unmanned Life, eine Lösung, die auch im Wayra Techlab vermittelt zwischen den Telefónica Geschäftseinheiten und Start-ups aus Bereichen wie Internet of Things (IoT), Data Analytics, Cyber Security und Artificial Intelligence (AI). Außerdem bietet die Innovationseinheit mit ihrem einzigartigen 5G Tech Lab eine herausragende Möglichkeit für Unternehmen, ihre eigenen 5G-Anwendungen zu entwickeln und zu testen.

Nicht zuletzt informiert Telefónica über seinen IoT-Marktplatz und über Lösungen aus dem Wayra-Kosmos. Dort finden sich auch weitere spannende Lösungen wie Insider Navigation und Oculavis (Remote Video Support).

Besuchen Sie O2 Telefónica auf der Hannover Messe vom 30.05. bis 02.06.2022, Halle 8 Stand D 07

Alle beschriebenen Use Cases werden von O2 Telefónica Deutschland auf der Hannover Messe in der Praxis und anhand von realen Projekten vorgestellt. In Halle 8 zeigt nicht nur O2 Telefónica selbst, sondern auch Technologiepartner wie der Netzwerkausrüster Ericsson Lösungen und praktische Anwendungen für Unternehmen.

NB-IoT und LTE-M: Sparsam und preiswert zum Booster für das Internet der Dinge

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NB-IoT und LTE-M: Sparsam und preiswert zum Booster für das Internet der Dinge

Dem Internet der Dinge wird ein sagenhaftes Wachstum vorhergesagt. Wenn aber viele Dinge vernetzt und ins IoT gebracht werden sollen, müssen massiv Niedrigenergie-Techniken zum Einsatz kommen – aus Gründen der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Die Mobilfunkstandards Narrowband-IoT (NB-IoT) und LTE-M sind genau darauf ausgelegt. Sie bringen zwar gewisse Einschränkungen mit sich, können aber wichtige Stärken ausspielen – um so zum Booster für das Internet der Dinge zu werden.

Alternative Stromversorgung über Solar für abgeschiedene IoT Sensoren.

Ohne Strom funktioniert in unserer hoch technisierten Welt so gut wie nichts. Das gilt gerade auch für das Internet der Dinge, nicht nur für die Netzinfrastruktur, sondern für jedes einzelne Gerät, jeden Sensor, jeden Aktor. Deshalb spielt die Stromversorgung eine große Rolle bis an die Endpunkte des IoT. Zwar verfügen wir über stabile Stromnetze – doch sie reichen eben nicht überall hin. Oft lohnt auch der Aufwand einer Verkabelung nicht an jeder Stelle, an der hin und wieder Messdaten erhoben und weitergeleitet werden sollen. Beispiele hierfür gibt es viele: Sensoren für Parkplätze oder Regallager, Füllstandmesser von Tanks und Fässer, Ortungstechnik für Ladungsträger in der Logistik, Schlüssel oder Gepäck, Umweltsensoren an Wetterstationen, Feuchtigkeitsmesser für den Boden in der Landwirtschaft, … Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Dass nicht an all diesen Stellen die komplette Technik eines Smartphones zum Einsatz kommen kann, weiß jeder, der mit dem Akku seines wichtigsten Begleiters nur knapp über einen Arbeitstag kommt. Das ist aber auch nicht nötig, denn im Internet der Dinge geht es vielfach um weit weniger fordernde Anwendungen als etwa Streamen von hochaufgelösten Videos oder Computerspiele mit Echtzeitreaktionen.

Oft brauchen die IoT-Anwendungen nur wenige Bits und Bytes an Daten vielleicht einmal pro Stunde oder pro Tag zu erfassen und zu senden. Andere Anwendungen wie Bewegungsüberwachungen benötigen vielleicht nicht die Spitzenauflösung von Fotos und Videos, die zur Analyse gesendet werden.

Genau auf die Anwendungsbandbreite im Internet der Dinge haben die entscheidenden Standardisierungsgremien Vernetzungstechnologien für Low Power Wide Area (LPWA) entwickelt und die Mobilfunkstandards Narrowband-IoT und LTE-M als wichtige Ergänzung ausgelegt. Sie kommen mit vergleichsweise wenig Energie aus, sodass sie mit Akkus oder Batterien relativ lange unabhängig betrieben werden können. Zehn Jahre Laufzeit und mehr sind mit der neuesten Gerätegeneration durchaus möglich. Auch mit dem benötigten Funkfrequenzspektrum gehen sie sparsam um, sodass beispielsweise im 5G-Netz bis zu einer Million von Geräten in einer Funkzelle vernetzt werden können. Entsprechende Funkmodule lassen sich massentauglich preiswert produzieren, sodass dem massiven Ausbau des Internet der Dinge von der technischen Seite nichts im Wege steht.

