Energieeffizient und platzsparend: die neue iSIM

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Energieeffizient und platzsparend: die neue iSIM

Miniaturisierung und Energieeffizienz sind und bleiben wichtige Trends in der Elektronik. Geräte im Internet der Dinge können dann möglichst klein gestaltet werden und laufen ohne externe Stromversorgung lange. Die iSIM bringt diese Entwicklung für Mobilfunk-Konnektivität auf eine neue Stufe. Giesecke+Devrient, Technologiepartner von O2 Telefónica, zählt zu den wichtigen Treibern dieser Entwicklung. Die Redaktion sprach mit Steffen Steinmeier, Director, Head of EMEA IoT and Automotive Sales bei Giesecke+Devrient und Mann der ersten Stunde der iSIM-Entwicklung.

Steffen Steinmeier, Director, Head of EMEA IoT and Automotive Sales bei Giesecke+Devrient (Quelle: Linkedin)

Redaktion: Wie ordnet sich die iSIM in die Reihe der SIM-Karten ein?

Steinmeier: Bisher waren vor allem die SIM-Karten in den verschiedenen Größen bekannt, die als Chip beispielsweise in Smartphones gesteckt werden. Die embedded SIM, kurz eSIM, ist als Chip fest im Gerät verlötet. Mit der iSIM löst sich die separate Komponente der SIM-Karte auf und wird vollständig in den Baseband-Chip des Modems integriert, welches für die Datenkommunikation sorgt.

Redaktion:
Worin liegen die Vorteile der iSIM?

Steinmeier: Die iSIM reduziert die Komplexität von Mobilfunkkomponenten, die beispielsweise in IoT-Geräten verbaut werden. Das macht es zum einen Geräteherstellern einfacher, ihre IoT-Anwendung zu entwickeln – sie brauchen sich nicht um Platz und Integration der SIM-Funktionalität in ihre Leiterbahnen zu kümmern. Damit können sie ihre Geräte noch kleiner designen. Ganz wesentlich für die Anwendung ist der Vorteil der iSIM, dass sie insgesamt weniger Energie benötigt als herkömmliche Lösungen mit separater SIM. Die iSIM verbessert also die Energieeffizienz der Anwendung und damit die Nachhaltigkeit und Laufzeit von IoT-Geräten.

Redaktion: Giesecke+Devrient ist kein Modemhersteller. Welche Rolle spielt G+D bei der iSIM?

Steinmeier:
Wir stellen Chipherstellern wie Sony Semiconductors das entsprechende Know-how zur Verfügung, damit sie die iSIM in ihre Modemchips integrieren können. Wir bringen unser Know-how aus unserer jahrzehntelangen Erfahrung im SIM-Karten-Geschäft ein. Dabei steht das Thema Sicherheit ganz wesentlich im Fokus. Wir ermöglichen, dass die iSIM genauso sicher für den Schutz der Mobilfunkverbindung sorgt wie andere SIM-Lösungen. Wir prüfen die Funktionalität nach denselben Maßstäben in unseren Laboren. So stellen wir sicher, dass die Einbuchung ins Mobilfunknetz und der Schutz der Verbindung dem entsprechen, was wir von einer sicheren Mobilfunkverbindung erwarten.

Redaktion: Haben Sie ein paar Anwendungsbeispiele, bei denen die iSIM zum Einsatz kommen kann?

Steinmeier: Grundsätzlich lässt sich die iSIM in allen Anwendungsbereichen des Mobilfunks, insbesondere für IoT-Anwendungen einsetzen. Gerade wenn es auf geringe Größe und lange Laufzeit ankommt, kann die iSIM ihre Vorteile ausspielen. Beispielsweise in der Logistik: Wenn Track & Trace, also Warenverfolgung in Echtzeit direkt vom Versandgut gewünscht ist, braucht man möglichst kleine, preiswerte Kommunikationsmodule, die per Mobilfunk Bearbeitungsort und -zustand des Versandgutes melden können. Oder Parkplatzsensoren müssen möglichst lange mit der eingebauten Batterie funktionieren – hier kommt es auf jeden Prozentpunkt an, den man an Energieeffizienz erzielen kann, damit nicht ständig der Energiespeicher auswechselt werden muss. Die iSIM ist aber auch sinnvoll beispielsweise in Haustier-Trackern.
Grundsätzlich kann die iSIM ihre Vorteile selbstverständlich ebenfalls in Smartphones und Wearables ausspielen. Hier kommt es sehr auf Verkleinerung, Platz und Energieeffizienz an.

Einer der vielen Anwendungsfälle für die iSIM: Smart Building (iStockphoto: runna10)

Redaktion: Die Einsatzszenarien klingen nach vielen IoT-Geräten, die auf überschaubar großen Geländen eingesetzt werden. Ist damit die iSIM so etwas wie ein Enabler für Massive-IoT, bei dem viele Tausende von Geräten in einer 5G-Funkzelle kommunizieren können?

