Hannover Messe 2023 – Digitalisierung auf der Industriemesse

Blog

Entdecken Sie die neusten Trends und Wissenswertes über das Internet der Dinge und die digitale Transformation.

Hannover Messe 2023 – Digitalisierung auf der Industriemesse

Die Herausforderungen für die Industrie sind groß. Sie steht im harten internationalen Wettbewerb, will ein Mittel gegen Störungen in globalen Lieferketten finden, muss sich auf die Energiewende einstellen und selbst klimaneutral werden. Und zu alldem fehlen an allen Ecken und Enden Fachkräfte. Die Digitalisierung soll helfen, die Probleme zu lösen. Das wurde auf der Hannover Messe 2023 deutlich.

Digitalisierung und Produktion gehören zusammen, Digitalbranche und Industrie rücken näher zusammen“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg zu Beginn der Hannover Messe 2023. Damit brachte er auf den Punkt, was die Messegesellschaft und Aussteller längst vollzogen haben: Nach dem Aus der Cebit sind die meisten Themen in die Industriemesse integriert. Keine Innovation auf der Hannover Messe kommt ohne IT aus. Moderne Industrie ist ohne Digitalisierung und IT nicht mehr denkbar.

Roboter von Franka Emika mit intelligenter Steuerung

Dafür gibt es ein klares Ziel, wie es Messe-Chef Jochen Köckler in der Abschlusspressekonferenz auf den Punkt brachte: „Die vergangenen fünf Messetage haben gezeigt: Die Technologien für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Industrieproduktion sind verfügbar – jetzt brauchen wir Tempo und Entschlossenheit in der Umsetzung.

Künstliche Intelligenz und digitale Realitäten

Zu den Technologien, die im Zentrum des Interesses standen, gehörte Künstliche Intelligenz (KI). Kaum ein Unternehmen, das nicht selbst KI einsetzt, um effizienter zu werden, oder Kundenunternehmen intelligente, smarte Lösungen anbietet. So nutzen Roboter wie der von Franka Emika am Stand von O2 Telefónica Edge Computing und Vernetzung, um intelligent direkt mit Menschen sicher zusammenarbeiten zu können.

Augmented Reality Anwendungen von Deloitte auf dem Stannd von O2 Telefónica

Per Augmented und Virtual Reality (AR und VR) konnten Besucher:innen in vielen Hallen digitale Zwillinge erkunden oder Maschinen vor Ort steuern. Am Stand von O2 Telefónica macht es Partner Deloitte möglich, sich mittels einer VR-Brille in einer virtuellen Produktion bewegen. Mit solchen digitalen Lösungen lassen sich Betriebsabläufe digital durchspielen und optimieren, um beispielsweise Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern.

Digitalisierung und Vernetzung für Automatisierung und Flexibilität

Künstliche Intelligenz wird aber auch genutzt, um Bilder und Videos auszuwerten. Das kann die Qualitätssicherung in einer Produktion verbessern oder auch die Sicherheit in Unternehmen erhöhen. So zeigte am Stand von O2 Telefónica das britische Unternehmen Unmanned Life, wie Drohnen automatisiert und intelligent eingesetzt werden können.

Drohnen mit vielfältigen Aufgaben mit der Software von Unmannned life

Die Software-Plattform von Unmanned Life ermöglicht es, ganze Flotten von autonom arbeitenden Robotern zu orchestrieren. Das können, wie auf der Messe gezeigt, Videodrohnen sein, die ungewöhnliche oder gefährliche Vorkommnisse, etwa den Ausbruch eines Brandes, automatisch erkennen und entsprechend Alarm auslösen.

Oder sie erkennen Smartphones in Regionen, in denen aus Schutz vor Werkspionage keine Fotos gemacht werden. Vernetzt wurden Drohne und Software-Plattform per 5G-Netz, das für viele intelligente Technologien in der Produktion als hervorragende Grundlage gilt.