Unterschiede zwischen NB-IoT und LTE-M

Die Vorteile der beiden Standards werden aber natürlich mit Einschränkungen an anderer Stelle „erkauft“: So werden Daten langsamer übertragen, die Bandbreite ist eingeschränkt, und Telefonieren, also beidseitige Sprachübertragung, ist bestenfalls eingeschränkt möglich. Und bei mobilen Anwendungen kommt es im NB-IoT-Standard mit dem Wechsel der Funkzelle zur Unterbrechung der Mobilfunkverbindung, bei LTE-M wird sie übergeben und bleibt erhalten.

Wer eine eigene IoT-Anwendung plant, tut deshalb gut daran, sich mit den Funkstandard genauer zu beschäftigen. Damit später kein Frust entsteht, muss er vorher genau wissen und festlegen, welche Anforderungen seine IoT-Anbindung erfüllen muss, um dann den passenden Mobilfunkstandard zu wählen. Das gilt im Übrigen auch für die Wahl des passenden IoT-Tarifs und Mobilfunk-Providers. Nicht jedes Telekommunikationsunternehmen bietet alle Funktionalitäten und Standards.

Geschäftskunden von o2 Telefónica können beide LPWA-Technologien flächendeckend in Deutschland und im Ausland nutzen, denn das Unternehmen baut seine Partnerschaften mit Roaming-Partnern entsprechend aus. Infos zur Netz- und Länderabdeckungen für NB-IoT und LTE-M finden sich auf unsere IoT-Webseite.

IoT-Whitepaper für Entwickler und Entscheider

Die IoT-Experten von o2 Telefónica haben in einem Whitepaper „Wissenswertes über LTE-M, NB-loT und LPWA für Entwickler und Entscheider“ alle wichtigen Grundlagen zusammengeschrieben, die Sie für Ihre IoT-Vorbereitung benötigen. Das Whitepaper können Sie über den Telefonica IoT LinkedIn-Kanal kostenlos herunterladen.
Alternativ können Sie uns auch gerne eine E-Mail mit dem Betreff „Whitepaper LTE-M & NB-IoT“ und Ihren Kontaktdaten an cc.iot@telefonica.com senden.

Übrigens: Auf der Hannover Messe können Sie live erleben, wie moderne Vernetzung für das Internet der Dinge und das Industrial IoT (IIoT) ganz praktisch funktioniert, z.B. mittels LTE-M, NB-IoT, 5G und Campus-Netze.

Seien Sie gespannt und besuchen Sie o2 Telefónica am Stand D07 in Halle 8 vom 30. Mai bis 2. Juni 2022.

O2 Telefónica und Ericsson bauen 5G-Campus-Netz für Dataport und unterstützen damit die digitale Daseinsvorsorge

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O2 Telefónica und Ericsson bauen 5G-Campus-Netz für Dataport und unterstützen damit die digitale Daseinsvorsorge

Die öffentliche Verwaltung steht vor der Aufgabe, Dienstleistungen der Daseinsvorsorge (*Was ist die digitale Daseinsvorsorge?) zu digitalisieren. Private 5G-Campus-Netzwerke bieten auch dem öffentlichen Sektor eine zukunftssichere Möglichkeit, stationäre und mobile Services gleichermaßen sicher und zuverlässig anzubieten. O2 Telefónica und Ericsson arbeiten in einer Technologie- und Business-Partnerschaft zusammen und haben gemeinsam für Dataport, IT-Dienstleister der Öffentlichen Hand, ein leistungsstarkes 5G-Campus-Netz in Hamburg errichtet, das nun öffentlichen Einrichtungen und privaten Interessenten als Test- und Entwicklungslabor zur Verfügung steht.

