Campus-Netze beschleunigen die industrielle digitale Transformation

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Campus-Netze beschleunigen die industrielle digitale Transformation

Wirtschaftlichere Prozesse, schnellere Abläufe, flexiblere Massenproduktion, verbesserte Arbeitssicherheit und neue Dienstleistungen: Das ist ein Ausschnitt dessen, was die Verknüpfung der meist noch analogen Maschinen- mit der digitalen Datenwelt bewirken kann. Damit die Daten schnell und sicher zwischen Maschinen und dem IT/OT-Netz fließen, setzen Unternehmen zunehmend auf Campus-Lösungen auf Basis von 5G-Technologie. Telefónica und Ericsson vertreiben bereits seit 2019 gemeinsam eine Lösung für sichere private Mobilfunknetze auf dem Firmengelände.

Dank der digitalen Transformation ist in vielen Branchen die starr auf große Stückzahlen fokussierte Herstellung von Gütern auf dem Rückzug. Sie macht einer flexiblen Produktion Platz, die zwar noch immer auf Masse setzt, aber gleichzeitig verstärkt auf individuelle Kundenwünsche und Konfigurationen eingeht. Man denke nur an die Automobilindustrie, die Fahrzeuge einer Modellserie in vielen verschiedenen Varianten anbietet, die die Kunden passend für ihre Bedürfnisse konfigurieren. In einer digitalisierten Produktion laufen die unterschiedlich ausgestatteten Autos in unverminderter Geschwindigkeit nacheinander von ein und demselben Band.

Das Ziel der industriellen digitalen Transformation ist die Verknüpfung der physikalischen, meist noch analogen Welt der Maschinen mit dem digitalen, datengetriebenen Universum. „Im Grunde sehen wir bei allen Digitalisierungsprojekten immer das gleiche Muster: Die Unternehmen haben eine große Menge an Daten, die möglichst schnell bei den Maschinen abgeholt oder zu den Maschinen hingebracht werden müssen“, erläutert Joe Wilke, Head Center of Excellence Campus Solutions bei Ericsson in Deutschland. Er und sein über mehrere Länder verteiltes Team beschäftigen sich bei dem schwedischen Unternehmen, das zu den weltweit führenden Anbietern von Kommunikationstechnologien und dienstleistungen gehört, mit Lösungen an der Schnittstelle von Kommunikationsnetzen und Industrie 4.0.

„Die Anforderungen, die die Digitalisierung der Industrie an die Netze stellt, sind sehr hoch. Es geht dabei nicht allein um schnelle Datenübertragung. Hohe Datensicherheit, Unterstützung von Mobilität in Gebäuden und im Freien sowie geringe Latenzzeiten von weniger als 10 Millisekunden sind mindestens genauso wichtig“, sagt Wilke. Folgerichtig zieht die Nachfrage nach Campus-Netzen schon seit einiger Zeit stark an.

„Sie kommt vor allem aus Unternehmen der industriellen Produktion, von Betreibern von Berg- und Tagebauen sowie von großen Seehäfen und allgemein Containerumschlagsplätzen“, führt er aus.

Praktisch alle großen europäischen Seehäfen haben bereits ferngesteuerte Transportsysteme (FTS) im Einsatz, um Container möglichst schnell zu verschieben oder zu be- und entladen. Auch in den großen Berg- und Tagebauen übernehmen automatisierte Transportvehikel (ATV) zahlreiche Aufgaben. Dort geht es nicht nur um effizientere Abläufe, sondern auch um einen verbesserten Arbeitsschutz. „Automatisiert fahrenden Lkw bieten Minenbetreibern die Möglichkeit, die Beschäftigten von gefährlichen Bereichen fernzuhalten“, sagt Wilke.

Für den Ericsson-Manager ist 5G die zukunftssichere Kommunikationstechnologie für den Aufbau von Campus-Netzen, die die besonderen Anforderungen im Unternehmensumfeld sehr gut erfüllen: Sie transportiert Daten kabellos mit hoher Bandbreite und mit Übertragungsraten von mehreren Gigabit pro Sekunde auch über größere Entfernungen. Außerdem garantiert 5G für den Transport der Datenpakete vom Sender zum Empfänger eine Laufzeit von unter 10 Millisekunden. Als weiteres Argument führt Wilke die hohe Datensicherheit für Campus-Netze an: „Die ohnehin schon hohe intrinsische Datensicherheit der Mobilfunkstandards 4G oder 5G erhöht sich mit privaten Campus-Netzen noch einmal, da die Daten dann das Unternehmen nicht mehr verlassen, um von A nach B zu kommen.“

Für die Nachfrage nach Campus-Netzen hat das schwedische Technologieunternehmen Ericsson Private 5G entwickelt. Dabei handelt es sich um ein modulares Komplettpaket aus Außen- und Innenantennen zum einfachen, aber dennoch skalierbaren Aufbau eines privaten Funknetzes auf dem Firmengelände, passenden Servern und Software für das Core-Netz sowie einem SIM-Card-Writer. Mit letzterem können Geschäftskunden vom Netzbetreiber überlassene Blanko-SIM-Karten selbst initialisieren und der entsprechenden Maschine zuweisen. Standardisierte Schnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) sorgen für die einfache Anbindung des Kommunikationsnetzes an die unternehmenseigene IT/OT und deren Anwendungen.

5G Campus Networks Lösung von Telefónica

Ericsson vertreibt Ericsson Private 5G nicht selbst, sondern zusammen mit Netzbetreibern wie Telefónica. „Telefónica kann auf Kundenwunsch Ericsson Private 5G auch an das öffentliche o2-Mobilfunknetz anschließen und so das Anwendungsspektrum für Geschäftskunden erweitern“, erläutert Wilke. Er führt ein Anwendungsbeispiel aus der Automobilindustrie für eine solche Verknüpfung an: Fahrzeughersteller können über eine Datendusche im privaten Campus-Netz die Onboard-Systeme in den Autos über die SIM-Karten massenhaft mit der aktuellen Firmware betanken. Hat ein Fahrzeug die Produktionsstätte verlassen, können die Hersteller über dieselbe 5G-SIM-Karte im öffentlichen o2-Netz Software-Updates aufspielen, ohne die Autos in eine Werkstatt zu beordern, oder auch vorausschauende Wartungsdienstleistungen (Predictive Maintenance) anbieten. Mithilfe der zellularen Mobilfunktechnik ist dabei eine flächendeckende Versorgung gewährleistet – dank der Roaming-Abkommen von Telefónica auch international.

Joe Wilke, Head of „Center of Excellence Campus Solutions“, Ericsson
Quelle: Ericsson

Joe Wilke ist Head of „Center of Excellence Campus Solutions“ bei Ericsson, einem der weltweit führenden Anbieter von Kommunikationstechnologien und dienstleistungen. Nach einigen Jahren bei E-plus arbeitet er seit mehr als 27 Jahren bei dem schwedischen Technologieunternehmen. Er bekleidete verschiedene Positionen in Deutschland, Schweden und den USA. Seit 2019 leitet er das Center of Excellence (CoE) Campus Solutions als Teil des Forschungs- und Entwicklungszentrums Ericsson Eurolab in Herzogenrath bei Aachen. Mit einem integrierten Ansatz für Netzlösungen unterstützt das CoE Industriepartner dabei, die Chancen und Möglichkeiten zu nutzen, die das industrielle IoT bietet.

IoT-Studie, 2. Teil: Qualitätskontrolle erfährt durch IoT und KI einen Push

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IoT-Studie, 2. Teil: Qualitätskontrolle erfährt durch IoT und KI einen Push

Das Spektrum der Einsatzszenarien des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) in Unternehmen ist breit. Wie schon im vergangenen Jahr bildet Qualitätskontrolle die wichtigste IoT-Anwendung. In Verbindung mit künstlicher Intelligenz (KI), basierend aus Daten aus dem IoT, erreicht sie ein neues Niveau. Beim Nutzen erkennen Unternehmen aber zunehmend das Potenzial des IoT für den Aufbau von neuen, datenbasierten Services und Geschäftsmodellen. Das zeigt die IoT-Studie 2022 von Computerwoche und CIO.

Dazu wurden 350 Entscheider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihren Ansichten, Plänen und Projekten rund um das Internet of Things befragt. Telefónica ist einer der Partner der Studie. Auf die Frage „Welcher der folgenden Kategorien ordnen Sie die bisherigen IoT-Anwendungsfälle Ihres Unternehmens zu?“ antworteten wie bereits im Vorjahr 50 Prozent der Befragten mit Qualitätskontrolle. Insbesondere die großen Firmen ab 1.000 Mitarbeitern (56 Prozent) setzen das Internet of Things dafür ein.

Mit einem großen Abstand von 16 Prozentpunkten folgt Connected Industry / Vernetzte Produktion auf dem zweiten Platz. Dieses Einsatzszenario erreicht 34 Prozent. Auch hier steigt die Quote mit der Größe des Unternehmens. Weitere wichtige Anwendungsfälle für das Internet der Dinge sind Smart Connected Products und Logistik – etwa wie beim Transport- und Logistikdienstleister Elar, der über Smart Mobility von Telefónica – einschließlich der Telematiklösung von Geotab – seinen Fuhrpark digitalisiert. Damit dominieren Industrie 4.0-Themen die Szenerie.

Weitere Anwendungsfälle des IoT sind etwa Service Quality, Connected Building / Gebäudemanagement – beispielsweise für Notrufsysteme in Aufzügen wie von base engineering, Sales (Verkaufssteuerung) oder Kundenbindung / Customer Loyalty.

Industrie 4.0: Intelligente Vernetzung in der Produktion

Ein Drittel der Unternehmen, die das IoT im Produktionsbereich anwenden, setzt auf Predictive Maintenance, sprich vorausschauende Wartung und Instandhaltung – wie Schindler Ahead (linkto: http://18.195.15.238/telefoncia-und-schindler-arbeiten-zusammen-und-statten-aufzuege-und-rolltreppen-weltweit-mit-iot-konnektivitaet-aus/), Schindlers digitale Plattform für intelligente Aufzüge und Fahrtreppen; sie nutzt Konnektivität von Telefónica, um rechtzeitig Wartungsarbeiten durchzuführen – und verbindet die IoT-Plattform auch für neue Geschäftsmodelle wie digitale Werbung in Aufzügen.