Autonomer Staubsaugerroboter von Nexaro

Per Mobilfunk vernetzt und autonom arbeiten auch die Staubsaugerroboter, die Nexaro entwickelt hat. Sie sind auf die Anforderungen von professionellen Gebäudereinigungsunternehmen ausgerichtet und haben eine entsprechende Zulassung. Mobilfunk von O2 Telefónia nutzen sie, um ihre Arbeit zu dokumentieren, im Einsatz kontrolliert werden zu können und um Software-Updates zu erhalten.

5G schafft neue Möglichkeiten für die Industrie

Deshalb passte O2 Telefónica mit seinem Lösungsangebot für Geschäftskunden sehr gut auf die weltgrößte Industriemesse: Mobilfunk, insbesondere 5G, bietet eine verlässliche und sichere Basis für die Vernetzung von Sensoren und Aktoren, von Maschinen und Anlagen, von ganzen Produktionssystemen und Betrieben. Entsprechend zeigte das Telekommunikationsunternehmen als digitaler Vernetzungspartner, wie Mobilfunk beispielsweise in einem Campusnetz dafür sorgen kann, dass Daten, Steuerungsbefehle und Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der richtigen Anwendung ankommen.

Das größte indnustriell genutzte p5G Netz bei Prinzhorn

So stellte O2 Telefónica in der 5G-Arena auf dem Messegelände das bislang größte industriell genutzte 5G-Campusnetz bei seinem Kunden Prinzhorn vor.

Am Messestand selbst hatte O2 Telefónica mit Technologiepartner Ericsson ein eigenes 5G-Campusnetz aufgebaut, das komplett am Stand betrieben wurde und über das Unmanned Life seine Demo vernetzte.

O2 Telefónica 5G-Campusnetz über AWS

Als alternative Architektur zeigte O2 Telefónica, wie ein 5G-Campusnetz aussehen kann, wenn es über die Cloud von Amazon über mehrere Standorte eines Unternehmens vernetzt werden kann: Die Installation führte die automatisierte Sortierung von Pokémon-Figuren vor, die per intelligenter Bilderkennung arbeitete und die Vernetzung per 5G realisierte.

Enabl ermöglicht die Remote-Steuerung eines Gabelstablers

Auf großes Interesse stieß auch die Fernsteuerung eines Gabelstaplers in München: Das junge Unternehmen enabl hat dafür eine Lösung entwickelt, die per 5G die Videostreams und Bedienungsbefehle zwischen dem Steuerungs-Cockpit auf der Hannover Messe und dem Fahrzeug an der Technischen Universität München übertrug.

Insgesamt war Hannover Messe 2023 wieder ein Publikumsmagnet, auch wenn sie nach der Pandemie noch nicht wieder zu alter Größe gewachsen ist. Gut 130.000 Besucher:innen informierten sich bei den rund 4000 ausstellenden Firmen. „In den Hallen der Hannover Messe herrscht Aufbruchsstimmung“, konstatierte Messechef Köckler zufrieden. „Die hohen Erwartungen der ausstellenden Unternehmen und Besucher*innen wurden übertroffen.“

Wir haben auf der Hannover Messe Videos mit Interviews, Statements und Eindrücken erstellt. Vorgestellt werden unter anderem unsere neue Business Solutions Unit und unser umfangreiches IoT-Portfolio. Mit unseren Use Cases haben wir gezeigt, wie Unternehmen von unseren Lösungen profitieren können. Erfahren Sie mehr über den Mehrwert, den wir als O2 Telefónica bieten, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.

Hannover Messe 2023 – Hier erleben Sie Innovationen für die Industrie

Blog

Entdecken Sie die neusten Trends und Wissenswertes über das Internet der Dinge und die digitale Transformation.

