Fakten und Lösungen für eine hochemotionale Energiedebatte

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Fakten und Lösungen für eine hochemotionale Energiedebatte

Selten wurde so kontrovers über unsere Energieversorgung diskutiert wie in dieser Zeit: Es geht um den Schutz des Weltklimas, damit auch zukünftige Generationen auf unserer Erde gut leben können. Gleichzeitig muss unsere Energieversorgung bezahlbar bleiben. Damit das gelingen kann, brauchen wir neue technische Lösungen, die intelligent und nachhaltig unsere Lebensqualität sichern. o2 Business zeigt auf der E-world, wie Unternehmen entlang der gesamten Energiewandlungskette von smarten Vernetzungslösungen profitieren und so die Energiewende wirtschaftlich gestalten können.

Die Energiebranche trägt bereits einen großen Teil dazu bei, den CO2-Ausstoß in Deutschland zu reduzieren. Gerade erst hat die Denkfabrik Agora Energiewende veröffentlicht, dass im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte des deutschen Stromverbrauchs von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne gedeckt wurden. Doch bis zur Klimaneutralität muss weiterhin Großes geleistet werden: Nicht nur die Energieerzeugung muss weg von fossilen Brennstoffen hin zu Sonnen-, Wind- und Wasserkraft. Auch die Energieeffizienz muss in allen Bereichen gesteigert werden.

Deshalb wird die E-world als Leitmesse der Energiewirtschaft zu einem besonders spannenden und wegweisenden Branchentreffpunkt der europäischen Energiewirtschaft. Hier wird es in diesem Jahr um die Energiewende, um Dekarbonisierung, intelligente Netze, Effizienz und neue Geschäftsmodelle gehen. Viele Entwicklungen basieren dabei auf der smarten Vernetzung von Geräten und Anlagen, von Betreibern und Anbietern, von Erzeugern und Verbrauchern. o2 Business hat sich als verlässlicher Partner der Energiewirtschaft etabliert und vernetzt viele intelligente Steuerungs- und Smart-Metering-Lösungen. So lädt o2 Business zur E-world ein und zeigt, wie in der Energiewirtschaft zuverlässig vernetzt wird und Herausforderungen sicher gelöst werden können.

Auf der E-world zeigen wir Möglichkeiten von 5G Slicing für die Energiewirtschaft.

Intelligenz und Zuverlässigkeit für die kritische Infrastruktur

Dazu gehört ein Proof of Concept von 5G-Campusnetzen für die Energiebranche, den o2 Business auf der E-world vorstellt: Je nach Einsatzszenario werden Campusnetze eher als räumlich überschaubares Mobilfunkangebot verstanden, mit dem Unternehmen ihr Betriebsgelände zuverlässig und hochleistungsfähig vernetzen können. Doch o2 Business bietet mit 5G-Slicing eine neue Möglichkeit für die Energiewirtschaft: Mit dieser wegweisenden Technologie kann ein virtuelles 5G-Netzwerk präzise auf die Bedürfnisse der Energiebranche zugeschnitten werden. Es kann theoretisch bis hin zur vollständigen räumlichen Verfügbarkeit des 5G-Mobilfunknetzes von o2 Business ausgedehnt werden und ermöglicht Integration von Smart Grids, intelligenter Energieverwaltung und Vernetzung von IoT-Geräten mit reservierter Bandbreite und kurzen Latenzen. So können Energieversorger und Stromnetzbetreiber ihre Ressourcen gezielt und in Echtzeit steuern und so die Zuverlässigkeit ihrer Netze sicherstellen. Diese Zuverlässigkeit und Sicherheit sind von herausragender Bedeutung für unsere Stromversorgung als kritische Infrastruktur.