Knapp hinter Predictive Maintenance folgen die Ziele Produktivitätssteigerung und kostengünstigere Produktion mit jeweils 31 Prozent. Mit Hilfe des IoT wollen die Firmen zudem die Qualität in der Produktion optimieren, individualisierte Produktion Losgröße 1 erreichen oder die Energiekosten senken. Ein spannendes Beispiel hierfür ist die „Factory 56“ von Mercedes-Benz Cars, die von Telefónica Deutschland über das weltweit erste 5G-Mobilfunknetz für die Automobilproduktion vernetzt wird.

Vernetzte Maschinen arbeiten reibungsloser miteinander und produzieren weniger Ausschuss. Durch Vernetzung können Störungen frühzeitig erkannt und durch vorausschauende Instandhaltung vermieden werden“, sagt Sven Koltermann, Leiter IoT Competence Center bei Telefónica Deutschland. „Das macht Unternehmen produktiver und gleichzeitig nachhaltiger. Denn optimale Produktionsabläufe schonen Ressourcen und bieten ein enormes Potenzial zur Senkung der Betriebskosten.

„Wie führen Sie das IoT im Produktionsbereich Ihres Unternehmens ein?“ 41 Prozent der Unternehmen starten das IoT im Produktionsbereich über Investitionen in neue Maschinen, gefolgt von der Schaffung einheitlicher Schnittstellen (39 Prozent).

Weitere Schritte betreffen die Datenintegration, Sensoren als Add-Ons (jeweils 30 Prozent), das Nachrüsten der Maschinen oder die Vernetzung unterschiedlicher Produktionslinien.

Diese Vernetzung läuft meist über WLAN (45 Prozent) oder über Mobilfunk (40 Prozent) ab. Auf ein hybrides Modell aus beiden Technologien setzen 34 Prozent der Unternehmen. Ein Viertel der Firmen nutzt Industrial WLAN, ein Fünftel setzt auf Mobilfunk LTE-M (LTE for Machines), der Daten bis zu 1 MB pro Sekunde verarbeitet und sehr energieeffizient arbeitet. Kabelgebundenes Industrial Ethernet kommt in elf Prozent der Firmen für die Vernetzung der Produktionsstätten zum Einsatz.

Neue Geschäftsmodelle als Chance für Maschinen- und Anlagenbauer

Wie bereits in den vergangenen Jahren optimierten die Firmen mit ihren IoT-Projekten vor allem bestehende Geschäftsprozesse (44 Prozent), Produkte und Services (40 Prozent) oder senkten ihre Kosten (31 Prozent). Doch mittlerweile erkennen immer mehr Unternehmen auch das Potenzial des IoT für den Aufbau von neuen, datenbasierten Services. Immerhin 29 Prozent der Unternehmen nutzten das IoT im letzten Jahr für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. 2020 waren es nur 23 Prozent. 29 Prozent konnten neue Produkte und Services entwickeln.

Telefónica-Manager Koltermann bestätigt diesen Trend. „Haben Unternehmen verständlicherweise erst einmal vieles Vorhandene digitalisiert, geht es jetzt immer öfter mit dem Digitalisieren des Geschäftsmodells weiter. Sind erst einmal mehr Komponenten, mehr Prozesse, mehr Unternehmensbereiche digitalisiert, eröffnen sich im Zusammenspiel neue Perspektiven.“ Maschinenbauer können einfacher auf ihre weltweit verteilten Assets zugreifen, ohne von bestehenden Firmennetzwerken abhängig zu sein. So können sie den Zustand einer Anlage jederzeit analysieren und Kunden einen verbesserten Service bieten. Darüber hinaus können sich daraus neue Geschäftsmodell in Richtung „Equipment as a Service“ entwickeln.

IoT Studie 2022: Die kleinen Unternehmen schließen die Lücke

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IoT Studie 2022: Die kleinen Unternehmen schließen die Lücke

Auch kleine Firmen nehmen sich dem Thema der Digitalisierung und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) an. Sie verringern ihren Rückstand zu den mittleren und großen Unternehmen, sei es bei der Umsetzung von IoT-Projekten, bei den IoT-Investitionen oder dem Reifegrad der IoT-Projekte. Das zeigt die IoT-Studie 2022 von Computerwoche und CIO.

Die kleinen Unternehmen holen im Bereich IoT weiter auf

Die Zahl der Unternehmen, die IoT-Projekte umgesetzt haben, war 2021 mit 50 Prozent ähnlich hoch wie im Vorjahr. Damit scheint nach kontinuierlichem Wachstum in den letzten Jahren mittlerweile eine gewisse Normalisierung erreicht zu sein: IoT gehört für viele Unternehmen und deren Angebote zur Selbstverständlichkeit. Eine mögliche Erklärung: Viele Unternehmen aus der bisher noch zögernden Hälfte verschieben ihren IoT-Start, weil sie mit den Folgen der Corona-Pandemie kämpfen. Konkret haben 14 Prozent der Firmen bereits erste IoT-Projekte umgesetzt (Vorjahr: 18 Prozent), in 17 Prozent der Firmen gibt es einige IoT-Anwendungsfälle (Vorjahr: 16 Prozent), in neun Prozent sehr viele (Vorjahr: 13 Prozent).

Das ist eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen IoT-Studie, die CIO und Computerwoche gemeinsam mit Partnern wie Telefónica realisiert haben. Dazu wurden 350 Entscheider im deutschsprachigen Raum zu ihren Ansichten, Plänen und Projekten rund um das Internet of Things befragt. Dabei wurden Unternehmen jeder Größe, von weniger als zehn Beschäftigte bis zu mehr als 10.000 Beschäftigte berücksichtigt. Ein Schwerpunkt lag bei Firmen mit 100 bis 499 Beschäftigten, die 28,6 Prozent der Befragten ausmachten, 25,1 Prozent beschäftigen 500 bis 999 Mitarbeiter und 24,0 Prozent 1000 bis 9.999.

Kleine Firmen holen auf

Wie in den letzten Jahren gehen große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bei den IoT-Anwendungen voran. Allerdings schwindet ihr Vorsprung, wie ein Blick auf wichtige Kennzahlen wie die Umsetzung von IoT-Projekten, den Reifegrad der IoT-Anwendungen und die Investitionen zeigt. So sind bei den Zahlen für erste/einige/sehr viele umgesetzte IoT-Projekte nur Unterschiede von ein bis zwei Prozentpunkten festzustellen – in den letzten Jahren lagen die großen Firmen hier meist um fünf Prozentpunkte und mehr vorne. Das heißt: Die mittleren und vor allem die kleinen Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern haben bei der Umsetzung von IoT-Projekten stark aufgeholt.

IoT-Reife: Große Unternehmen weiter vorne – Vorsprung wird allerdings kleiner

Das gilt auch beim Reifegrad der IoT-Projekte, etwa bei der Produktverbesserung durch IoT-Daten, der Vernetzung von Produkten und Geräten oder dem Schaffen neuer Geschäftsmodelle durch digitale Services wie Pay-per-Use. In all diesen Punkten liegen die großen Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern vorne, die mittleren und insbesondere kleinen Unternehmen haben aber bei den meisten Punkten den Rückstand verringert.

Dieser Trend bestätigt sich auch bei den IoT-Investitionen. Unternehmen investieren weiter in sehr starkem Maße oder in starkem Maße in IoT-Projekte, jedoch auf etwas niedrigerem Niveau (55 Prozent) als im Jahr zuvor (57 Prozent).

Während aber die Werte bei den großen und mittleren Unternehmen von 66 und 63 Prozent im Vorjahr auf aktuell 58 und 53 Prozent sinken, steigt die Zahl bei den kleinen Firmen von 44 Prozent im Vorjahr auf aktuell 54 Prozent. Den Schwerpunkt der Ausgaben bilden dabei Cloud-Services, künstliche Intelligenz und Netzwerk-Technologien wie WiFi 6, LTE, 5G, LoRa (Long Range) oder NB-IoT (Narrowband IoT).

Firmen sind zufrieden mit den Ergebnissen ihrer IoT-Projekte

Mehrwerte von IoT-Projekten nicht immer sofort ersichtlich

Die Erfolgsquote der IoT-Projekte ist im Vergleich zum Vorjahr allerdings gesunken. Konnten 2020 nur vier Prozent der Firmen keinen Mehrwert wie höhere Produktivität oder niedrigere Kosten feststellen, sind es 2021 immerhin 12 Prozent. Erstaunlich: Ein Fünftel der Firmen misst den Erfolg von IoT-Projekten nicht. Das kann daran liegen, dass das Internet der Dinge als so wichtige Entwicklung gesehen wird, dass man auf jeden Fall dabei sein will. Für den mittel- und langfristigen Erfolg sollte aber unbedingt ein Erfolgsmonitoring durchgeführt werden, um auch die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges schnell erkennen zu können.

90 Prozent der Unternehmen hingegen, die den Erfolg messen, sind sehr zufrieden bis eher zufrieden mit den Ergebnissen ihrer bisherigen IoT-Projekte. Nur zehn Prozent sind eher nicht oder nicht zufrieden. Das sind ähnliche Werte wie im Vorjahr. Bemerkenswert sind hier die Unterschiede beim Punkt „Sehr zufrieden“: Während 17 Prozent der kleinen Unternehmen sich sehr zufrieden über den Erfolg ihrer IoT-Projekte zeigen, sind es bei den mittleren Firmen zwischen 500 und 999 Mitarbeitern nur elf Prozent, bei den großen Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern hingegen 24 Prozent. Wichtigste Kriterien für den Erfolg von IoT-Projekten sind Kostensenkung, steigende Umsätze, Produktivitätssteigerung oder eine höhere Zufriedenheit bei Kunden, Partnern und Mitarbeitern.