Joe Wilke, Head of „Center of Excellence Campus Solutions“, Ericsson
Quelle: Ericsson

Auch wenn die Industrie momentan der wichtigste Treiber für die Anwendung privater 5G-Campus-Netze ist, so spielt auch der öffentliche Sektor beim Thema „Private 5G“ eine wichtige Rolle. „Wir sehen in der öffentlichen Verwaltung einen hohen Digitalisierungsbedarf, der förmlich nach privaten 5G-Netzen schreit“, sagt Joe Wilke, Head Center of Excellence Campus Solutions bei Ericsson in Deutschland. Motivation für die 5G-Campus-Projekte der öffentlichen Hand sind häufig Datenschutz- und -sicherheitserwägungen, weiß Wilke aus Projekten im europäischen Ausland zu berichten. Technische Anforderungen wie die für Industrieanwendungen relevanten kurzen Latenzzeiten hält er dagegen weniger für Treiber der Entwicklung bei der digitalen Daseinsvorsorge. „Die Motivation ist eine andere, die technische Lösung aber die gleiche“, fasst er zusammen: „Die unterschiedlichen Anforderungen kann man jeweils mit privaten 5G-Netzen sehr gut erfüllen.

Dataport nimmt für sein neues 5G-Testlabor das erste private 5G-Standalone-Campusnetz in Hamburg in Betrieb. Quelle: Dataport

Vernetzung für die öffentlichen Verwaltungen

Den Bedarf der öffentlichen Hand hat Dataport erkannt. „Die Digitalisierung erfordert vom Staat eine neue Art der Daseinsvorsorge – es geht darum, staatliche Leistungen in Bereichen wie Gesundheit oder Bildung in den digitalen Raum zu bringen“, sagt Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport. Um den Boden für digitale Daseinsvorsorge und Innovationen im Bereich der Vernetzung öffentlicher Verwaltungen und Smart-Citys zu bereiten, hat der IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung in Hamburg jüngst zusammen mit O2 Telefónica ein 5G-Campus-Netzwerk in Betrieb genommen. Das Unternehmen lädt nun öffentliche und private Interessenten ein, die sichere, geschlossene Forschungs- und Entwicklungsumgebung im 5G-Labor zu nutzen. Dort können sie neue Dienstleistungen entwickeln und diese unter Realbedingungen testen.

Das Campus-Netz der Dataport basiert auf Ericsson Private 5G und bietet eine Kapazität von 10 Gbit/s“, erklärt Ericsson-Manager Wilke. „Es ist damit eines der leistungsfähigsten 5G-Campus-Netze in Europa.

Nahtlose User-Experience trotz verteilter Standorte

Zum Start ist das Dataport-Campus-Netz auf einen Standort beschränkt, wo mehrere In- und Outdoor-Antennen in Laborräumen und auf einem Freigelände für die notwendige 5G-Coverage sorgen. Bei entsprechender Nachfrage lässt sich das 5G-Labor von Dataport jedoch schnell auf andere Standorte in interessierten Liegenschaften in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Sachsen-Anhalt erweitern, dem Tätigkeitsbereich der Dataport. „Man kann viele kleinere Netze einfach miteinander koppeln, ohne den Aufbau eines sehr großen überspannenden privaten Netzes“, erläutert Wilke eine mögliche Vorgehensweise bei der Erweiterung. Technische Funktionen wie die Registrierung und Authentifizierung der Geräte lassen sich nämlich in einer Infrastruktur mit verteilten Campus-Netzen zentralisieren. So wird es möglich, dass Geräte, die in einer Instanz bereits angemeldet sind, ohne zusätzliche Registrierung auch in den anderen eingebundenen privaten Netzen funktionieren – ohne Replikation der Datenbanken.

Es sind im Prinzip alles Stand-alone-Netze, die lediglich auf organisatorischer Ebene miteinander gekoppelt sind“, fasst Wilke zusammen und blickt voraus: „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach einer solchen nahtlosen User-Experience steigt.