Steinmeier: Die iSIM unterstützt 5G und damit selbstverständlich alle Vorteile dieser Mobilfunkgeneration. Dazu gehört dann auch die Möglichkeit, Hunderttausende von Geräten in einer Mobilfunkzelle zu betreiben. Wenn man dann über den Einsatz von energieeffizienten Geräte nachdenkt – in Smart-Building beispielsweise Sensoren an Fenstern und Türen, Temperaturfühler, die ganze Vernetzung eines intelligenten Gebäudes, die möglichst lange ohne externe Energiequelle funktionieren soll –, dann kommt schnell eine große Zahl von IoT-Geräten zusammen. Das gilt insbesondere in städtischen Gebieten mit vielen Gebäuden in der Nachbarschaft. Da kommen 5G-Qualitäten für Massive-IoT zum Tragen. Die iSIM macht die vielen Geräte klein und effizient – und damit wirtschaftlich im Einsatz, was wohl eine wesentliche Voraussetzung für Massive-IoT ist.

Die iSIM ermöglicht aber auch den Fallback in Mobilfunknetze der älteren Generationen, wenn etwa kein moderneres Netz zur Verfügung steht – dann natürlich mit den Eigenschaften dieser Mobilfunktechniken. Zudem werden auch Schmalband-IoT-Netzwerke wie NB-IoT und LTE-M unterstützt.

Redaktion:
Was kommt auf die Anwender von Geräten mit iSIM zu, was verändert sich?

Steinmeier: Für die Anwender ändert sich im Handling nichts. Sie können iSIMs typischerweise mit denselben Tools administrieren wie bisher andere SIM-Karten auch. Das liegt dann aber in der Hand der Mobilfunknetzbetreiber mit ihrem Angebot zur Verwaltung und Analyse von SIM-Karten, das sie ihren Kunden zur Verfügung stellen.

Redaktion: Der Mobile World Congress 23 ist gerade erst vorbei. War die iSIM dort bereits Thema?

Steinmeier: Ja, das Interesse an dem Thema war groß. Die Vorteile interessieren viele Unternehmen. Die ersten Einsätze in der Praxis laufen. Wir sind davon überzeugt, dass die iSIM ihre Vorteile in vielen Funktionen ausspielen und deshalb zum Einsatz kommen wird.

Hannover Messe 2023 – Das eigene 5G Netz bringt Bandbreite, Schnelligkeit und Sicherheit in die Produktion

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Hannover Messe 2023 – Das eigene 5G Netz bringt Bandbreite, Schnelligkeit und Sicherheit in die Produktion

Die Mobilfunktechnik der fünften Generation kann ihre besonderen Fähigkeiten gerade in der industriellen Vernetzung ausspielen. Hier kommt es ganz wesentlich auf zuverlässige Vernetzung an, die unabhängig von anderen parallel betriebenen Funk-Infrastrukturen sicher funktioniert. O2 Telefónica zeigt auf der Hannover Messe, wie Unternehmen mit privaten 5G Campusnetzen Produktion, Logistik und Anlagenüberwachung digitalisieren und dank Vernetzung den maximalen Nutzen daraus ziehen können.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Anfang dieses Jahres hat O2 Telefónica das bislang in Europa größte, kommerziell genutzte 5G Campusnetz in Betrieb genommen: Auf dem knapp elf Hektar großen Betriebsgelände der Hamburger Containerboard, Tochtergesellschaft der österreichischen Prinzhorn-Gruppe, arbeitet ein 5G Campusnetz, das unabhängig von der öffentlich verfügbaren 5G Infrastruktur betrieben wird. Mit rund 90 Antennen und Kernnetzwerk vor Ort hat O2 Telefónica ein 5G Netz für eine Frequenz aufgebaut, die über die Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Drei Österreich zur Verfügung gestellt und vor Ort ausschließlich von Prinzhorn genutzt wird. Der Papierhersteller löst damit das Problem, dass er zuvor mit keiner anderen Technik eine vollständige Funknetz-Versorgung auf seinem Gelände mit den zwei gut 100 Meter langen und vier bis fünf Stockwerk hohen Maschinen erreichen konnte. Jetzt können die Mitarbeiter überall auf dem Freigelände und in den Gebäuden per 5G Daten austauschen, Betriebsunterlagen für Arbeiten an den Maschinen direkt vor Ort zu Rate ziehen und sogar einen digitalen Zwilling des Altpapier-Lagerplatzes in Echtzeit mit allen gelagerten Materialien und Fahrzeugbewegungen digital erstellen und für die Optimierung von Abläufen nutzen.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campusnetze bei O2 Telefónica

Das Interesse an privaten 5G Campusnetzen wächst rasant“, sagt Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campusnetze bei O2 Telefónica. „Viele Unternehmen erkunden zurzeit bereits, wofür und wie sie diese neue Art von zuverlässigen und schnellen Netzwerken nutzen können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben. Das Projekt bei Prinzhorn halte ich für besonders spannend, weil hier nicht nur erkundet wird, was möglich ist, sondern ganz real im täglichen Produktionsbetrieb mit und in dem Netz gearbeitet wird. Das ist ein sehr anschauliches Beispiel, dass die Technik reif für den praktischen Einsatz ist und die zuverlässige Grundlage für neue Produktivitätsfortschritte bietet.