Vielfalt an IoT-Plattformen

Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt die IoT-Projekte durch den Einsatz mehrerer IoT-Plattformen um, die parallel laufen und nicht miteinander vernetzt sind. Der Anteil der Firmen, die auf eine (universelle) IoT-Plattform setzen, ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 29 Prozent gesunken. Über eine heterogene Plattform-Landschaft verfügen neun Prozent der Firmen.

IoT Connect – der Tarif für das Internet der Dinge

42 Prozent der Unternehmen setzen auf die IoT-Plattformen der großen Hyperscaler. 32 Prozent der Unternehmen nutzen die IoT-Plattformen der Telekommunikationsanbieter wie Kite von Telefónica Deutschland.

Bei der Auswahl des Vernetzungsanbieters legt die Hälfte der befragten Firmen größten Wert auf einfache Abrechnungsmodelle wie Datenpakete inklusive Grundgebühr oder Prepaid-Modelle. Mit etwas Abstand folgen Kriterien wie der Einsatz neuer IoT-Netztechnologien mit 35 Prozent oder ein persönlicher Kundenbetreuer mit 30 Prozent. Zudem achten die Unternehmen bei der Auswahl des Vernetzungsanbieters für ihre IoT-Anwendungen auf flexible Tarifstrukturen sowie die Unterstützung beim Internationalen Roll-Out und Betrieb der IoT-Lösung. Letzteres ist vor allem den großen Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern wichtig.

Telefónica in Deutschland richtet seine IoT-Strategie konsequent an den Anforderungen der Kunden aus. Mit einfachen und transparenten Tarifen – sowohl Prepaid als auch Postpaid –, der leistungsstarken IoT-Plattform Kite und kompetenter persönlicher Betreuung profitieren Kunden von der großen Erfahrung von Telefónica mit IoT-Projekten. „Wir von Telefónica Deutschland haben sowohl im eigenen Betrieb als auch durch viele Kundenprojekte sehr viel Erfahrung im IoT gesammelt, die in unsere Lösungen und unsere Tarife einfließen, etwa unsere neuen IoT-Prepaid-Modelle“, sagt denn auch Sven Koltermann, Leiter IoT Competence Center bei Telefónica Deutschland. Besonders leicht und einfach wird der Einstieg ins Internet der Dinge mit dem Konnektivitätsangebot o2 Business Easy IoT, das einfach online gebucht werden kann.

In einem weiteren Artikel über die IoT-Studie 2022 von Computerwoche und CIO berichten wir über Anwendungen für das Internet der Dinge, die sich als besonders wichtig und erfolgreich erweisen.

5G-Campusnetz ermöglicht Schub für Effizienz und Innovationen im Gesundheitswesen

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5G-Campusnetz ermöglicht Schub für Effizienz und Innovationen im Gesundheitswesen

Digitalisierung im Gesundheitswesen tut not. Das hat die Coronapandemie an vielen Stellen sichtbar gemacht. Dabei müssen die besonderen Anforderungen berücksichtigt werden: Es geht um sensible Daten – und vor allem um Gesundheit und Leben von Menschen. 5G-Mobilfunk kann dazu beitragen, qualitativ und wirtschaftlich Fortschritte zu ermöglichen. Insbesondere 5G-Campusnetze mit ihren Möglichkeiten zur optimalen Anpassung an die Erfordernisse beispielsweise in einem Krankenhaus gelten als ein Schlüssel zum Erfolg der Digitalisierung für moderne Leistungserbringer. Im Interview erläutern Ole Pauschert, Manager B2B Products & Service Engineering, und Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks, beide Telefónica Deutschland, Chancen und Nutzen von 5G im Gesundheitswesen.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks Telefónica Deutschland

Redaktion: Krankenhäuser sind heute schon hoch technisierte Betriebe und verfügen über kabelgebundene und Funknetzwerke. Wie kann Mobilfunk der 5. Generation hier Neues ermöglichen und Vorteile ausspielen?

Frank Schmidt-Küntzel: Vieles im Krankenhaus läuft noch verkabelt. Wireless LAN dient vor allem den Patienten für ihren Zugang zum Internet und vielleicht auch in der Verwaltung für klassische Büroanwendungen. Aber im direkten Gesundheitsdienst nah am Patienten läuft das Allermeiste statisch verkabelt. Mobilfunk kann hier mehr Flexibilität bringen.

Redaktion: Haben Sie hierfür ein paar Anwendungsbeispiele?

Schmidt-Küntzel: Das Krankenhausbett zum Beispiel ist ein wichtiger Sammelort für Vitaldaten, Krankenakte, Informationen von Geräten neben dem Bett. Das gehört alles zum Bett und zum Patienten. Gleichzeitig ist das Bett mobil. Wird es bewegt, sind viele Daten getrennt und der Patient kann während der Zeit nicht überwacht werden. Werden Bett, Geräte und Daten per Mobilfunk vernetzt, bleiben sie verbunden. Ein anderes Beispiel: In der Coronapandemie sind Teile von Krankenhausabteilungen umgewandelt worden, um für Covid19-Patienten mehr Notfall- und auch Intensivstationsbetten bereitstellen zu können. Das lässt sich in der Verwaltung nur mit größerem Aufwand abbilden, wenn die Komponenten starr verkabelt sind. Oder: Die Dosierung von Medikamenten über einen so genannten Tropf wird typischerweise manuell vorgenommen. Das wäre aber auch automatisiert in einer modernen Infusionsanlage möglich, die dann per Funknetz kontrolliert und beobachtet werden könnte.

Ole Pauschert, Manager B2B Products & Service Engineering

Redaktion: Viele Anwendungen lassen sich aber doch auch per WLAN realisieren. Welche Vorteile kann denn der 5G-Mobilfunk dabei ausspielen?

Ole Pauschert: Zum einen bietet der Mobilfunkstandard ein sehr hohes Sicherheitsniveau, der deutlich über dem von WLAN liegt. Zum anderen ist es natürlich unerlässlich, etwa die Multimedia-Anwendungen der Patienten von medizinischen Anwendungen des Krankenhauses zu trennen – damit da keine Konkurrenz um Bandbreite entsteht. Besonders sinnvoll ist es, auf einem Klinikgelände ein Campusnetz nach 5G-Standard einzurichten, denn damit lassen sich sehr spezifische Anpassungen vornehmen, etwa extrem kurze Antwortzeiten oder Priorisierung für bestimmte Anwendungen, sodass die Leistung des 5G-Campusnetzes perfekt zu den Anforderungen des Medizinbetriebs passt. Im öffentlichen 5G-Mobilfunknetz wäre das in der Form so nicht möglich.

Schmidt-Küntzel: Ein 5G-Campusnetz kann auch ganz neue Anwendungsfelder eröffnen, die im Krankenhausbetrieb vieles vereinfachen: Über ein 5G-Campusnetz lassen sich beispielsweise auch im Gebäude entsprechend ausgestattete Gegenstände orten. So kann beispielsweise ein Rollstuhl mit 5G-Modul schnell aufgefunden werden, wenn er benötigt wird. Das Krankenhauspersonal erlebt so keine unangenehme Überraschung mehr, wenn etwa ein Besucher oder eine andere Abteilung sich nur kurz einen Rollstuhl ausgeliehen hat. Auch können per 5G Besucher und Patienten durch ein Krankenhaus navigiert werden. Das gäbe mehr Sicherheit und würde Wege häufig verkürzen.

Pauschert: Die Ortungsmöglichkeiten in einem 5G-Campusnetz können auch dazu genutzt werden, sogenannten AGVs, Automated Guided Vehicles, also fahrerlose Fahrzeuge sicher auf dem Klinikgelände und durch die Gebäude zu leiten. Das entlastet das Klinikpersonal, weil sie Material, Medikamente und Unterlagen nicht mehr holen müssen, sondern einfach automatisch zu ihnen kommen.

Redaktion: Beim Thema Gesundheit geht es immer auch um sensible Daten. Wie sieht es mit dem Thema Datenschutz aus?

Pauschert: Datenschutz spielt im Krankenhaus eine sehr große Rolle. Dazu gibt es unterschiedliche Projekte, wie er im digitalen Krankenhaus und mit der digitalen Patientenakte sichergestellt werden kann. Ein 5G-Netz ist ein sehr sicheres Netz, von einem Profi wie Telefónica betrieben, ist es sicherer als ein typisches WLAN. 5G kann deshalb zu mehr Sicherheit und größerem Schutz von Daten beitragen. Ich sehe ein 5G-Campusnetz sogar als Enabler, als Möglichmacher des digitalen Krankenhauses.

Smarte Rettungswagen mit 5G

Schmidt-Küntzel: Ein wirklich digitalisiertes Krankenhaus kann in vielen Bereichen seine Arbeit effizienter gestalten und verbessern. Zum Beispiel auch in der Notaufnahme, in der jede Sekunde zählt: Wenn Rettungswagen am Krankenhaus ankommt und Vitaldaten sowie Informationen zur Erstversorgung des Patienten wireless, per Mobilfunk vom Rettungswagen ans Krankenhaus übergeben werden können – im Idealfall schon bevor der Notfallpatient ankommt –, dann entstehen weniger Fehler, die Krankenhausmitarbeiter können sich besser auf den neuen Patienten einstellen, entsprechende Vorbereitungen treffen. Wenn ein Klinikum ein 5G-Campusnetz hat, können relativ leicht per 5G auch Daten aus dem öffentlichen Mobilfunknetz sicher und verschlüsselt in das digitalisierte Netz des Klinikums übergeben werden. Und weil Akten nicht mehr auf Papier übergeben werden müssen, sind die Daten immer bei dem Dienst verfügbar, der sie gerade braucht. Das kann im Zweifelsfall Leben retten.

Redaktion: Mit Corona haben Videokonferenzen an Bedeutung gewonnen. Spielt diese Technik auch in der Medizin eine Rolle?