O2 Telefónica realisiert gemeinsam mit Partnern individuelle Lösungen für Ihr maßgeschneidertes 5G Campus Network

Hohes intrinsisches Sicherheitsniveau

Bezüglich des Zusammenschlusses von mehreren kleinen privaten Netzwerken weist Wilke auf einen weiteren Vorteil hin, ein privates Campus-Netz zusammen mit einem Netzbetreiber wie O2 Telefónica zu betreiben: O2 Telefónica kann über sein öffentliches Mobilfunknetz einen nahtlosen Service bereitstellen, der auch zwischen zwei Campus-Netzen funktioniert. So kann beispielsweise ein Krankenwagen bei der Fahrt zur Klinik wichtige Daten für die Weiterbehandlung eines Patienten über das öffentliche Mobilfunknetz übertragen. Die besonders schützenswerten Gesundheitsdaten werden aber erst übermittelt, sobald das Fahrzeug den Einzugsbereich des Campus-Netzes im Krankenhaus erreicht. „Bei 5G kann man die Sicherheitseinstellungen für jede Anwendung separat festlegen und zum Beispiel auf einem Endgerät einer Anwendung die Datenübermittlung in einem öffentlichen Netz erlauben, einer anderen jedoch grundsätzlich untersagen. So erhält man ein sehr hohes intrinsisches Sicherheitsniveau“, sagt Wilke.

Mit dem neuen Campus-Netz in Zusammenarbeit mit O2 Telefónica ist Dataport als Dienstleister für die öffentliche Verwaltung in Hamburg also gut für den Ausbau der digitalen Daseinsvorsorge aufgestellt. Digitalen Gesundheitsanwendungen, Smart-City-Dienstleistungen, Online-Verwaltungsservices und dem schnellen und sicheren Breitbandanschluss von Liegenschaften ohne Glasfaserzugang stehen in der Hansestadt damit Tür und Tor offen.

Besuchen Sie O2 Telefónica auf der Hannover Messe vom 30.05. bis 02.06.2022, Halle 8 Stand D 07

Campus-Netze stehen neben IoT, LTE-M, NB-IoT und 5G auch im Zentrum der Ausstellung von O2 Telefónica Deutschland auf der Hannover Messe. In Halle 8 zeigt nicht nur O2 Telefónica selbst, sondern auch Technologiepartner wie der Netzwerkausrüster Ericsson Lösungen und praktische Anwendungen für Unternehmen.

Technologiepartner Ericsson finden Sie in Halle 8 an Stand D23.


*Was ist die digitale Daseinsvorsorge?
Die Daseinsvorsorge verpflichtet die öffentliche Verwaltung, alle zum Leben wichtige Güter und Leistungen bereitzustellen. Das umfasst unter anderem die Wasser- und Energieversorgung, Müll- und Abwasserentsorgung, Bildung, öffentliche Transportsysteme und die Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen. Diese Dienstleistungen in die digitale Welt zu bringen, ist die Aufgabe der digitalen Daseinsvorsorge.

Hannover Messe 2022 – Mit Digitalisierung und Vernetzung hin zur Industrie 4.0

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Hannover Messe 2022 – Mit Digitalisierung und Vernetzung hin zur Industrie 4.0

Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Automatisierung und nachhaltige Energiekonzepte sind die Topthemen der Hannover Messe 2022. In der praktischen Umsetzung funktionieren all diese Schwerpunkte nur mit der richtigen Vernetzung. Deshalb nimmt auch Telefónica Deutschland an der weltweit wichtigsten Industriemesse vom 30. Mai bis 2. Juni teil und zeigt, wie Industrieunternehmen von modernen Netzinfrastrukturen profitieren können.

Was im Büro schon lange nicht mehr wegdenkbar ist, entwickelt sich auch in der Produktion zum vielleicht wichtigsten Faktor für Effizienzgewinn: die Vernetzung. Doch während die erforderliche Technik für klassische Office-Tätigkeiten längst etabliert und zur Selbstverständlichkeit der Arbeitswelt gehört, müssen viele Unternehmen noch größere Schritte gehen, um ihren Produktionsbereich zu digitalisieren und durchgehend zu vernetzen. Gerade deshalb wird die Hannover Messe in diesem Jahr besonders interessant – denn es stehen aktuelle Entwicklungen und neue Angebot gerade für die Vernetzung als Showcases bereit.

Vieles wird dabei unter dem Schlagwort „Internet der Dinge“, „Internet of Things“, „IoT“ laufen: Die Vernetzung in der Industrie setzt auf Internettechnologie auf und kann Produktion, Logistik, Mobilität, Wartung, Instandhaltung und Services grundsätzlich über das Internet verfügbar machen – sie muss aber höhere Anforderungen an Verfügbarkeit, Energieeffizienz und Sicherheit erfüllen.