Vortrag in der 5G-Arena

Auf der Hannover Messe stellen Frank Schmidt-Küntzel von O2 Telefónica und Michael Krumay, Head of Technics der Prinzhorn-Gruppe, das 5G Campusnetz-Projekt im Vortrag „Best Practice from One of the Largest Commercial 5G Campus Networks in Industrial Environment“ vor, und zwar am Montag, 17. April 2023, von 13:35 Uhr bis 13:45 Uhr in der 5G-Arena, Halle 14, Stand D06.

Remote-Steuerung für einen Gabelstapler von enabl Technologies, zu testen auf unserem Stand auf der Hannover Messe (Quelle: enabl Technologies).

Eigenes 5G Netz am Messestand

Am Stand von O2 Telefónica in Halle 8 zeigt der Telekommunikationsanbieter weitere Nutzungsbeispiele von 5G Campusnetzen im industriellen Einsatz. Dafür baut das Unternehmen an seinem Messestand in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkpartner Ericsson ein 5G Campusnetz auf, über das die Qualitäten von 5G vorgeführt und ausprobiert werden können. So zeigt O2 Telefónica ein Anwendungsbeispiel für Remote Operations: Das Start-up enabl Technologies hat mit der TU München (TUM) eine Remote-Steuerung für einen Gabelstapler entwickelt. Am Messestand in Hannover kann von einem Remote-Arbeitsplatz, der mit Monitoren, Lenkrad, Gaspedal und Bremsen ausgestattet wie ein Computerrennspiel aussieht, der Gabelstapler im Testlabor des TUM-Instituts fml (Fördertechnik, Materialfluss und Logistik) in München per 5G Konnektivität gesteuert werden.

Bei der Steuerung eines Gabelstaplers aus der Ferne kommt es ganz wesentlich auf das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Systems an“, sagt Schmidt-Küntzel. „Grundsätzlich kann eine Remote-Steuerung auch per WLAN funktionieren, aber erst in einem 5G Campusnetz lassen sich Übertragungsbandbreite und Latenz so einstellen, wie sie für den sicheren Betrieb erforderlich ist. Und nur wenn der Mensch, der die Fernsteuerung übernimmt, spürt, dass er sich immer auf die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Netzes verlassen kann, arbeitet er schnell und zügig mit dem Stapler. Im anderen Fall würde er deutlich langsamer fahren. Ein 5G Campusnetz kann mit seiner individuellen Anpassung auf die Anwendung einen besonderen Schub für die Produktivität bringen.

Computer Vision im 5G Campusnetz von Telefónica, zu sehen auf unserem Stand auf der Hannover Messe.

Der Stand von O2 Telefónica bietet weitere Neuerungen: Auf dem Mobile World Congress haben Amazon und Telefónica ihre Kooperation zu Cloud und Campusnetzen kommuniziert. Auch in Deutschland können Kunden in Zukunft auf Amazon-Technik basierende 5G-Campusnetze von O2 Telefónica beziehen. Zum Einsatz kommt hier die 5G-Netztechnik von O2 Telefónica auf der Cloud-Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS). In Hannover können Sie die Umsetzung eines Cloud-Campus-Netzwerks sehen, in dem sowohl die Netztechnik als auch die Anwendung auf dem neuen AWS EDGE Cloud System „Snowball“ eingerichtet ist. Das Beispiel, das von dem konzerneigenen Technologiepartner Telefónica Tech realisiert wurde, setzt künstliche Intelligenz (KI) in der kamerabasierten Objekterkennung ein, um Industrieprodukte zu sortieren. „Insbesondere Unternehmen, die ihre Anwendungen über die Cloud effizient verwalten und an verschiedenen Standorten einrichten sowie nutzen möchten, werden die Cloud-Campusnetze zu schätzen wissen“, weiß Schmidt-Küntzel.

Unmanned Life’s AtaS ist in der Lage, Schwärme verschiedener Robotertypen zu steuern und zu koordinieren. Ebenfalls zu sehen auf unserem Stand auf der Hannover Messe.