Pauschert: Telemedizin ist geradezu eine Paradeanwendung für 5G. Die Technologie ermöglicht eine exzellente Übertragung von Live-Bildern zu einem entfernten Spezialisten, der so auch von außerhalb des Krankenhauses etwa bei einer Operation unterstützen kann. Das haben unsere Kollegen in Spanien schon gezeigt.

Schmidt-Küntzel: Ich bin davon überzeugt, dass sich mit der Einführung von 5G-Campusnetzen in Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen mit großer Geschwindigkeit auch viele neue Anwendungen entwickeln werden. Ist erst einmal die Infrastruktur vorhanden, werden die Mitarbeiter vor Ort neue Ideen entwickeln, wozu sie 5G nutzen können. Das wird einen qualitativen Schub für die Services im Gesundheitswesen bringen.

Redaktion: Vor einigen Jahren war es wegen der Mobilfunkstrahlung und den möglichen Störungen von Elektronik verboten, mit eingeschaltetem Handy in ein Krankenhaus zu gehen. Das hat sich längt geändert. Doch wie sieht es mit der Mobilfunkstrahlung bei 5G aus?

Pauschert: Mobilfunk ist energieoptimiert und sendet energetisch vergleichbar oder sogar unterhalb des WLAN-Standard. Das gilt insbesondere für 5G. Wenn beim Aufbau eines 5G-Campusnetzes auf einem Krankenhausgelände die Topografie und die Gebäude spezifisch berücksichtigt werden, kann das Netz perfekt angepasst und optimiert werden. Das bringt größtmögliche Sicherheit und beste Netzverfügbarkeit auf dem Gelände und die Störung von Anlagen ausschließt. Deshalb sind Campusnetzte eine so attraktive Lösung für das Gesundheitswesen.

Redaktion: Im Gesundheitswesen ist der Kostendruck immer hoch. Wie können da Innovationen finanziert werden, wie sie mit einem 5G-Campusnetz verbunden sind?

Schmidt-Küntzel: Bei einem 5G-Campusnetz mit all seinen Möglichkeiten für den Krankenhausbetrieb wird es sicher immer um eine Mischung von größerer Effizienz und neuen Services von höherer Qualität im Gesundheitswesen gehen. Ein paar Beispiele haben wir genannt: fahrerloser Transport, Ortung von Rollstühlen und anderem Material, aber auch neue Telemedizin-Services, die größere Flexibilität in der Bettennutzung und -zuordnung, die sichere Informationsübergabe in der Notaufnahme – da wird sich noch viel entwickeln.

Redaktion:
Gibt es so etwas wie Vorreiter bei der Nutzung von 5G-Campusnetzen im Gesundheitswesen?

Schmidt-Küntzel: Ja, das Helios Park-Klinikum in Leipzig testet das erste private 5G-Campusnetz in einem Krankenhaus in Deutschland. Dort haben wir von Telefónica Deutschland mit Technologiepartnern ein unabhängiges „5G Standalone“ Netz aufgebaut, also ein 5G-Netz, das sowohl für die übertragenen Daten der Anwender wie auch für die dahinterliegende Signalisierung schon den 5G-Standard verwendet. Das Projekt ist auch für uns sehr spannend und interessant, weil wir hier mit den Kollegen und Partnern vor Ort sehen können, was sich entwickelt und bewährt.

Wir stehen Ihnen für die Planung, den Aufbau und den Betrieb eines leistungsstarken 5G Campusnetzes zur Verfügung.

Entscheidend in der Smart-Factory: Wie synchron ist die Zeit der smarten Systeme?

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Entscheidend in der Smart-Factory: Wie synchron ist die Zeit der smarten Systeme?

Eigentlich klingt es ganz einfach: In einer smarten Produktion arbeiten alle Maschinen vernetzt. Sensordaten werden zusammengeführt, um daraus die Steuerung der Maschinen abzuleiten und die Qualität zu kontrollieren. Doch wie aktuell sind die einzelnen Sensordaten? Warum werden Sensordaten erst zusammengeführt und dann ausgewertet und nicht direkt weiter verwertet? Fakt ist – werden bei der Auswertung Fehler gemacht, kann das teuer oder sogar gefährlich werden. Wie lässt sich das Problem lösen?

Das Problem ist nicht neu. Schon bei der Einführung der Eisenbahn wurde es offensichtlich: Wenn die Zeit in einem Netz nicht hinreichend genau und überall gleich definiert ist, führt das zu Missverständnissen und Fehlern. Damals verwendeten die vielen kleinen Staaten auf dem Gebiet Deutschlands ihre eigenen Ortszeiten. So gab es größere Uhrzeitdifferenzen zwischen Berlin und Köln, zwischen Dresden und Düsseldorf, zwischen München und Stuttgart. Wer mit der Bahn reiste, musste selbst bei kürzeren Fahrten seine Uhr auf die gültige Ortszeit umstellen – sonst hätte er möglicherweise seinen Anschlusszug oder seine Verabredung verpasst.

In einer Smart Factory sind schnelle Reaktionszeiten wichtig

In Netzwerken ist die Zeitdefinition von großer Bedeutung. Das hat sich von damals bis heute nicht geändert. Allerdings hat sich, je nach Anwendung, die Fehlertoleranz ganz wesentlich reduziert: Gilt bei der Deutschen Bahn heute ein Zug noch als pünktlich, wenn er weniger als sechs Minuten zu spät ankommt, zählen in IT- und Telekommunikationsnetzen Zeitdifferenzen von nur wenigen Millisekunden als akzeptabel. Das Mobilfunknetz der 5. Generation, das häufig als Voraussetzung für die Vernetzung von autonom fahrenden Autos angesehen wird, bietet Verzögerungszeiten, sogenannte Latenzen, von weniger als zehn Millisekunden. Damit sollen schnelle Reaktionen der computergesteuerten Fahrzeuge möglich werden, die Unfälle weitestgehend verhindern. Ähnliche Anforderungen gelten für Produktionsnetzwerke: Wenn eine Maschine auf das Ergebnis einer anderen angewiesen ist, wenn Fehlproduktionen schnell erkannt und unmittelbar korrigiert werden sollen, müssen die Laufzeiten der Daten in der Smart-Factory möglichst kurz sein – und deren Auswertung muss zeitlich präzise zusammenpassen.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks Telefónica Deutschland

Vernetzungstechnologien von Ethernet bis 5G-Campusnetz

Doch diese Gleichzeitigkeit ist in einem Produktionsnetzwerk nicht so einfach herzustellen. Sensoren und Aktoren in den vielen Maschinen unterschiedlicher Hersteller können mit unterschiedlicher Netzwerktechnik ausgestattet sein. Ethernet, WLAN, private Mobilfunknetze als lokale Campuslösung oder das öffentliche Mobilfunknetz – eine ganze Reihe an verschiedenen Lösungen können Maschinen miteinander vernetzen.

5G-Campusnetze gewinnen im Bereich Produktion an Bedeutung: 5G kann als erste der drahtlosen Technologien Garantien für die unterschiedliche Qualität von Verbindungen übernehmen, und das dynamisch und selbst bei Bewegung. Dadurch können große Teile der Produktionstechnik ohne teure und unflexible kabelgebundene Vernetzung miteinander verbunden werden. „Und wenn ein Campusnetz erst einmal besteht, ergeben sich schnell weitere Anwendungsfälle“, weiß Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campus Networks bei Telefónica Germany. „So lassen sich in einem Campusnetz relativ einfach Sensoren oder hochauflösende Kameras zur Diagnose für die Instandhaltung schneller und unkomplizierter nachrüsten. In der Logistik geht es eher um die nächste Generation autonom fahrender Transporter und Roboter, sogenannte AGV (Autonomous Guided Vehicles) und AMR (Autonomous Mobile Robots), sowie um die Automatisierung der Inventarisierung.“

Niels König, Abteilungsleiter Produktionsmesstechnik Fraunhofer IPT (Bild: Sarah Thelen)

In den meisten Fabriken werden allerdings, zumindest auf absehbare Zeit, unterschiedliche Vernetzungstechnologien kombiniert. Für die zeitliche Abstimmung der Daten, die in einer vernetzten Produktion gesammelt werden, bringt das eine zusätzliche Herausforderung: Zur spezifischen Latenz, der Übermittlungsverzögerung, in jedem einzelnen Netz einer bestimmten Technologie gesellt sich das Problem, dass die verschiedenen Netze nicht synchronisiert sind.

Am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) beschäftigen sich Wissenschaftler und Techniker intensiv mit den Herausforderungen der Smart Factory, auch mit dem Zeitproblem. Hier ist mit dem 5G-Industry Campus Europe eine viel beachtete Installation entstanden, auf der die Möglichkeiten des 5G-Mobilfunkstandards für die industrielle Fertigung erforscht und erprobt werden. „Grundsätzlich bietet 5G mit seiner geringen Latenz sehr gute Voraussetzungen für den Einsatz in der Produktion“, sagt Niels König, Abteilungsleiter Produktionsmesstechnik. „Wenn beispielsweise in einem Fräswerkzeug etwas bricht, muss man sofort reagieren. 5G ermöglicht solch schnelle Reaktionen.“ Außer einer passenden Netzwerktechnik ermöglicht grundsätzlich auch Edge-Computing schnelle Reaktionen: Statt Daten an einen Server zu senden, dort zu analysieren und daraus resultierend Steuerungsbefehle an die Maschine zu senden – in einem Prozess, der zwangsläufig Zeit erfordert –, werden hierbei Daten gleich vor Ort erfasst, analysiert und zur Steuerung der Maschine verwendet.