Satellitenkommunikation als Ergänzung und Fallback-Lösung

O2 Telefónica und Skylo mit satellitengestützter IoT-Telekommunikation

Dafür präsentiert o2 Business auf der E-world auch seine Lösung, die Vernetzung jenseits des Mobilfunknetzes ermöglicht: o2 Business erweitert seine Netzverfügbarkeit per Satellitenkommunikation – nicht nur, um bislang weiße Flecken zu versorgen, sondern auch als Fallback-Lösung für Mobilfunk.

Wie Unternehmen derartige Angebote und Lösungen möglichst einfach nutzen können, zeigt o2 Business mit seiner preisgekrönten IoT-Plattform Kite: Hier können nicht nur die Kommunikation über effiziente Vernetzungstechnologien wie NB-IoT und LTE-M sowie 4G und 5G integriert werden. o2 Business Kunden führt unter dem Namen „IoT Data Ready“ die Effizienz auch bei der technischen Umsetzung fort. „IoT Data Ready“ vereinfacht und verbessert die Verarbeitung von Daten, die von energieeffizienten NB-IoT-Geräten generiert werden und fungiert als Brücke zu klassischen IT-Systemen. Das neue Feature der Kite-Plattform ermöglicht eine stromsparende Schnittstelle zum Austausch von Daten mit anderen Geräten. Auf der E-world erklärt o2 Business, wie die Kite-Plattform den reibungslosen Datentransport sicherstellt.

Praktische Anwendungsbeispiele

Neben den technologischen Lösungen zeigt o2 Business auf der E-world auch konkret umgesetzte Anwendungen, beispielsweise die smarte Anbindung von Wasserzählern per NB-IoT und die intelligente Heizungssteuerung E.ON One.

Besuchen Sie o2 Business auf der E-world. Sie finden o2 Business auf dem Essener Messegelände in der Halle Galeria am Stand GA-31. Entdecken Sie, wie Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft sicher gestalten können.

IoT Data Ready – Eine Revolution für Datenübertragung und Datenmanagement für IoT-Lösungen in der Kite Plattform

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IoT Data Ready – Eine Revolution für Datenübertragung und Datenmanagement für IoT-Lösungen in der Kite Plattform

Unternehmen suchen heute nach Wegen, ihre Produktivität zu steigern, Kosten zu senken, ihre Nachhaltigkeit zu erhöhen und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Das Internet der Dinge (IoT) bietet die Werkzeuge, die es Unternehmen ermöglichen, Teile ihrer Prozesse oder sogar ganze Wertschöpfungsketten zu digitalisieren. Da das IoT in allen Branchen immer mehr an Bedeutung gewinnt, gibt es eine steigende Nachfrage nach Lösungen für anspruchsvolle neue Anwendungsfälle, für die veraltete Mobilfunkstandards ungeeignet sein können. Dies betrifft Szenarien, in denen Unternehmen Geräte installieren möchten, die Daten in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung sammeln, wie in ländlichen Gebieten, tief in Gebäuden oder sogar in Kellern. Solche IoT-Geräte sind in der Regel batteriebetrieben, da keine zuverlässige Stromquelle in der Nähe ist und der Business Case den Batteriewechsel möglicherweise nicht erlaubt.

NB-IoT: Effiziente Lösungen für IoT-Herausforderungen

Die 3GPP Standardisierung adressiert diese aufkommenden Anforderungen mit einer äußerst leistungsstarken Technologie im Rahmen von 5G: Narrow Band IoT (NB-IoT). Dieses optimierte Protokoll reduziert die Signalisierungsüberlastung erheblich, sodass die Notwendigkeit zur Kommunikation mit dem Netz auf ein Minimum reduziert wird. Die erhebliche Sendeleistung konzentriert sich auch auf einen schmalen 180kHz-Frequenzkanal, um die Energie zu fokussieren und Geräte in den herausforderndsten Innen- und Außenumgebungen zu erreichen. Weniger Bandbreite bedeutet jedoch, dass die IoT Geräte in der Regel kleinere Datenmengen und unregelmäßig senden müssen.
Dennoch stellen Unternehmen bei der Entwicklung von Diensten mit NB-IoT oft fest, dass ihre Implementierung nicht so einfach ist. Sie müssen die Bedürfnisse ihrer stromsparenden, NB-IoT Front-End-Kommunikation mit der Welt ihrer Back-End-IT-Systeme in Einklang bringen, die alle für Hochbandbreiten, zuverlässigen und sicheren Transport über das Internet geeignet sind. Das Ergebnis ist, dass die meisten von Hyperscalern gehosteten und Kunden-Server-Anwendungen in einer Weise kommunizieren möchten, die zu schwer für die Bandbreite von NB-IoT ist, und negative Auswirkungen auf Batterielebensdauer hat.