5G Campusnetz auch integriert in das öffentliche Netz

Ein anderer Anwendungsfall für ein hoch zuverlässiges 5G Campusnetz ist die Orchestrierung von Drohnen. Das britische Unternehmen Unmanned Life hat eine Software entwickelt, mit der Drohnen unterschiedlicher Hersteller einheitlich in einer Software gesteuert und deren Bilder ausgewertet werden können. „Drohnen können viele Aufgaben übernehmen, zum Beispiel die Inspektion von Solaranlagen, aber auch die Inventarisierung von den Funktürmen unserer Mobilfunknetze. Für hohe Effizienz soll das möglichst automatisiert funktionieren. Dafür braucht man dann entsprechende 5G Konnektivität, wie wir von O2 Telefónica sie bieten können“, sagt Schmidt-Küntzel. Je nach Einsatz- und Anwendungsfall kann es hierbei sinnvoll sein, kein vollständig physikalisches 5G Campusnetz aufzubauen, das unabhängig vom öffentlichen 5G Netz arbeitet.

Durch das sogenannte Slicing können innerhalb des öffentlichen 5G Netzwerks auch virtuelle Campusnetze eingerichtet werden, oft sogar ohne dafür eigene Antennen und Kernnetztechnik installieren zu müssen. Das macht es einfacher, ein 5G Campusnetz über große Flächen schneller in Betrieb nehmen zu können, allerdings mit Einschränkungen gegenüber einem physikalischen 5G Campusnetz.

Überzeugen Sie sich vor Ort auf die Hannover Messe 2023, welchen Nutzen 5G Campusnetze für Ihr Unternehmen möglich macht und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07.

Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

Hannover Messe 2023 – Standortübergreifende Vernetzung

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Hannover Messe 2023 – Standortübergreifende Vernetzung: So machen sie auch Industrieunternehmen einfach und sicher

Bereits bei wenigen Standorten stellt sich für Unternehmen die Frage, wie Mitarbeitende Daten zuverlässig und sicher austauschen, ganz gleich ob das in einem Filialunternehmen geschehen soll oder zwischen räumlich getrennter Verwaltung, Logistik und Produktion. Je mehr Standorte hinzukommen, desto unerlässlicher wird deren Vernetzung, wenn Mitarbeitende effizient zusammenarbeiten sollen. Auf der Hannover Messe zeigt O2 Telefónica, wie ein gemanagtes Software Defined Wide Area Network (SD-WAN) auch Industrieunternehmen Zuverlässigkeit und Sicherheit für die standortübergreifende Kooperation gibt.

Wie wichtig Netzwerke sind, haben wir alle während der Pandemie drastisch vor Augen geführt bekommen: Ohne leistungsstarke Netze würden Wirtschaft und Gesellschaft, Industrieunternehmen und Dienstleister, Produktion und Logistik stillstehen. Es sind nicht einfach nur Daten, die zum neuen Gold und zur Grundlage für viele neue Geschäftsmodelle sowie Effizienzsteigerungen geworden sind. Vielmehr geht es ganz wesentlich auch um den Fluss der Daten. Daten, die nicht zirkulieren, können ihren Wert nicht entfalten.

Und dafür brauchen wir leistungsstarke Netzwerke, gut ausgebaute Datenautobahnen für den schnellen und sicheren Datenverkehr – sonst ruckeln Videokonferenzen, kommen Daten aus der Unternehmenssoftware nicht zuverlässig in die Produktions- und Planungssysteme, funktioniert die Zusammenarbeit in der Entwicklung nicht. Und Cloud-Services, deren Bedeutung ungebremst wächst, würden jede Sinnhaftigkeit verlieren.

Funktionsweise einer Stanndortvernetzung über SD-WAN

So sind Netzwerke zu einem zentralen Baustein moderner Unternehmen geworden. Nicht nur „nice to have“, sondern Teil der unternehmenskritischen Bereiche. Doch was für viele von uns im Privaten selbstverständlich erscheint, nämlich rund um die Uhr und überall Vernetzung mit Familie und Freunde zu nutzen, ist in Unternehmen gar nicht so einfach herzustellen. Zwar gehören LAN und WAN zusammen, doch bei der Vernetzung von mehreren Standorten wird es kompliziert. Reicht ein einfacher DSL-Anschluss, um über das Internet eine Verbindung aufbauen zu können? Ist eine Glasfaseranbindung für größtmögliche Datenbandbreite erforderlich? Wie sieht eine Fall-back-Lösung aus, wenn die Datenleitung gestört ist? Kann dann Mobilfunk für die Vernetzung sorgen? Wie wird die Datenverbindung zwischen den Standorten gegen Angriffe von außen geschützt? Genügen dafür Software-Lösungen oder wird auch Hardware-basierte Sicherheit notwendig? Wer sorgt für die unerlässlichen Aktualisierungen und Updates von Vernetzung und Sicherheit? Wie bleiben die eigenen Mitarbeitenden auf dem aktuellen Stand der Netzwerksicherheit? Was passiert, wenn andere Anforderungen an Bandbreite und Geschwindigkeit für neue Anwendungen erforderlich sind?