Probleme in der Vernetzung dürfen nicht zu Fehlfunktionen in einem Produktionsbetrieb oder zu Unfällen von automatisierten Flurfahrzeugen in einem Logistikzentrum führen. Vernetzte Sensoren müssen auch ohne Anschluss ans Stromnetz mit Batterien möglichst lange Laufzeiten ermöglichen, damit sie nicht ständig geladen oder ausgetauscht werden müssen. Und schließlich müssen Netze gegen Spionage und Angriffe von außen geschützt werden.

Für alle Anforderungen stehen erprobte und etablierte Lösungen bereit: Die Verlässlichkeit der Vernetzung steigt mit der Professionalität und Kompetenz des Netzbetreibers. Telefónica als eines der führenden Telekommunikationsunternehmen weltweit verfügt über herausragendes Know-how und erwiesene Kompetenz in Aufbau und Betrieb von Netzen gerade auch für und als kritische Infrastruktur. Diese Fähigkeiten stellt Telefónica auch Kunden in deren eigenen Projekten zur Verfügung.

Individuelle Campus Network Lösungen von Telefónica.

Niedrigenerige-Vernetzungstechnologienwie LTE-M und Narrowband-IoT (NB-IoT) spielen ihre besonderen Vorteile aus, wenn es darum geht, Sensoren und Aktoren kosteneffizient anzubinden. Für diese neueren Standards baut Telefónica seine Mobilfunknetze aus und ermöglicht Kunden so, flächendeckend Geräte unabhängig von deren Standort zu vernetzen. Mobilfunk der 5. Generation verbessert Bandbreite, Datengeschwindigkeit und Latenz für schnelle, nahezu verzögerungsfreie Übertragung. Und schließlich bietet Telefónica unter dem Stichwort Campusnetze dedizierte Mobilfunknetze für Firmen an: Will ein Unternehmen in einem eigenen, vom öffentlichen Mobilfunknetz getrennten Netz die Vorteile von 5G-Mobilfunk nutzen, stellt Telefónica Deutschland als Partner individuell das bereit, was zu den Anforderungen passt: ein unabhängiges Netz, das nach den Erfordernissen der Unternehmensanforderungen angepasst ist und entweder vom Unternehmen selbst oder als Service von Telefónica betrieben wird.

Sven Koltermann, Leiter Competence Center IoT

Gerade im B2B- und Industriegeschäft kommt es auf hohe Zuverlässigkeit und guten Service an“, sagt Sven Koltermann, Leiter Competence Center IoT bei Telefónica Deutschland. „Wir kennen die besonderen Herausforderungen in der Industrie, den Wettbewerbs-, Kosten- und Innovationsdruck. In vielen Projekten haben wir mit und für unsere Kunden bereits die passenden Vernetzungslösungen in Betrieb gebracht. Genau hierzu zeigen wir wichtige Anwendungen auf der Hannover Messe.“ Insbesondere für die Branchen Energie, Gesundheit, Industrie 4.0, Öffentlichen Sektor sowie Transport & Logistik verfügt Telefónica Deutschland über große Erfahrung.

IoT, LTE-M, NB-IoT, 5G und Campusnetze stehen denn auch im Zentrum der Ausstellung von Telefónica Deutschland auf der Hannover Messe. In Halle 8 zeigt nicht nur Telefónica selbst, sondern auch Technologiepartner wie der Netzwerkausrüster Ericsson Lösungen und praktische Anwendungen für Unternehmen.

Besuchen Sie Telefónica auf der Hannover Messe vom 30.05. bis 02.06.2022, Halle 8 Stand D 07

Weitere Informationen zu unseren Messethemen auf der Hannover Messe 2022 finden Sie auf unserer Messeseite. Es können auch vorab Messetermine vereinbart werden. Hierzu senden wir Ihnen gerne ein kostenfreies Messeticket zu.

Gartner zeichnet Innovation für die Praxis aus

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Gartner zeichnet Innovation für die Praxis aus

Zum achten Mal in Folge sieht das renommierte Marktforschungsunternehmen Gartner Telefónica mit seinem IoT-Angebot in der Spitzengruppe: Telefónica zählt zu den Visionären mit hoher Umsetzungskompetenz für die Praxis. Damit ist das Unternehmen als IoT-Anbieter bereits bestens positioniert für heute und die Zukunft – Kunden profitieren langfristig von vernetzten Dingen und neuen Services. Auf der Hannover Messe können sich Interessierte ganz konkret und vor Ort darüber informieren, warum Telefónica so gut positioniert ist und was sie als Kunden davon haben.