NB_IoT-Vergleich_Batterielaufzeit

NB-IoT als Übertragungstechnologie mit dem geringsten Stromverbrauch

IoT Data Ready: Effiziente Datenkommunikation zwischen IoT Geräten und IT-Backend-Systemen

Die meisten Back-End-IT-Systeme kommunizieren über das Transmission Control Protocol (TCP). TCP garantiert eine zuverlässige Kommunikation mit höher Datenintegrität über das Internet. Darüber hinaus wird häufig das Transport Layer Security (TLS) als kryptografisches Sicherheitsprotokoll zur Sicherung der gesamten TCP-Kommunikation verwendet. Schließlich können die IoT Anwendungen Messaging-Protokolle für ihre Datensitzungen verwenden, einschließlich MQTT oder HTTP für die Inhaltslieferung an einzelne Endpunkte.

Zusammengefasst verpacken diese Protokolle jede Datenmenge umständlich, was die Kommunikation mit den Geräten stark belastet und zu einer schnellen Entladung der Batterie führt oder sogar dazu führt, dass die Geräte um begrenzte Netzwerkressourcen konkurrieren.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen und NB-IoT mit herkömmlichen IT-Systemen kompatibel zu machen, hat Telefónica „IoT Data Ready“ entwickelt, da die effiziente Verwaltung von Daten für einen positiven Business Case unerlässlich ist. Diese neue Feature ist in Kite-Plattform von O2 Business integriert.

Sichere und zuverlässige Datenübertragung

„IoT Data Ready“ vereinfacht und verbessert die Verarbeitung von Daten, die von NB-IoT-Geräten generiert werden und fungiert als Brücke zu klassischen IT-Systemen. IoT Data Ready ermöglicht eine stromsparende Schnittstelle zum Austausch von Daten mit Geräten unter Verwendung von UDP , einem leichten Protokoll, das sich ideal für batteriebetriebene Geräte eignet. Die Kite-Plattform von O2 Business übersetzt diese Uplink-UDP-Nachrichten in HTTP, ein verbindungsorientiertes Protokoll, um einen reibungslosen Datentransport sicherzustellen Die Daten können sogar verschlüsselt über HTTPs an das Backend-System des Kunden gesendet werden.

IoT-Data-Ready

Die O2 Business Kite Plattform mit integrierter IoT Data Ready Funktionalität.

Anreichern von Daten mit nützlichen Informationen

IoT Data Ready nimmt rohe Payload von IoT-Geräten und reichert sie mit wichtigen Informationen wie ICCID , IMSI , IMEI , MSISDN und Zeitstempel. Sobald die Daten angereichert sind, werden sie direkt an die IoT-Plattform des Kunden weitergeleitet.

Diese Feature funktioniert auch im Downlink ; HTTP-Nachrichten können über eine API Schnittstelle an NB-IoT-Gerät gesendet werden, die diese auf einen UDP-Transportträger für die Übertragung an die beabsichtigten IoT-Geräte übersetzen. Durch das automatische Speichern und Weiterleiten von Nachrichten können Geräte länger im Energiesparmodus bleiben und die Batterieenergie sparen.