Arne Günther, Senior Product Manager für SD-WAN bei O2 Telefónica

Komplexität reduzieren

Die Herausforderungen an Unternehmensnetzwerke sind deutlich gestiegen. Ohne Experten-Know-how sind sie nicht zu bewältigen“, sagt Arne Günther, Senior Product Manager für SD-WAN bei O2 Telefónica. „Unternehmen brauchen hierfür eine Lösung, die für sie die Komplexität reduziert und trotzdem sicher und flexibel funktioniert.
Eine solche Aufgabe wird heute häufig so gelöst, dass per Software eine Steuerungsebene eingeführt wird, unterhalb der Experten mit ihrem Know-how eine für den Anwender einfache Nutzung ermöglichen. Genau das macht SD-WAN, Software Defined Wide Area Network, ein von Software definiertes Netzwerk, das über größere Entfernungen arbeitet. Unterhalb der Steuerungsebene kommen unterschiedliche Netzwerktechniken und Sicherheitseinrichtungen zum Einsatz, um die sich der Anwender nicht zu kümmern braucht. Das erledigen die Experten. Sie sorgen auch dafür, dass die eingesetzten Netzwerktechniken und Sicherheitseinrichtungen den immer passenden Netzwerkbetrieb ermöglichen, wie er für Unternehmen mit ihren Anwendungen erforderlich ist.

Professionelles Management für Sicherheit und Skaleneffekte
Ein SD-WAN ermöglicht große Skaleneffekte, denn der Aufwand für Aufbau und Konfiguration, für Updates und beispielsweise Regeln für Firewalls steigt nicht in gleichem Maße mit der Anzahl der angebundenen Standorte“, erklärt Günther. „Deshalb lohnt es sich in der Regel, dafür einen externen Dienstleister zu beauftragen: Er kann die Skaleneffekte am besten nutzen und Preisvorteile an seine Kunden weitergeben. Wir von O2 Telefónica gehen sehr offensiv mit unserem SD-WAN-Angebot auf den Markt. Unsere Kunden profitieren von den Skaleneffekten, die wir als einer der größten Netzwerkbetreiber der Welt erzielen können, auch bei der Anschaffung der erforderlichen Hardware.
O2 Telefónica setzt für SD-WAN die Lösungen von Fortinet und Cisco ein. „Beide Anbieter zählen zu den führenden, kommen aber von unterschiedlichen Richtungen in den Markt: Bei Cisco hat sich die Lösung aus dem Geschäft als Netzwerkausrüster entwickelt, bei Fortinet liegt der Ursprung in Sicherheitslösungen, die dann in Richtung Kundennetzwerk weitergehen“, erklärt Günther. Welches System das passende für ein Unternehmen ist, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist die Vereinfachung der Netzinfrastruktur im Kundenunternehmen.

Quelle Gartner (September 2022)

Führende SD-WAN-Lösungen
Beide Lösungen werden vom Analystenhaus Gartner als Leader im Magic Quadrant für SD-WAN geführt. Sie ermöglichen nicht nur die Bündelung unterschiedlicher Netzwerk-Zugangstechniken und Sicherheitseinrichtungen, sondern auch die flexible und sichere Steuerung von Priorisierung und Bandbreite.

Wir verfügen über weltweite Expertise als Telefónica, bringen unsere eigenen Netze in SD-WAN-Lösungen ein, können aber auch andere Netze einbinden“, sagt Günther. „Und mit unseren Network Operation Centers haben wir rund um den Globus hochprofessionelles Management auch für SD-WAN-Lösungen.“ Industrieunternehmen können sich so auf ihr ureigenes Geschäft konzentrieren, statt eigene Kräfte mit Aufbau, Betrieb und Administration einer aufwändigen Standortvernetzung zu binden.

Sie wollen erfahren, wie Sie von SD-WAN profitieren? Dann kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

MWC 2023: Netzbetreiber öffnen sich für Cloudanwendungen

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MWC 2023: Netzbetreiber öffnen sich für Cloudanwendungen

Wie jedes Jahr, wenn keine Pandemie das Weltgeschehen anhält, waren Ende Februar, Anfang März alle Mobilfunk-affinen Augen auf Barcelona gerichtet – sofern sie nicht den 88.500 Besuchern des Mobile World Congress MWC 23 gehörten, die ohnehin vor Ort in Barcelona waren.

Dieses Jahr konnten Netzbetreiber, Gerätehersteller und Softwarefirmen endlich wieder vor vollem Haus präsentieren, was mit Mobilfunk alles zu machen ist oder bald zu machen sein wird. Zum Beispiel mit 6G, dem Mobilfunkstandard der Zukunft, an dem bereits geforscht wird. Er soll ab etwa 2030 kommen; vorausgesetzt, es gibt genügend Angebote und Nachfrage nach industriellen Anwendungsfälle, wie Nokia-CTO Nishant Batra bei einer Präsentation betonte. Denn nur für solche würde es Sinn machen, die Technik immer weiter voranzutreiben.