Hannover Messe 2023 – Hier erleben Sie Innovationen für die Industrie

Messen sind die praktische Erlebniswelt für Innovationen. Das gilt auch für die Hannover Messe. Virtuelle Welten, digitale Zwillinge, das Metaverse, erweiterte Realitäten, interaktive Informationsangebote – sie eröffnen Industrieunternehmen neue Potenziale für mehr Effizienz, intelligentere Zusammenarbeit und ergänzende oder disruptive Geschäftsmodelle. O2 Telefónica zeigt an seinem Stand in Halle 8, Standnummer D07, wie solche Innovationen funktionieren und wie Sie davon profitieren können – und ausprobieren können Sie sie auch.

Die Hannover Messe ist die Weltleitmesse der Industrie (Quelle Hannover Messe)

Industrial Transformation starts here“ schreibt die Messegesellschaft auf ihrer Webseite über die Hannover Messe 2023. Doch wie sieht die digitale Transformation konkret aus? Was bringt sie? Wie lässt sie sich planen?

Eine viel besprochene Möglichkeit, Veränderungen zu simulieren, bieten digitale Zwillinge. Als digitale Abbilder einer Produktion oder einer Logistikkette erlauben sie, alle Prozessschritte durchzugehen, Einflussgröße zu verändern und deren Auswirkungen zu testen. Das macht es nicht nur einfacher, Betriebe zu optimieren, sondern auch deren Transformation durchzuspielen. Notwendige Änderungen lassen sich dann besser planen und der Fortschritt in Effizienz, Geschwindigkeit und Produktivität kann bereits vorher ermittelt werden.

Augmented Reality Anwendungen für die Industrie auf dem Stannd von O2 Telefónica

Wir von O2 Telefónica nutzen digitale Zwillinge zum Beispiel, um unsere Antennenstandorte des Mobilfunknetzes zu planen, zu erweitern und zu optimieren“, sagt Karsten Erlebach, Technology Strategy Manager bei O2 Telefónica.

Ein Technologiepartner erstellt dreidimensionale Modelle von unseren Antennenstandorten. Dafür werden per Drohnen Laserscans angefertigt, die bis zu 100 Antennen erfassen. Die werden dann zu den digitalen Zwillingen zusammengebracht, so dass wir daran sehr präzise beispielsweise die Ergänzung weiterer Antennen planen können.

Auf der Hannover Messe präsentiert O2 Telefónica einen digitalen Zwilling, wie er in vielen Unternehmen erstellt und genutzt werden könnte: Ein Server-Rack, bestückt mit leistungsstarker IT-Hardware, kann am Stand durch eine HoloLens betrachtet werden. Auch die Verkabelung in Decken oder Böden wird als Hologramm sichtbar. Dafür können Standbesucher:innen selbst eine Brille für Augmented Reality (AR), für digital ergänzte Wirklichkeit, aufsetzen und die virtuellen Technikzentrale erkunden, ohne dass diese real am Stand aufgestellt ist. Das Ganze funktioniert dabei nicht nur mit speziellen Brillen, sondern beispielsweise auch mit einer entsprechenden App auf einem Tablet. Auch das kann am Stand von O2 Telefónica ausprobiert werden.

Reif für Industrie, Produktion und Logistik

Wir wollen Anwendungsfälle digitaler Techniken zeigen, die reif sind für den Einsatz in der Industrie, in Produktion und Logistik“, erklärt Erlebach. „Wir wollen das strategische Potenzial aufzeigen, das Unternehmen mit unseren modernen Mobilfunknetzen nutzen können.“ Gerade der Mobilfunkstandard der fünften Generation mit hoher Datengeschwindigkeit, niedriger Reaktionszeit und geringem Energieverbrauchen bietet eine leistungsstarke, zuverlässige und nachhaltige Basis für vernetzte digitale Anwendungen.

Normalerweise arbeitet Erlebach in der Innovation Experience Area, die O2 Telefónica in ihrer Unternehmenszentrale in München aufgebaut hat. Hier können sich Unternehmenskunden in unterschiedlichen Bereichen über digitale Innovationen informieren, zu denen O2 Telefónica mit seinen Netzen und seiner Netzwerkkompetenz Mehrwert für Unternehmenskunden bieten kann. Für die Hannover Messe zieht Erlebach ein paar Tage lang auf das Messegelände der niedersächsische Landeshauptstand, um Interessierten Innovationen auf der Weltleitmesse der Industrie praxisnah zu vermitteln.