Synchronisation erforderlich

Das ermöglicht zwar schnelle Reaktionen, doch das Problem unterschiedlicher Netzwerktechnologien nebeneinander zeitlich zu synchronisieren, lässt sich so nicht lösen. „Wenn wir beispielsweise den digitalen Zwilling einer Fabrik erstellen wollen, müssen wir die Daten aus unterschiedlichen Datenquellen wie beispielsweise Sensoren oder Werkzeugmaschinen zeitlich perfekt abstimmen, egal über welche Technologie die Daten übertragen wurden“, erklärt König. „Alle Daten müssen deshalb einen Zeitstempel bekommen, der sich auch wirklich an allen Quellen auf dieselbe Zeit bezieht.“ Die Lösung für die zeitliche Synchronisation: ein gemeinsames Netzwerk, über das allein die Uhrzeit an allen beteiligten Endpunkten festgelegt wird.

Das Schweizer Unternehmen u-blox hat dafür ein Modul entwickelt, über das ein Mobilfunknetz zur Synchronisation genutzt werden kann. „Ein LTE- oder 5G-Netz muss perfekt synchronisiert sein, damit es funktioniert und beispielsweise Telefongespräche von einer Basisstation an die nächste übergeben kann“, erklärt Ludger Böggering, Senior Principal Application Marketing bei u-blox. „Aufgrund des eigenen Chipsatzes haben wir vollen Zugriff auf alle Ebenen des Systems, sodass wir in der Lage sind, eine hochpräzise Zeitinformation bereitzustellen. Alle Geräte, die damit ausgestattet werden und Verbindung zum entsprechenden Mobilfunknetz haben, können so zeitlich perfekt abgestimmt werden.“ Der besondere Clou dieser Lösung: Mit dem entsprechenden Mobilfunknetz ist die Synchronisation sowohl lokal, also auf kurzen Entfernungen, sowie über große Entfernungen umsetzbar. Auf dem 5G-Industry Campus Europe am Fraunhofer IPT in Aachen sorgt das LTE-M-Netz von Telefónica dafür, dass die Maschinen und ihre Daten synchronisiert werden.

Hochpräzise

„Das System aus Maschine, unseren Mobilfunkmodulen und dem Mobilfunknetz von Telefónica funktioniert nicht nur auf einem überschaubaren Campus, sondern kann beispielsweise auch Energieerzeuger und -verbraucher synchronisieren“, sagt Böggering. Die hochpräzise Zeitsynchronisation kann auch zum Aufdecken von Leckagen in einem Rohrleitungssystem eingesetzt werden: Hochempfindliche Mikrofone zum Beispiel können im Abstand von vielleicht einem Kilometer das Wasserrauschen an unterirdisch verlegten Rohren abhören. Je präziser die beiden Mikrofone miteinander synchronisiert sind, desto genauer lässt sich die Stelle der Leckage ermitteln. „Hierbei kommt es auf wenige Zentimeter an – denn man will ja nicht die Straße auf zehn Meter Länge aufreißen, nur weil ein kleines Loch geflickt werden muss“, erklärt Böggering. Die Technik von u-blox in Verbindung mit dem Telefónica-Netz ermöglicht eine Synchronisation bis auf Mikrosekunden genau.

„Im Rahmen des EU-Projekt 5G-SMART, in dem wir mit mehreren Partner Lösungen von 5G für industrielle Anwendungen entwickeln, kam bei uns die Frage auf, wie wir die Daten eines 5G-Sensors für die Prozessüberwachung beim Fräsen mit den Positionsdaten der Fräsmaschine, die über Ethernet vernetzt ist, fusionieren können. Es war naheliegend, die Lösung von u-blox in den Sensor zu integrieren und gleichzeitig ein kompaktes Stand-alone-System für die Maschine zu entwickeln. Obwohl dies zunächst als Workaround gedacht war, haben wir schnell erkannt, dass diese Lösung überall sinnvoll ist, wo eine Synchronisationslösung zum Beispiel über GPS nicht zur Verfügung steht oder im Falle von Time Sensitive Networking (TSN) zu aufwendig ist. Die Lösung funktioniert überall dort, wo man LTE-M Empfang hat. Durch den sehr genauen Zeitstempel können wir selbst in Fällen mit höherer Latenz wie im öffentlichen 4G- und 5G-Netz quasi-echtzeitfähige Anwendungen umsetzen. Das ist eine drastische Erhöhung des Nutzwerts öffentlicher Netze für industrielle Anwendungen“, gibt sich Niels König überzeugt. „Wir stehen für Anfragen gerne bereit und sind gespannt, welche neuen Applikationen noch von der Synchronisation profitieren können.“

Wir stehen Ihnen für die Planung, den Aufbau und den Betrieb eines leistungsstarken 5G Campusnetzes zur Verfügung.

Weitere Informationen
Fraunhofer IPT: 5G-Comet – Control over Time Sensitive Network

ITS Weltkongress – Mobilitätslabor zum Ausprobieren

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ITS Weltkongress – Mobilitätslabor zum Ausprobieren

Wie sieht unsere Mobilität in Zukunft aus? Auf diese Frage will der „ITS – Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme“ in Hamburg vom 11. bis 15. Oktober Antworten geben. Zwei Grundpfeiler stehen dabei schon fest: Unsere Mobilität wird nachhaltig und vernetzt sein. Deshalb nimmt Telefónica Deutschland auch an der Messe teil.

Verkehr, Logistik und IT – sie gehören heute eng zusammen. Denn vor allem Digitalisierung und Vernetzung machen es möglich, Mobilität besser zu organisieren, sie effizienter und einfacher zu machen. Ziel muss es sein, Mobilität nachhaltig zu gestalten. Darin liegt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: Wir wollen und müssen unser Klima schützen. Gleichzeitig wollen wir unseren Wohlstand erhalten, den wir in unserer arbeitsteiligen Wirtschaft erarbeiten, die wiederum auf Mobilität und Lieferfähigkeit angewiesen ist. Wie sehr die Themen zusammenhängen, führt die aktuelle Wirtschaftslage vor Augen: Logistik und Lieferketten funktionieren zurzeit in vielen Bereichen nicht richtig, Lieferketten sind unterbrochen. Die Ursache liegt nicht nur in knappen Produktions-, sondern auch an nicht ausreichenden Fracht- und Transportkapazitäten. Moderne Mobilitätskonzepte vernetzen unterschiedliche Verkehrsträger, denn im Verbund werden Straßen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr weniger störanfällig.

Der ITS Weltkongress 2021 kommt nach Hamburg (Bild: its-mobility.de)

Vordenker, Entwickler, Entrepreneure und Entscheider aus den Bereichen Verkehr, Logistik und IT treffen sich deshalb vom 11. bis 15. Oktober 2021 im Congress Center Hamburg. Erwartet werden hier zum „ITS – Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme“ rund 15.000 Besucherinnen und Besucher sowie 400 Fachaussteller aus mehr als 130 Ländern. Zahlreiche innovative Projekte zeigen in den Messehallen, wie sich unsere Mobilität entwickelt. Auf Teststrecken und Demogeländen werden autonomes und vernetztes Fahren, nachhaltige Sharing- und Pooling-Lösungen sowie smarte Logistiklösungen erlebbar. Und am Publikumstag, am 14. Oktober 2021, kann sich auch die breite Öffentlichkeit über diese Themen informieren und selbst ausprobieren.

Telefónica Deutschland als einer der führenden Anbieter von digitaler Vernetzung per Mobilfunk und Festnetz zeigt auf dem Kongress in Halle 5B, Stand 5142, einen Teil seines Angebots für die moderne Mobilität:

Mit Edge Computing und 5G zu autonom fahrenden Autos

– Vernetztes Edge-Computing in Multi-Operator-Netzen

Kollisionswarnung erfordert extrem schnelle Reaktion. Damit alle Verkehrsteilnehmer von entsprechenden Systemen profitieren können, müssen sie unmittelbar miteinander kommunizieren können. In der Entwicklung autonom fahrender Autos spielt die Kommunikation Fahrzeug zu beliebigen Verkehrsteilnehmern (Vehicle to X, V2X) eine große Rolle. Moderne 5G-Mobilfunknetze bieten hierfür die technische Grundlage. Telefónica zeigt auf dem ITS-Weltkongress, wie diese Kommunikation funktioniert und wie sie auch für andere Services wie Verkehrspriorisierung, smarte Fahrradwege und Fußgängerschutz realisiert werden können.

5G Campusnetze, eine Komplettlösung von Telefónica

– 5G-Campusnetze

Private Netze nach 5G-Standard ermöglichen größtmögliche Freiheit für die Definition von digitalen Services, deren Qualität und Vorrang im Netz – ein echter Vorteil zum Beispiel für die Steuerung von Werksverkehren oder Fabriktransporten auf Unternehmensgeländen. Telefónica als einer der weltweit führenden Anbieter zeigt zusammen mit dem Netzwerkspezialisten Ericsson die gesamte Bandbreite zu Betrieb und Management derartiger 5G-Campusnetze.

Virtuelle und erweitere Realität (Virtual Reality, VR, und Augmented Reality, AR) können manche physische Mobilität überflüssig und damit besonders umweltfreundlich machen: Entsprechende Datenbrillen ermöglichen es, Experten auch über große Distanzen beispielsweise bei Operationen oder Wartungsarbeiten einzubinden. Moderne 5G-Netze bringen die dafür nötigen Eigenschaften mit sich, die beispielsweise auch in einem Campusnetz für die Steuerung einer Produktionsanlage genutzt werden können.

Außerdem erläutert Telefónica die Zusammenarbeit mit einem Partner, mit dem das Unternehmen in Hamburg ein 5G-Lab aufsetzt. Hier können Anwendungsszenarien für die Digitalisierung in öffentlichen und privaten 5G-Netzen entwickelt und ausprobiert werden.

Cyber-Sicherheit

Mit der Vernetzung steigen die Anforderungen an die Sicherheit. Das gilt insbesondere bei Anwendungen, die bei ihrer ursprünglichen Entwicklung nicht für die moderne Vernetzung etwa per 5G entwickelt wurde. Roboter für die Produktion wurden früher typischerweise per Kabel vernetzt. Doch moderne Campusnetze können den Nutzen der intelligenten Maschinen noch einmal steigern. Damit diese aber auch bei mobilem Einsatz sicher betrieben werden können, braucht es Sicherheitsexpertise wie die von Alias Robotics, einem jungen Unternehmen aus dem Telefónica Technologie-Hub Wayra. Damit werden Roboter in puncto Sicherheit auf das Niveau gebracht, auf dem Telefónica seine Netze betreibt.