Telefónica-CEO José María Álvarez-Pallete auf dem MCW 2023

Offene Schnittstellen vereinfachen Anwendungsbereitstellung

Wie man Business-Anwendungen schnell realisieren kann, präsentierte der Telefónica-Vorstandsvorsitzende und CEO José María Álvarez-Pallete schon in der Eröffnungs-Keynote. Er stellte die GSMA-Open-Gateway-Initiative vor. Mit ihr möchten Telefónica und 20 weitere Netzbetreiber Entwicklern und Hyperscalern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud standardisierte Schnittstellen bereitstellen und damit einen einfacheren Zugang zu Netzwerkkapazitäten geben. Hyperscaler bieten hochskalierbare, cloudbasierte Dienste wie Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerk- und Sicherheitsanwenden an. Acht Schnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) sind bereits fertig. Eine davon nutzte Telefónica gemeinsam mit den Open-Gateway-Partnern für einen immersiven Gaming- und High-Definition-Video-Showcase in Barcelona. Andere APIs machen zum Beispiel die Unterstützung autonom fahrender Fahrzeuge oder die Steuerung von Drohnen und Robotern einfacher.

5G-Campusnetze heben ab

Ein anderes Top-Thema der Messe waren 5G-Campus-Netzwerke, für die der MWC-Veranstalter GSMA noch in diesem Jahr eine stark steigende Nachfrage erwartet. Der wichtigste Grund dafür sei der hohe Nutzen von IoT- und Edge-Computing. Anzeichen für den aufkommenden Hype registrierte bereits der vor der Messe veröffentlichte „Zero Trust Transformation Report 2023“ von Zscaler. In dieser Studie sagten 62 Prozent der weltweit befragten Entscheider, dass ein leistungsstarker und latenzarmer Anwendungszugriff in den nächsten zwölf Monaten für die Konnektivität in Unternehmen relevant oder sehr relevant werden wird. Also genau das, was private 5G-Campusnetze individuell auf die Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten bietet.

Roboterarm am Telefónica-Stand, dessen Arbeit auch auf einem Digital Twin simuliert wurde.

Making Smart Industry happen

Was man mit einem solchen privaten Funknetz mit hoher Bandbreite und geringer Latenzzeit machen kann, zeigte Telefónica auf seinem Stand unter anderem unter dem Motto „Making Smart Industry happen“. Die praxisnahe Demo vereinte fast alle in der Industrie derzeit heiß diskutierten und projektierten Themen: Internet of Things, 5G-Campusnetze, Edge Computing zur schnellen Datenanalyse, digitale Zwillinge und maschinelles Lernen.

Telefónica nutzte für den Demonstrator einen Roboterarm der Firma Kuka, der die Konstruktion eines Industrieteils simuliert. Vom Roboter wurde ein digitaler Zwilling erstellt und alle seine Bewegungen über eine 5G-Verbindung quasi in Echtzeit darauf repliziert. Mit den so gesammelten Daten kann man den Fertigungsprozess in kürzester Zeit analysieren und mit sehr geringer Reaktionszeit optimieren.

Am Stand von Amazon Web Services konnten Besucher:innen, wie eine 5G-Netzlösung von Telefónica in Arbeitsprozessen genutzt werden kann. Hier sortierte eine Installation als Beispiel Pokémon-Figuren selbstständig – gesteuert über die Amazon-Cloud, vernetzt per Telefónica 5G. Dieses Anwendungsbeispiel für 5G im Industrieeinsatz werden Sie auch auf der Hannover Messe 23 Mitte April am Telefónica live sehen können.

HoloLens2 als Brille für Augmented Reality zieht immer viele Messebesucher an.

Virtuelle Anwendungen machen vieles leichter

Wer von der Messe ermüdet auf dem 1000 Quadratmeter großen Telefónica-Stand eintraf, brauchte sich keine weiteren Blasen an die Füße zu laufen, um den Roboter und seinen digitalen Zwilling zu beobachten. Dank einer HoloLens2-Brille konnten Besucherinnen und Besucher alle Demos virtuell, mittels Extended Reality sogar angereichert mit Zusatzinformationen in Augenschein nehmen.

Telefónica präsentierte eine Lösung für holografische Telepräsenz auf dem MWC 23.

Mit Extended Reality, das ist der Sammelbegriff für Augmented Reality und Virtual Reality, war Telefónica bei einem weiteren wichtigen Messethema am Puls der Zeit. Telefónica präsentierte auf dem MWC dazu sein holografisches 3D-Telepräsenzsystem, mit dem Videokonferenzen noch plastischer und realitätsnaher werden. In eine ähnliche Kerbe schlug die Demo 5G MEC powered XR Digital Twin Store, die Telefónica und KDDI gemeinsam verantworteten: Kunden in einem Ladengeschäft in Japan konnten sich per 5G und Virtual Reality mit einem entfernten Verkäufer verbinden. Der Clou: Spanischsprachige Kund:innen konnten mit spanischem Verkaufspersonal sprechen, japanische Kund:innen mit einer japanisch sprechenden Person – und alles wirkte so, als würden sich die Beteiligten im Laden gegenüberstehen.