IoT Connect – der Tarif für das Internet der Dinge

Erst Konnektivität macht Sensoren und Aktoren, Maschinen und Anlage zu Teilen des Internets der Dinge (IoT). Vernetzt ermöglichen sie neue Services wie intelligentere Wartung, Remote-Unterstützung, konsequenteres Qualitätsmanagement und auch neue Geschäftsmodelle. Mit der richtigen Verbindung liefern sie die Grundlage für künstliche Intelligenz und eröffnen neue Dimensionen der Effizienz. Deshalb kommt es auf die optimale Konnektivität an. Und die muss intelligent administriert werden, damit die vielen, möglicherweise Tausenden Geräten von deren Betreiber einfach vernetzt, kontrolliert und analysiert werden können.

Telefónica bietet für die Vernetzung im Internet der Dinge seinen spezialisierten Mobilfunktarif IoT Connect sowohl mit Postpaid- als auch mit Prepaid-Option und unter der Marke o2 Business als o2 Business Easy IoT, und für Administration, Kontrolle und Analyse die Kite Plattform.

Das hoch angesehene Analystenhaus Gartner bewertet das IoT-Angebot von Telefónica als führend und als sehr gut in der Praxis einsetzbar. Deshalb erscheint Telefónica im „Magic Quadrant“ zur Managed IoT Connectivity Services Worldwide im Top-Quadranten. Wer es in diese Position schafft, dessen Angebot sieht Gartner als „heute bereits gut ausführbar und gut positioniert für morgen“. Damit bestätigt Gartner: Die Kunden von Telefónica, die das IoT-Angebot des Unternehmens nutzen, nutzen heute bereits eine sehr gute, praktikable Lösung und sind gut auf die Zukunft vorbereitet. Telefónica ist damit ein zukunftssicherer Partner für Unternehmen, die von den Vorteilen des Internets der Dinge kurz-, mittel- und langfristig profitieren können.

Gartner kürt Telefónica bereits zum achten Mal in Folge zu einem der internationalen Top-Anbieter von IoT-Konnektivität. Sowohl in der Umsetzung als auch in der Vollständigkeit seiner Visionen verbesserte sich Telefónica laut Report weiter.

Gonzalo Martín-Villa, CEO von IoT und Big Data bei Telefónica Tech, freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz auf diese erneute Anerkennung, die unserer Meinung nach die Fähigkeiten zeigen, die wir im Bereich IoT-Konnektivität haben. Unser Partner-Ökosystem ermöglicht es uns außerdem, unsere Positionierung mit zusätzlichen Fähigkeiten zu stärken, um unseren Kunden die vollständigsten, umfassendsten und innovativsten Lösungen auf dem Markt anzubieten.

Sven Koltermann, Leiter Competence Center IoT

Und Sven Koltermann, Leiter Sales & Competence Center IoT bei Telefónica Germany ergänzt: „Kunden haben heutzutage höchst spezialisierte Projektanforderungen und erwarten zugleich einen sehr schnellen Return of Invest. Wir unterstützen unsere Kunden im gesamten Prozess, IoT-Services zu entwickeln, in die Praxis umzusetzen und effizient zu nutzen. Bereits über viele Jahre haben wir Erfahrung gesammelt und fundierte Kompetenzen entwickelt. Diese verbinden wir mit unserem permanenten Streben nach Exzellenz. All dem verdanken wir das Vertrauen unserer Kunden. Wir wachsen zusammen, wir helfen international zu wachsen und wir gestalten mit.

Koltermann führt fort: „Es freut uns sehr, dass auch die unabhängigen, hoch angesehenen IoT-Experten von Gartner unsere Leistung so hoch bewerten. Flexibilität und Kundenservice zählen zu unseren Stärken, wenn es darum geht, Geschäftskunden bei der Realisierung von IoT-Projekten zu begleiten. Mit unserer Kite Plattform vereinfachen wir zudem nicht nur die Steuerung und zentrale Verwaltung der vernetzten Geräte. Vielmehr ist unsere Plattform für das Zusammenspiel mit Plattformen wie AWS, Cumulocity und Azure ein wichtiger Baustein, um unseren Geschäftskunden die Integration in bestehende IT-Systeme zu vereinfachen.