Nachhaltigkeit

Wie sehr moderne Telekommunikation auch heute schon zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Mobilität beitragen kann, zeigt Telefónica mit seinem Partner Geotab. Der führende Anbieter von Telematiklösungen ermöglicht mit der Vernetzung über Telefónica nicht nur intelligentes Flottenmanagement und damit die Optimierung von Mobilität. Die Systeme liefern auch die Informationen, die nötig sind, um CO2-freie Mobilität mit Elektrofahrzeugen so zu planen, dass sie auch den Praxistest besteht.

Besuchen Sie Telefónica auf dem ITS-Weltkongress für Mobilität vom 11. bis 15. Oktober 2021 in Congress Center Hamburg, Halle B5, Stand 5142, und informieren Sie sich über den Nutzen moderner Telekommunikation für die Mobilität von heute und morgen.

Noch einfacher ins Internet der Dinge

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Noch einfacher ins Internet der Dinge

Telefónica in Deutschland macht den Einstieg ins Internet der Dinge noch einfacher und bietet unter seiner starken Marke o2 Business den neuen Tarif „o2 Business Easy IoT“: 10 Euro für zehn Jahre Konnektivität mit Datenvolumen je nach Nutzungsgebiet.

Das Internet der Dinge ist in unserem Alltag längst so präsent wie das Internet an sich: Mit dem Smartphone hat fast jede und jeder ein IoT-Gerät immer dabei. Es hat viele Sensoren, ein Ortungssystem, bietet mit NFC, Bluetooth, WLAN und Mobilfunk unterschiedliche Verbindungstechnologien an. Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten gehört es gewiss zu den besonders flexiblen und leistungsstarken Geräten im Internet der Dinge.

Dass derartige Hightech-Instrumente vernetzt arbeiten und so Funktion, Komfort und Sicherheit ermöglichen, überrascht nicht mehr und ist Alltagserfahrung geworden. Doch die Bandbreite von Anwendungen, in denen das Internet der Dinge Funktion, Komfort und Sicherheit ermöglichen, ist unbegrenzt, weil sie bis hin zu den vermeintlich einfachsten und banalsten Dingen reichen kann. Ist der Abfalleimer im Park voll und muss geleert werden? Reicht das Wasser in der Regentonne, um die Gemüsebeete zu gießen? Wo ist das teure E-Bike abgestellt? Und wo treibt sich meine Katze gerade herum? Einfache Fragen – Antworten zu bekommen, ist nicht in jedem Fall so einfach. Aber sie bieten die Möglichkeit für neue Services und neue Geschäftsmodelle.

Smart Farming: einer von vielen Anwendungsmöglichkeiten des IoT

Werden die Gegenstände oder die Haustiere mit dem Internet der Dinge verbunden, lassen sich die Fragen leicht beantworten. Dann kann schon ein Blick aufs Smartphone reichen und schon ist alles geklärt. Das bringt echten Nutzen für den Endverbraucher – und eröffnet neue Geschäftschancen für pfiffige Unternehmer: Verbinden sie ihre Produkte mit dem Internet der Dinge, können sie zum echten Lösungsanbieter für neue digitale Mehrwertdienste werden. Produzenten von Abfallbehältern können ihre Kunden, zum Beispiel Parkverwaltungen und Straßenreinigungsämter, bei ihrer Arbeit entlasten, weil diese durch smarte Müllsammler keine unnötigen Entleerungsfahrten mehr machen und so Zeit sparen. Oder der E-Bike-Hersteller kann seinen Kunden nicht nur ein Fahrrad verkaufen, sondern gleichzeitig einen effektiven Diebstahlschutz. Und auch Produzenten von Regentonnen erweitern ihr Produkt zum Service: Statt nur der Möglichkeit, Regenwasser aufzufangen, bieten sie ihren Kunden zusätzlich Information zur Bewässerungsplanung. Davon können auch Gartenbetriebe profitieren, beispielsweise wenn sie sich über eine vernetzte Füllstandsanzeige ihres Regenwassertanks einfach automatisch informieren lassen.

Das Internet der Dinge sprengt unsere derzeitige Vorstellungswelt: Die fortschreitende Miniaturisierung von Technik, Niedrigenergie-Technologien und überall verfügbare Vernetzung liefern die Grundlage für nahezu unbegrenztes Wachstum des Internets der Dinge.

Technik und Infrastruktur sind also vorhanden. Und an Entwicklerideen und Anwendungsfantasien mangelt es auch nicht. Unternehmer, die das ungeahntes Geschäftspotenzial nutzen wollen, müssen sich zwei Fragen stellen: Wie viel kostet denn die Verbindung zum IoT? Und wie lässt sich das einfach kontrollieren?

o2 Business gibt darauf eine einfache Antwort: o2 Business Easy IoT. Dabei handelt es sich um einen neuen Prepaid-Tarif für das Internet der Dinge. Preis und Leistung sind ganz einfach zu beschreiben: Für eine Laufzeit von zehn Jahren fallen Kosten von 10 Euro an. Dafür gibt es eine SIM-Karte, die einfach in das Mobilfunkmodul eines beliebigen IoT-Geräts gesteckt wird und die bei Gebrauch in Deutschland in den zehn Jahren ein Datenvolumen von 1500 Megabyte bereitstellt. Bei europaweiter (EU27 plus Großbritannien) Nutzung liegt zum selben Preis das Datenvolumen bei 1000 Megabyte, bei weltweiter Nutzung stehen 750 Megabyte über die zehn Jahre zur Verfügung.

o2_Business_Easy_IoT-Tarifoptionen

Damit vereinfacht o2 Business den Einstieg ins Internet der Dinge und öffnet das Tor zu neuen und neuartigen Anwendungen, die sogar weltweit genutzt werden können: Reisegepäck, das nicht mehr verlorengehen kann, Mülltonnen, die nie wieder überlaufen – oder unsinnigerweise bei minimaler Füllung geleert werden, Vorratsbehälter, die nie mehr überraschend leer sind. Überall, wo in geringen Datenmengen nützliche Informationen übertragen werden können, ist der neue Tarif ein Gewinn: Der Anbieter oder Hersteller bezahlt einmal, bestückt sein Produkt mit der SIM-Karte – und schon kann sein Kunde das Gerät über zehn Jahre mit neuen Services nutzen. Er tritt so als Komplettanbieter auf, der mit seinem Produkt auch gleich die erforderliche Konnektivität ermöglicht.

Mit der Telefónica Kite Plattform schöpfen Sie das Potential Ihrer IoT-Anwendung voll aus.

Dabei profitieren auch die Nutzer des neuen Tarifs o2 Business Easy IoT von der leistungsstarken Infrastruktur von Telefónica: Das moderne Mobilfunknetz bietet Konnektivität per 2G, 4G, Narrowband-IoT und 5G. Damit werden IoT-Anwendungen massenhaft (massive Machine Type Communication, mMTC) und höchst energieeffizient möglich. Und zur Administration der Konnektivität steht Nutzern des neuen IoT-Tarifs von o2 Business die IoT-Plattform Telefónica Kite Essential zur Verfügung. Damit lassen sich SIM-Karten zuordnen, aktivieren und deaktivieren sowie der Datenverkehr kann einfach zentral kontrolliert werden.

Das Internet ist für uns längst zur täglichen unverzichtbaren Informationsquelle geworden. Mit unserem neuen Tarif o2 Business Easy IoT machen wir es einfach, auch die Dinge ins Internet einzubeziehen und intelligent zu nutzen“, sagt Sven Koltermann, Leiter IoT Competence Center bei Telefónica Deutschland. „Nicht Technik und Konnektivität sollen der Anwendung Grenzen setzen, sondern nur unsere Fantasie. Wir bereiten den Weg von der Welt der Dinge zur smarten Welt.

Für anspruchsvolle IoT-Anwendungen, die genauere Beobachtung und Auswertung erfordern oder bei denen es sich um geschäfts- oder echtzeitkritische Informationen handelt, bleibt der Tarif Telefónica IoT Connect die richtige Wahl.

Neuer IoT Prepaid Tarif verhilft dem IoT zum Durchbruch

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Neuer IoT Prepaid Tarif verhilft dem IoT zum Durchbruch

Telefónica Germany ergänzt sein IoT-Angebot mit Prepaid-Tarif kombiniert mit Niedrigenergie-Netztechnik, um die Vernetzung von IoT-Sensorik und Geräten noch einfacher zu machen – damit die Kostenkontrolle im Vordergrund steht und so transparent wie möglich ist.

Bei den exakten Zahlen unterscheiden sich die Vorhersagen der verschiedenen Marktanalysten, beim Trend sind sich die Marktexperten einig: Das Internet der Dinge tritt in eine Phase enormen Wachstums ein. Ende dieses Jahres soll es um die 21 Milliarden vernetzte Geräte geben, bis zum Ende des Jahrzehnts werden es fast vier Mal so viele. Da ist es verständlich, dass laut der IoT-Studie 2021 von IDG gerade Netzwerktechnologien zu den Innovationsfeldern der nächsten Jahre gehören. Der neue Mobilfunkstandard 5G gehört zu den großen Innovatoren für das IoT. Dabei geht es nicht nur um Datengeschwindigkeit, sondern gerade auch um Energieeffizienz: Neue Kommunikationsprotokolle ermöglichen die Vernetzung von Sensoren an nahezu allen Orten, auch ohne direkten Stromanschluss. So können Daten zu Standort, Zustand, Umwelt oder Verbrauch zuverlässig erfasst und kostengünstig übertragen werden. Unternehmen können diese Informationen nutzen, um durch intelligente Analysen (Stichwort: Big Data) Abläufe in der Qualitätsüberwachung, der Steuerung von Wartungsintervallen bis hin zu Lieferketten in der Logistik zu verbessern.