Datenanalyse unter schwierigen Bedingungen

Dass die Echtzeitübertragung von Daten über ein 5G-Netz auch unter schwierigsten Bedingungen möglich ist, zeigte ein weiterer Use-Case, den Telefónica während des Kongresses präsentierte: Bei einem Segelwettbewerb vor Cádiz an Spaniens südlicher Atlantikküste wurden Sensordaten von Rennyachten, die während der Regatta eine Geschwindigkeit von knapp 100 Kilometern pro Stunde erreichen, an Land übertragen. Eine Echtzeitanalyse der Daten unterstützte die Entscheidungsfindung der Extrem-Segel-Crews. Zusätzlich konnten Medienvertreter vom Ufer aus dank Drohnenvideos das Renngeschehen im Detail verfolgen. Weil Network Slicing für eine hohe Dienstqualität sorgte, gelangten die Bewegtbilder in hoher Qualität vom Segelrevier an Land.

Rolldisplays und Schnelllader

Neben den vielen Unternehmensanwendungen verkündeten Gerätehersteller einige Neuheiten, die auch für Geschäftsanwender von Interesse sein könnten. Lenovo präsentierte beispielweise Prototypen eines Smartphones und eines Notebooks, bei denen ein Roll-Display die Bildschirmfläche vergrößert. Beim Handy fährt der ursprüngliche 5-Zoll-Bildschirm per Knopfdruck auf 6,5-Zoll aus, beim Notebook von 12,7 auf 15,3 Zoll. Wann das Rollhandy den Klapp- und Faltgeräten tatsächlich Konkurrenz machen werden, blieb aber offen.
Und schlussendlich gibt es noch gute Nachrichten für Smartphone-Vielnutzer, die häufig mit leertelefonierten Akkus zu kämpfen haben: Keine zehn Minuten soll es bald mehr dauern, bis der Akku eines leertelefonierten Realme GT3 wieder voll ist. Und die Xaomi-Tochter Redmi setzt sogar noch einen drauf. Sie will den leeren Energiespeicher eines Smartphones mit einem 300-Watt-Ladegerät in nur 5 Minuten wieder komplett füllen. Ob das Realme-Gerät nach Deutschland kommt und wann Xaomi seine High-Speed-Ladetechnik serienreif hat, wurde in Barcelona leider noch nicht gesagt. Aber spätestens bis zum MWC 2024 dürfte es so weit sein und vermutlich sogar noch weitere Nachahmer gefunden haben.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe zu.

Hannover Messe 2023 – Inkubator für Industrie 4.0 und Smart Factory

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Hannover Messe 2023 – Inkubator für Industrie 4.0 und Smart Factory

Die weltgrößte Industriemesse präsentiert vor allem viele Innovationen, die ihren Ursprung in der Informations- und Kommunikationstechnik haben. Deshalb spielen das Internet der Dinge und Vernetzung eine zentrale Rolle, wenn die Hannover Messe 2023 vom 17. bis 21. April ihre Tore öffnet. O2 Telefónica zeigt dann, wie und warum die Netze den Unterschied machen und Industrieunternehmen damit zur Industrie 4.0 werden.

Studie Roland Berger: „Was können andere Branchen von der Automobilindustrie lernen?“ (Quelle Roland Berger)

Der Weg in die Industrie 4.0 ist kein leichter. Viele technische, finanzielle und unternehmerische Herausforderungen müssen genommen werden. Gerade im Produktionsbereich sind viele Technologien, die im Büro- und Administrationsbereich von Unternehmen längst etabliert sind, noch Neuland. Deshalb ist die Hannover Messe so wichtig, denn hier wird ein kompakter Überblick über die gesamte Bandbreite der vierten industriellen Revolution gezeigt. Passend dazu hat die Unternehmensberatung Roland Berger eine interessante Studie durchgeführt. Sie hat die Automobilbranche unter die Lupe genommen, die gemeinhin als führend in der Produktionstechnologie gilt. Die wichtigsten Erkenntnisse haben die Autoren zusammengefasst unter dem Aspekt „Was können andere Branchen von der Automobilindustrie lernen?“. Dazu gehören unter anderem die Priorisierung von Anwendungsfällen und Ressourcen sowie die Definition von Ziele für die Bereiche Informations- und Produktionstechnologie sowie eine entsprechende Roadmap. Genau dabei kann O2 Telefónica helfen, weil das Unternehmen als einer der größten Telekommunikationsanbieter große Erfahrung auch in Industrieanwendungen und -projekten hat.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Gerade erst haben die Marktforscher von Gartner die Telefónica Kite Plattform gelobt und O2 Telefónica als einen führenden Anbieter im Magic Quadrant ausgezeichnet. Damit gilt O2 Telefónica als innovativer und leistungsstarker Partner für die Vernetzung. Selbstverständlich und gerade auch für professionelle Anwendungen, wie sie in der Industrie in Sachen Zuverlässigkeit und Sicherheit unerlässlich sind. Schon im Jahr 2020 hat Mercedes-Benz Cars mit O2 Telefónica die Produktion in seiner Factory 56 per 5G vernetzt. Gerade erst hat das Unternehmen die Papierfabrik Hamberger, Teil der Prinzhorn Gruppe, per 5G vernetzt. Doch O2 Telefónica zeigt auf der Hannover Messe nicht nur, wie eine Produktion vernetzt werden kann, sondern auch wie neue Services mit und durch Vernetzung entstehen können.