Besuchen Sie das Metaverse am Stand von O2 Telefónica

Einstieg ins Metaverse

Zu den innovativen Anwendungen, die O2 Telefónica ebenfalls präsentiert, gehört auch ein Einstieg ins Metaverse. Längst beschäftigen sich Industrieunternehmen mit der virtuellen Welt, der Facebook einst als zunächst stark Verbraucher:innen-orientierte digitale Parallelwelt einen echten Entwicklungsschub verpasst hat. Doch wo Menschen wie du und ich unterwegs sind, können auch Unternehmen ihre Geschäfte betreiben, zusammenarbeiten und neue Angebote schaffen.

O2 Telefonica zeigt diese und andere Innovationen in Kooperation mit Wayra. Am Stand von O2 Telefónica kann man per Oculus Quest, der Brille für virtuelle Realitäten von Facebook, per Tablet oder einfach auch im Video ins Metaverse eintreten, und dort das Innovation Lab in München oder den Wayra Innovation Hub virtuell besuchen. Oder man kann ein Handballspiel wie ein Regisseur aus verschiedenen Kamerapositionen betrachten und den Handel mit digitalen Gütern, mit sogenannten Non-fungible Tokens (NFT), sehen.

Hier bekommen unsere Besucher die Möglichkeit, ein Meet-and-Greet vielleicht mit ihrer Lieblingsband zu erleben, und sie können für ihren Avatar ein T-Shirt bekommen, deren Einzigartigkeit über die Blockchain-Technologie gesichert ist“, sagt Erlebach. „Es geht uns auf der Hannover Messe darum, die Vernetzung von verschiedenen Technologien in ganz praktischen Anwendungsbeispielen zu zeigen. Die digitale Transformation ist nichts Theoretisches, sondern praktische Erfordernis für alle Unternehmen. Und wir von O2 Telefónica wollen ihnen dabei helfen, die notwendige Veränderung, den Innovationsschub zu meistern.

Orientierung in Sachen Technologie und zum Stand

Damit Besucher:innen auf der Hannover Messe sowohl in Sachen Technologie als auch ganz praktisch auf dem Gelände die richtige Orientierung behalten, führt O2 Telefónica am Stand außerdem vor, wie Alltagsgeräte beispielsweise über Smartphones mit Zusatzinformationen angereichert werden – und im konkreten Fall auf der Hannover Messe der Weg zum Stand von O2 Telefónica einfach und sicher gefunden wird. „Solche Marker-based Lösungen lassen sich leicht überall anwenden und können ungemein praktisch mit ihren Zusatzinformationen sein. Das gilt für große Unternehmensgelände ebenso wie in Bürokomplexen oder Logistiklagern“, erklärt Erlebach. „So können Unternehmen Routen oder Gefahrenquellen in Fabriken, Lagerhallen oder Campusgebäuden sicher und illustrativ zu kennzeichnen.

Auch können die Besucher:innen immersive Erlebnisse eines Konzerts aus mehreren Bühnenpositionen, eines Formel 1-Rennens oder anderer Sport-Events interaktiv aus zahlreichen 360-Grad-Kameraparspektiven ausprobieren.

Am besten informieren Sie sich direkt auf der Hannover Messe 2023 über die digitalen Innovationen, bei denen O2 Telefónica Sie unterstützen kann Vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07.

Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

Hannover Messe 2023 – 5G-Campusnetz löst WLAN-Problem in Papierfabrik

Blog

Entdecken Sie die neusten Trends und Wissenswertes über das Internet der Dinge und die digitale Transformation.