Für den massenhaften Roll-out von IoT-Anwendungen (Massive IoT) bietet 5G aber noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil. 5G ermöglicht künftig die Vernetzung von bis zu einer Million Geräte auf einem Quadratkilometer: massive Machine Type Communication (mMTC). Damit schafft er die Voraussetzungen, das Internet der Dinge wirklich zu einem Massenphänomen zu machen, das alles mit allem vernetzt.

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Prognose Marktwachstum der weltweit vernetzten IoT-Geräte durch Mobilfunktechnologien
Quelle: Ericsson Mobility Report

Für das Internet der Dinge bringt das den Durchbruch: Massenhaft können so auch Sensoren, die nicht-echzeitkritische Informationen übertragen und nur niedrige bis mittlere Datenraten benötigen, beispielsweise Wasserzähler oder batteriebetriebene Umweltmessgeräte, vernetzt werden. Für den kostengünstigen Betrieb ohne größeren Wartungsaufwand ist dabei größtmögliche Energieeffizienz wichtig. LPWAN heißt das passende Schlagwort: Low Power Wide Area Network. Die international standardisierte Netzwerktechnologie unterstützt Anwendungen, in denen Energiesparsamkeit, Reichweite und Durchdringung wichtig sind. Damit können Sensoren und Funkmodule sogar im Batteriebetrieb in baulich schwierigeren Bedingungen oder abgelegenen Orten bis zu zehn Jahre – ohne Batterietausch – im Einsatz bleiben.

Neu: IoT Connect mit einmaliger Bezahlung

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Geschäftskunden von Telefónica in Deutschland sind auf diese Entwicklungen und Anforderungen bestens vorbereitet: Das Telekommunikationsunternehmen bietet bereits flächendeckend die LPWA-Netztechnologie NB-IoT (Narrow Band IoT) in Deutschland an (Netzabdeckung). Sie ist in Richtung geringen Energieverbrauchs bei stationärem Einsatz optimiert ist. Bis Ende dieses Jahres soll außerdem LTE-M verfügbar sein, das auch mobile Niedrigenergieanwendungen ermöglicht. Zusätzlich macht Telefónica den Einstieg ins Internet der Dinge mit einem Prepaid-Tarif leichter und vereinfacht das Preismodell für IoT-Lösungen. Der Tarif IoT Connect Prepaid bietet ein Datenvolumen von 1, 2 oder 5 Gigabyte, das über einen Zeitraum von 36 oder 72 Monaten flexibel in Deutschland und dem europäischen Ausland sowie in Nordamerika genutzt werden kann, zu einem festen Preis je IoT-SIM-Karte. Der wird einmal bezahlt – danach braucht sich der Nutzer nicht um die Kontrolle der Kosten und monatlich wiederkehrende Abrechnungen zu kümmern, denn die gibt es nicht. Und für die Administration der SIM-Karten steht ihm mit Kite Essentials eine Basisversion der Telefónica IoT-Plattform zur Verfügung, mit der er grundlegende Analyse- und Steuerfunktionen nutzen und Alarme setzen kann.

Niedrigenergietechnik für das Internet der Dinge

„Dinge unseres Alltags werden mehr und mehr vernetzt. Städte, Gebäude und Fabriken werden intelligent. Dafür brauchen wir nicht nur Kommunikationsnetze, die gut skalieren können, sondern auch einfache Tarifmodelle, die genau das unterstützen“, sagt Marcus Neudecker, Senior Business Development Manager IoT bei Telefónica Deutschland. Genau das bietet der neue Prepaid-IoT-Tarif von Telefónica: IoT-Gerät und -Anwendung einmal aktivieren und schon ist das Thema Konnektivität für die Laufzeit von drei oder sechs Jahren erledigt. Der Anwender kann sich auf den Nutzen seiner IoT-Lösung konzentrieren. Sollte mehr Datenvolumen benötigt werden, so kann er einfach weiteres buchen. Im Tarif sind verschiedenste Netztechnologien je nach Bedarf der Anwendung nutzbar. In Deutschland ermöglicht die Multi-Netz SIM-Karte Global SIM Vivo-o2-Movistar zudem durch national Roaming den Zugriff auf mehrere Mobilfunknetze. Auf professionelle Tools zur Analyse braucht er dabei nicht zu verzichten: Kite Essential hilft ihm dabei, den Überblick auch über Massenanwendungen mit ihrer Konnektivität zu bewahren. Ein wichtiger Aspekt gerade bei IoT-Lösungen mit sehr großer Anzahl an Geräten und oftmals internationalem Einsatz. Gerade bei IoT-Anwendungen ist Transparenz unerlässlich. Hierfür sorgt Kite Essential, das auf der Telefónica Kite Plattform basiert. Sie bündelt wichtige Funktionen für intelligentes SIM-Karten-Management und einen sicheren Betrieb von IoT-Diensten.

Telefonica-IoT_Prepaid-Anwendungsfelder

Bereit für den massenhaften Einsatz

Damit bietet sich das neue Prepaid-Angebot von Telefónica in Deutschland für alle an, die Anwendungen im Internet der Dinge mit gut kalkulierbarer Datennutzung über einen längeren Zeitraum in die Masse bringen wollen. Telemetrie zur Fernüberwachung von Abwasseranlagen, Füllstandsmesser von Tanks und Behältern, Datenlogger für Umweltdaten wie etwa die von fold.AI, Verbrauchszähler für Strom, Gas oder Wasser, Ortungsgeräte in der Logistik, Vitaldaten von Tieren – die Anwendungsmöglichkeiten sind mannigfaltig und kaum Grenzen gesetzt.

Der neue IoT-Prepaid-Tarif ergänzt den etablierten Postpaid-Tarif von Telefónica. Mit IoT Connect hat das Telekommunikationsunternehmen bereits 2016 die Grundlage geschaffen, Geschäftskunden ein einfaches und modulares Tarifportfolio für das Internet der Dinge anzubieten. Das ist erfolgreich gelungen. Viele zufriedene Kunden bestätigen das.

So gelingt die Digitalisierung in der Produktion – vier Schritte zum Ziel

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So gelingt die Digitalisierung in der Produktion –
vier Schritte zum Ziel

Die Digitalisierung von einer existierenden Produktion ist ungleich schwerer als die einer neuen Anlage. Wie können ältere Maschinen Daten mit neueren austauschen? Welche Daten sollten erfasst werden? Und wie schafft man die nötige Akzeptanz im Team? Wer den Weg der Digitalisierung mit den richtigen Schritten geht, findet leichter Antwort auf wichtige und drängende Fragen.

Die 4. industrielle Revolution beschäftigt jeden, der eine Produktionsanlage betreibt. Nach Industrialisierung, Elektrifizierung und Automatisierung ist es schließlich die Digitalisierung, die Effizienz, Verlässlichkeit und Qualität vorantreibt sowie neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Doch so schnell sich die Entwicklung aufzählen lässt, so schwierig kann es sein, den passenden Weg in die Digitalisierung zu finden – besonders wenn eine bestehende Produktionsanlage in Richtung einer Smart Factory entwickelt werden soll. Reply, als Unternehmen tätig in den Bereichen Consulting, Systemintegration und Digital Services, sieht einen schrittweise Ansatz als erfolgversprechend an.

Schritt 1: Wo die Reise beginnt und wie sie zum Erfolg führt

Der erste Schritt dient dazu, das Potential für Optimierungen zu identifizieren und herauszufinden, welche Maßnahmen einen Einfluss auf Effizienz, Produktivität oder Kosten haben. Dazu werden einige grundlegende Informationen über den Produktionsprozess benötigt. Um diese Daten zu erhalten, starten Sie auf sehr einfache Art und Weise: Nehmen Sie Stift und Papier zur Hand – oder nutzen Sie ein digitales Formular – und erfassen Sie Leistungsindikatoren wie Produktionszeiten, Stillstände einschließlich deren Ursachen, die Anzahl produzierter Teile und Ausschüsse sowie das aktuelle Produkt über ein paar Tage oder Wochen hinweg.

Mit diesen Informationen können Sie sich bereits einen ersten Eindruck über die Effizienz Ihrer Prozesse verschaffen – natürlich noch mit einigem manuellen Aufwand und nur über einen begrenzten Zeitraum.

Schritt 2: Maschinen und Aufträge verknüpfen

Der zweite Schritt, den Reply vorschlägt, ist die permanente Anbindung von Maschinen und die Schaffung einer Verbindung zwischen produktionsrelevanten Daten und Aufträgen. Dieser Schritt baut direkt auf dem ersten auf, führt jedoch zu mehr Sicherheit, da Sie bereits wissen, welche Daten aus dem Produktionsprozess relevant sind. Die Informationen werden dann aber rund um die Uhr verfügbar, sodass sich Erkenntnisse in Echtzeit ableiten lassen. Die Vorteile sind dabei offensichtlich:

  • Sie erhalten einen klaren Überblick über den Maschinenstatus (Produktionszeit, Ausfälle, Rüstzeit etc.).
  • Sie kennen die wichtigsten Leistungsindikatoren und Antworten auf Fragen wie: Welche Produktionskosten werden welchem Auftrag zugeordnet? Stimmen die zuvor kalkulierten Produktionskosten mit den tatsächlichen Ausgaben überein? Passt der erwarteten ROI (Return on Investment)?

Um von diesen Vorteilen zu profitieren, ist es nicht unbedingt notwendig, gleich mit einer großen Investition zu beginnen. Starten Sie zunächst bei einigen wenigen Maschinen oder Produktionslinien und fügen Sie nach und nach weitere Anlagen hinzu. Um Ihre Maschinen zu vernetzen, gibt es verschiedene Lösungen. Unsere Empfehlung: Beginnen Sie mit den einfachen Schritten zuerst. Je nach Alter Ihres Maschinenparks finden Sie vermutlich bereits standardisierte Protokolle vor, die sich für eine einfache Maschinenanbindung eignen. Wenn Ihre Geräte keine modernen Protokolle unterstützen, gibt es dennoch Möglichkeiten, die grundlegendsten Informationen abzurufen: Wann war Ihre Maschine in Betrieb, wann hat sie produziert oder befand sich in einem Fehlerzustand? Diese Informationen können leicht über ein Relais und den digitalen IO-Ports eines Gateways verbunden und weitergeleitet werden. Auf diese Weise bleiben Sie informiert und im Zweifel rechtzeitig vorgewarnt.