Das Internet der Dinge eröffnet große Potenziale für die Industrie – durch die Vernetzung in der Produktion, aber auch für Produkte und Lösungen“, sagt Sven Koltermann, Leiter IoT von O2 Telefónica. „Hersteller können damit ihre Produkte zu Services machen und so ihr Business transformieren.“ Auf der Hannover Messe zeigt O2 Telefónica konkret, wie das aussehen kann. Zum Beispiel mit Nexaro, dem Anbieter von professionellen Staubsaugerrobotern aus der Vorwerk-Gruppe: Die Geräte werden per IoT-Lösung von O2 Telefónica vernetzt und können so zentral gesteuert werden. Das eröffnet Gebäudereinigungsunternehmen die Möglichkeit, auch mehrere Geräte parallel und zusammen mit Mitarbeiter:innen reinigen zu lassen. Nexaro als Hersteller der Geräte kann sein Angebot um Softwareservices etwa durch die zentrale Steuerung über ein Webinterface und durch Funktionserweiterungen per Software-Update erweitern.

Telefónica stellt eine globale Konnektivität für die Kaffeelösungen von Nestle Professional bereit (Quelle Nestle)

Ein weiteres Beispiel, wie ein vernetztes Gerät Services ermöglicht, zeigt O2 Telefónica mit einer professionellen Kaffeemaschine von Nespresso. Über sie lernt der Anbieter mehr über die Nutzung, kann so die Kundenerfahrung in Verbesserungen für Kaffeeprodukte einfließen lassen und beispielsweise den Kaffeegeschmack anpassen oder per vorausschauende Wartung den effizienten Einsatz der Maschinen verbessern. Bei diesem Beispiel hat Telefónica mit seinem Angebot „Things ready“ Nespresso unterstützt, das optimal integrierte Modem für die Kaffeemaschine zu entwickeln. Ein Service, der auch anderen Unternehmen helfen kann, ihre Maschinen und Geräte zu vernetzen.

Außerdem zeigt O2 Telefónica, wie mit leistungsstarker Netzwerkinfrastruktur per 5G Drohnen für automatisierte Sicherheitsprüfungen von Geländen und Anlagen eingesetzt werden können. Das britische Unternehmen Unmanned Life hat eine Lösung entwickelt, über die Drohnen unterschiedlicher Hersteller parallel orchestriert werden können. Und auf dem Außengelände der Hannover Messe führt O2 Telefónica vor, wie vernetzte Ladestationen die Elektromobilität voranbringen können.

Wir verbinden die Energiewende mit der Mobilitätswende“, sagt denn auch Sven Koltermann von O2 Telefónica. „Beim Laden geht es nicht nur um die Abrechnung von Stromtarifen. Vielmehr können intelligente Ladesäulen zu cleveren Ausgleichsstellen werden, an denen Strom geladen, gespeichert und auch wieder abgegeben werden kann. So können sie für den Ausgleich von Stromangebot und -nachfrage sorgen. Das wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur CO2-freien Energieversorgung und Mobilität.

Sven Koltermann, Leiter IoT von O2 Telefónica

Fokusthema 5G

Viele professionelle und industrielle Anwendungen benötigen hohe Zuverlässigkeit, wie sie die 5G-Mobilfunktechnik bietet. Professionell gemanagt, kann sie für Industrieunternehmen ihre Vorzüge ausspielen. Entsprechend gehört 5G am Stand von O2 Telefónica zu den wichtigsten Netzwerkthemen.

Wir von O2 Telefónica sind Partner für die Industrie 4.0, egal ob es um die Vernetzung von Maschinen geht, um vorausschauende Wartung, um die Transformation von Maschinenbauern hin zu Serviceanbietern“, fasst Koltermann zusammen. „Wir können alle Assets vernetzen. Dafür bieten wir nicht nur unsere Netze und unser Know-how, sondern auch zuverlässige Router nach Industriestandards an und unterstützen mit ‚Things ready‘ bei der Entwicklung von integrierten Modems.

Nicht zuletzt präsentiert O2 Telefónica zur Hannover Messe neue, leistungsstarke IoT-Tarife: Die Global SIM wird fit für 5G, und lokale IoT-SIM-Karten für Deutschland bekommen große Datenpakete von bis zu 10 Gigabyte oder sogar 1 Terabyte.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.