Hannover Messe 2023 – 5G-Campusnetz löst WLAN-Problem in Papierfabrik

Es ist eines derzeit größten kommerziell genutzten 5G-Campusnetze in Europa: Bei Hamburger Containerboard im österreichischen Pitten beseitigt ein eigenes 5G-Mobilfunknetz die weißen Flecken der WLAN-Netzabdeckung. Damit ist die Grundlage geschaffen, die digitale Transformation weiter voranzutreiben. Aufgebaut hat das Netz O2 Telefónica.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Die Industrie braucht zuverlässige Netze. Das gilt insbesondere für Produktionsbetriebe. Deshalb haben sich dort die im Office-Bereich längst etablierten Vernetzungstechniken wie WLAN und Bluetooth nur langsam durchgesetzt: Während ein kurzer Verbindungsabbruch im Büro vielleicht den Zugriff auf Daten verlangsamt, kann dies in einem automatisierten Betrieb zur Fehlsteuerung einer Maschine oder gar zu einem Unfall eines automatisiert fahrenden Transporters führen. Derartige Risiken will die Hamburger Containerboard, Hersteller von hochwertigen Wellpappenrohpapieren, nicht eingehen. Deshalb nutzt sie jetzt ein 5G-Campusnetz, das O2 Telefónica für das Unternehmen der österreichischen Prinzhorn-Gruppe Anfang dieses Jahres in Betrieb genommen hat.

In der Papierindustrie arbeiten wir bereits hoch automatisiert. Deshalb brauchen wir ein gutes, verlässliches Netz“, sagt Michael Krumay, technischer Leiter des Werks Pitten der Hamburger Containerboard.

Michael Krumay, technischer Leiter des Werks Pitten der Hamburger Containerboard (Quelle Prinzhorn Group)

Wir möchten unseren Mitarbeitenden die Informationen an dem Ort zur Verfügung stellen, an dem sie sie benötigen, also zum Beispiel vor, neben und in unseren Papiermaschinen, an jedem Punkt unseres Altpapierlagers, in unseren Büros und auch auf unserem Freigelände.

Wifi-Netz reichte nicht

Doch mit einer immer größeren Erweiterung des eigenen Wifi-Netzes gelang Hamburger Containerboard das nicht. „Mit der Zeit kamen immer mehr Access-Points, Router, Repeater und Kabel auf unserem Betriebsgelände dazu. Trotzdem konnten wir keine flächendeckende Versorgung hinbekommen“, erzählt Krumay. Kein Wunder, denn das Betriebsgelände ist knapp elf Hektar groß und zwei riesige stählerne Papiermaschinen von mehr als 100 Meter Länge, jede zwei bis drei Stockwerke hoch, stehen dem entgegen.

Deshalb hat sich das Unternehmen entschieden, ein 5G-Campusnetz auf dem eigenen Gelände aufzubauen, mit eigenem Kernnetz und eigenen Antennen – ein sogenanntes Stand-alone-5G-Netz, das unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz betrieben wird.

Die 5G-Mobilfunktechnik wurde gleich auf Anforderungen hin entwickelt, wie sie in der Industrie gestellt werden“, sagt Frank Schmidt-Küntzel, Business Lead für 5G-Campusnetze bei O2 Telefónica. „Hier geht es nicht nur um Bandbreite und Latenz, sondern ganz wesentlich auch um Sicherheit und Zuverlässigkeit. Ist eine Verbindung einmal aufgebaut, dann wird sie auch gehalten. Das unterscheidet 5G von anderen Funktechniken.“ Dass dies im 5G-Campusnetz von Hamburger Containerboard so auch wirklich funktioniert, hat O2 Telefónica in einem sehr ausgiebigen Test überprüft – zur großen Zufriedenheit des Kunden.