Schritt 3: Prozessschritte zwischen Maschinen digitalisieren

In diesem Schritt befassen Sie sich mit dem Kommunikationsprozess zwischen den Maschinen (M2M) über verschiedene Arbeitsstationen hinweg. Dies ist beispielsweise relevant, wenn Produktionsschritte und -komponenten rückverfolgt werden müssen oder wenn Ihr Produktionsprozess viele unterschiedliche Konfigurationen zulässt, bei denen Abhängigkeiten im Fertigungsprozess bestehen. Aus technischer Sicht gibt es verschiedene Ansätze, um eine M2M-Kommunikation zu ermöglichen. Der herkömmliche Industrie-Service-Bus ermöglicht die Übertragung von Informationen auf verschiedenen Ebenen, auch den Datenaustausch zwischen den angeschlossenen Geräten. Hierfür sind jedoch einige Anpassungen an der IT-Infrastruktur notwendig. Ein anderer Ansatz basiert auf der Grundlage von Mesh-Netzwerken. Und auch Campusnetze, wie sie die modernen Mobilfunkstandard 4G und 5G ermöglichen, können für die Vernetzung von Maschinen sorgen.

Bei diesem Schritt der Digitalisierung werden Entscheidungen auf Basis von Informationen aus vorhergehenden Produktionsschritten getroffen, was zu mehr Flexibilität, Nachvollziehbarkeit oder Zeitersparnis führen kann.

Schritt 4: Digitalisierung des gesamten Shopfloors

Der letzte Schritt auf dem Weg zur vollvernetzen Produktion baut direkt auf den vorhergehenden auf, schließt nun jedoch das gesamte Werk mit ein. Nicht nur Arbeitsplätze und Maschinen können miteinander kommunizieren, sondern auch unterstützende Prozesse und Funktionen sind mit eingebunden.

Ein Beispiel hierfür sind vollständig integrierte Logistikprozesse, bei denen eine Maschine fahrerlose Transportsysteme (FTS) darüber informiert, dass innerhalb der nächsten 15 bis 20 Minuten mehr Verbrauchsmaterial benötigt wird. Der Staplerfahrer wird dann auf seinem Tablet dazu aufgefordert, eine Palette mit Material aus dem Lager zu beschaffen und lädt einen Teil davon auf das FTS. Die FTS koordinieren sich selbst und können Prioritäten zwischen den verschiedenen Aufgaben auflösen, während sie alle wichtigen Informationen mit Maschinen, aber auch den Werkern austauschen.

Aufgrund der noch immer sehr heterogenen Standards und der Unterschiede in der Beschreibung von Maschinendaten ist die Vernetzung von Maschinen über eine vollständige Produktionsumgebung hinweg kein einfaches Unterfangen. Aber es existieren bereits Konnektoren für fast jedes Maschinenprotokoll, und moderne Komponenten haben diese sogar bereits integriert. Selbst wenn Sie nicht auf bereits standardisierte Protokolle setzen können, existieren Wege, um einen sinnvollen Mehrwert durch Vernetzung und Datenaustausch mit Ihren Maschinen zu schaffen. Hier muss der Fokus auf den richtigen Daten und Informationen liegen. Die weitaus schwierigere Frage, vor der Unternehmen heute stehen, ist die nach dem Einstieg in die digitalisierte Welt. Der beschriebene Weg beginnt mit kleinen Schritten, wird zielgerichtet auf die individuellen Bedürfnisse erweitert und kann – muss aber nicht –zu einer vollvernetzten Produktion führen.

Telefónica IoT: Wir vernetzen Unternehmen

Das Internet der Dinge ist geprägt durch die Vernetzung und das Zusammenspiel einzelner Dienstleistungen verschiedenster Unternehmen. Als Telefónica Germany wollen wir dabei nicht nur Dinge vernetzen, sondern auch ein Partner-Netzwerk und Ökosystem schaffen, das Geschäftskunden den Einstieg in das Internet der Dinge vereinfacht und bei der Realisierung von IoT-Projekten unterstützt. So stellen wir mit dem IoT-Marktplatz konkrete Lösungen unserer Partner aus verschiedensten Branchen vor und bringen Unternehmen zusammen.

Concept Reply als spezialisierter Partner für End-to-End IoT-Softwareentwicklung berät und unterstützt Sie von der Konzeption, Entwicklung und Erbringung von IoT-Diensten für intelligente Fabrik-Lösungen. Sie profitieren dabei von einem umfassenden Leistungsportfolio und langjährigen Erfahrung eines global operierenden Dienstleisters.

Sie suchen einen Partner für Ihr Digitalisierungs- und IoT-Projekt? Dann nutzen Sie unseren IoT Marktplatz, um sich mit dem richtigen Ansprechpartner in Verbindung zu setzen. Sie können sich dort zu IoT Use-Cases inspirieren lassen und bei Bedarf direkt mit dem Unternehmen vernetzen.

Hier geht’s zum Telefónica IoT Marktplatz

Digitale Transformation auch für die weltgrößte Mobilfunkmesse

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Digitale Transformation auch für die weltgrößte Mobilfunkmesse

Vernetzung, Mobilfunk und Digitalisierung helfen, die Folgen der Coronapandemie kleiner zu halten. Da ist es selbstverständlich, dass die weltgrößte Mobilfunkmesse, der Mobile World Congress in Barcelona, zeigt, wie Gesellschaft und Wirtschaft von den neuesten Entwicklungen profitieren.

Telefónica auf dem Mobile World Congress 2021

Er ist wieder da, der Mobile World Congress, kurz MWC. Pandemiebedingt findet er in diesem Jahr als hybride Messe statt, also als Digitalevent und in reduziertem Umfang als Präsenzveranstaltung. Damit trifft er genau den aktuellen Trend – und erfüllt natürlich auch die Corona geschuldeten Notwendigkeiten: In nahezu allen Bereichen ergänzen digitale Formate lange bereits etablierte Konferenzen, Messen, Kultur- und Unternehmensveranstaltungen. Die Pandemie hat unumstößlich aufgezeigt: Die digitale Welt ist unverzichtbarer Teil unserer Lebenswirklichkeit.

Gerade deshalb ist es so wichtig, dass der MWC sich zurückmeldet und dort auf einer großen Veranstaltung wieder konstruktiv in Richtung Zukunft neue Entwicklungen in Digitalisierung und Telekommunikation vorgestellt und diskutiert werden. Denn jetzt müssen wir die technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Weichen stellen, damit wir schneller und gestärkt aus der Pandemie kommen, auf globale Herausforderungen besser vorbereitet sind und Technologie für eine am Wohl der Menschen orientierten Zukunft einsetzen.

Nutzenbringende Digitalisierung in allen Bereichen

Dieses Jahr als Digitalevent und Präsenzveranstaltung

Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Smart-Home – viele Schlagwörter fallen in der Diskussion über Technik sowie eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft. Telefónica macht sie auf dem MWC verständlich und zeigt ihre Wirkung konkret, und zwar ebenfalls hybrid, am physischen Stand auf dem Messegelände und auch in seinem digitalen Angebot.

Dort geht es beispielsweise darum, wie 5G und künstliche Intelligenz im Sport für Athleten, Zuschauer und Business sinnvoll eingesetzt werden oder dem Tourismus helfen können, Informationen durch virtuelle Realität erlebbar und Services vor Ort durch IoT-Anwendungen wie smarte Türschlösser oder Bezahlfunktionen komfortabler zu machen. Wie diese Technologien auch Industrieunternehmen Vorteile verschaffen, erklärt Telefónica etwa am Beispiel des Schiffbauers Navantia und der Smart Factory des Metallumformspezialisten Gestamp. Edge-Computing zählt hier zu den wichtigen Schlüsselwörtern, die die schnelle und intelligente Steuerung von Produktionsabläufen intelligent machen – immer vernetzt auf der Basis der neuesten Mobilfunkgeneration 5G.

„Transformation-Books“ – Digitalisierung zum Nachlesen

Von Digitalisierung und Vernetzung profitieren aber nicht nur Wirtschaft und Unternehmen, sondern auch Verbraucher, jeder Bürger, der beispielsweise sein Zuhause zu einem Smart Home macht. Auch hierzu zeigt Telefónica auf dem MWC Beispiele für Konnektivität, multimediale Unterhaltung verknüpft mit Online-Funktionen wie Shopping und Lernen sowie Telemedizin.

In Transformation-Books kann jeder unabhängig vom Besuch des MWC vor Ort nachlesen, wie vielfältig die Anwendungen neuer Technologien sind und wie sie unser Leben einfacher, effizienter und grüner machen können.

Chancen der digitalen Revoultion

Bereits zur Eröffnung des MWC stellte der Vorstandsvorsitzende von Telefónica, José María Álvarez-Pallete, das Potenzial und die Chance heraus, die in der digitalen Transformation liegt. „Die digitale Revolution ist die einmalige Gelegenheit, die Zukunft neu zu gestalten. Mit großen Chancen kommt große Verantwortung. Lasst sie uns wahrnehmen“, betonte er.
Auch wenn die Präsenzveranstaltung des MWC nach vier Tage zu Ende geht, bleiben viele digitale Inhalte verfügbar. Einer der Vorteile der Digitalisierung: Sie beschleunigt viele Abläufe, sie macht aber auch Informationen quasi zeitlos verfügbar. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die Chancen der digitalen Revolution zu informieren – damit auch Sie die Zukunft in Verantwortung gestalten können.