Vorteil Campusnetz

Der besondere Vorteil eines Campusnetzes liegt in der Möglichkeit, es genau auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens zuschneiden zu können. Das gilt im Betrieb gerade auch für Priorisierungen von Anwendungen und Servicelevels. Maximale Freiheit ermöglichen dabei Stand-alone-Netze wie bei Hamburger Containerboard. Wird kein ureigenes Stand-alone-Netz aufgebaut, sondern im öffentlichen 5G-Mobilfunknetz durch Slicing ein gesichertes virtuelles Netzwerk geschaffen, gibt es etwas weniger Freiheit in der Anpassung an die Unternehmensanforderungen; dafür braucht kein größerer Aufwand für den Hardwareaufbau des eigenen Netzes betrieben zu werden.

Das Helios Park-Klinikum Leipzig betriebt seit Dezember 2021 das erste private 5G-Standalone-Campusnetz in einem Krankenhaus in Deutschland (Quelle iStockphoto)

„Das Interesse an privaten 5G-Campusnetzen wächst rasant“, sagt Schmidt-Küntzel. „Viele Unternehmen erkunden zurzeit bereits, wofür und wie sie diese neue Art von zuverlässigen und schnellen Netzwerken nutzen können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.“ O2 Telefónica hat beispielsweise bereits für ein Krankenhaus von Helios in Leipzig ein 5G-Campusnetz aufgebaut. Die Dataport, IT-Dienstleister für norddeutsche Bundesländer, nutzt ein 5G-Campusnetz von O2 Telefónica, um mögliche Anwendungsfelder auszuprobieren. An der Technischen Universität München forscht und arbeitet das Institut fml (Fördertechnik, Materialfluss und Logistik) an und mit einem solchen Netz. Und Mercedes-Benz-Cars hat seine „Factory 56“ ein 5G-Campusnetz installiert, das von O2 Telefónica gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Ericsson errichtet wurde. „Die Technik ist reif für den praktischen Einsatz und bietet die zuverlässige Grundlage für neue Produktivitätsfortschritte“, ist Schmidt-Küntzel überzeugt.

Hohe Papiertürme machten eine Netzversorgung über Wifi unmöglich (Quelle Prinzhorn Group)

Digitaler Zwilling des Altpapierlagers

Nach Inbetriebnahme des eigenen 5G-Campusnetzes und der Umstellung vieler Kommunikationsgeräte auf 5G nimmt die Prinzhorn-Gruppe neue Digitalisierungsfelder in Angriff. „Ein wichtiger Anwendungsfall für unser 5G-Campusnetz wird ein digitaler Zwilling unseres Altpapierlagers. Hier türmen sich große Altpapierballen auf, die eine Funknetzversorgung mit unserer alten Lösung unmöglich machten“, erklärt Technikleiter Krumay. „Mit 5G erreichen wir eine optimale Ausleuchtung des Platzes und wollen in Zukunft digital und live am Computerbildschirm sehen, wo sich welches Material befindet und welches Transportfahrzeug unterwegs ist.

Krumay freut sich über derartige neue Möglichkeiten, die das 5G-Campusnetz seinem Unternehmen eröffnet. Mit dem Projektverlauf ist er hochzufrieden. „Uns haben insbesondere Kompetenz und Motivation von O2 Telefónica überzeugt. Das ganze Team ist sehr kunden- und zielorientiert herangegangen. Bis hinauf zum CEO von O2 Telefónica haben wir große Unterstützung für den Aufbau unseres 5G-Campusnetzes erfahren“, lobt er.

Vorstellung des Campusnetz-Projekts in der 5G-Arena auf der Hannover Messe

Auf der Hannover Messe stellen Frank Schmidt-Küntzel von O2 Telefónica und Michael Krumay, Head of Technics am Standort Pitten der Prinzhorn-Gruppe, das 5G Campusnetz-Projekt im Vortrag „Best Practice from One of the Largest Commercial 5G Campus Networks in Industrial Environment“ vor, und zwar am Montag, 17. April 2023, von 13:35 Uhr bis 13:45 Uhr in der 5G-Arena, Halle 14, Stand D06.

Überzeugen Sie sich auf der Hannover Messe 2023, welchen Nutzen 5G-Campusnetze für Ihr Unternehmen möglich machen und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.