Kundenvorteile von „IoT Data Ready“ im Überblick:

  • Verlängerte Batterielebensdauer: Einer der herausragenden Vorteile von IoT Data Ready ist seine Fähigkeit, die Batterielebensdauer von IoT-Geräten zu maximieren. Durch die Verwendung der effizientesten Datenübertragungsprotokolle senden NB-IoT-Geräte nur die für den Betrieb notwendigen Datenbytes. Schwere Datenübertragungsprotokolle, die die Batterie des Geräts entladen, können vermieden werden, um eine längere Geräteverfügbarkeit und reduzierte Wartungskosten sicherzustellen. Die Batterielebensdauer von Geräten kann in einigen Fällen um bis zu das Vierfache verlängert werden!
  • Niedrigere Betriebskosten: Insbesondere in Fällen, in denen höhere Roaminggebühren anfallen, wenn die Datenübertragung abgerechnet wird oder teurere nicht-terrestrische Kommunikation verwendet wird, hat die übertragene Datenmenge direkten Einfluss auf die Betriebskosten. IoT Data Ready wirkt als kostensparender Mechanismus, da es die übertragene Datenmenge optimiert.
  • Unkomplizierte Datenverwaltung: IoT Data Ready vereinfacht den gesamten Prozess der Datenerfassung und -anreicherung und eliminiert die Notwendigkeit für Unternehmen, komplexe proprietäre Datenübertragungsprotokolle zu entwickeln.
  • Erweiterte Datenanalysen: Die angereicherten Daten liefern wertvollen Kontext, was die Analyse und Erkenntnisgewinnung aus den Daten von IoT-Geräten erleichtert.
  • Sichere Kommunikation: Alle Kommunikation zwischen der Kite-Plattform und dem Kunden-Back-End ist verschlüsselt und wird in IPSec-Tunneln transportiert, um die Sicherheit der Unternehmensdaten zu gewährleisten.
  • Flexible Integration: IoT Data Ready unterstützt jedes Back-End, das in der Lage ist, HTTP(s)-Nachrichten zu verarbeiten, und ist daher für eine Vielzahl von Back-End-IT-Systemen geeignet.
  • Datenübersicht: Auf der Kite-Plattform können die letzten 100 Uplink- und Downlink-Nachrichten, einschließlich Informationen wie Richtung (Up-/Downlink), Zielport, Nachrichtentyp und Nachrichteninhalt, leicht verfolgt und überwacht werden.
  • Datenexport: IoT Data Ready ermöglicht es Unternehmen, Nachrichten im CSV-Format zu exportieren, um weitere Analysen durchzuführen oder Daten mit Stakeholdern zu teilen.

IoT Data Ready: Vielseitige Vorteile für diverse IoT-Anwendungsfälle:

  • Satellitenkommunikation: Die Kosten können erheblich gesenkt werden, wenn Premium-Nicht-terrestrische Kommunikation verwendet wird. IoT Data Ready minimiert den Daten-Overhead, indem nur die notwendigen Datenbytes übertragen werden.
  • Smart Metering: Für die Überwachung und Verwaltung des Energieverbrauchs werden häufig batteriebetriebene Smart Meter eingesetzt. IoT Data Ready hilft, Energie zu sparen, was für einen langfristigen Betrieb und maximale Kapitalrendite von entscheidender Bedeutung ist.
  • Asset Tracking: Echtzeit-Standortdaten, die von IoT Data Ready zu den Datensätzen hinzugefügt werden, gewährleisten die Sicherheit und Effizienz von Unternehmensvermögenswerten.
  • Smart Cities: Die städtische Infrastruktur kann durch die Erfassung von Daten aus verschiedenen Sensoren, wie Verkehrsampeln, Abfallwirtschaft und Umweltüberwachung, verwaltet und optimiert werden. IoT Data Ready bietet eine Schnittstelle zur Integration von Daten aus umfangreichen Sensordaten in hyperscaler-gehostete Dienste.

Zusammenfassend kann IoT Data Ready der Schlüssel zur vollen Ausnutzung von NB-IoT-Implementierungen sein. Mit seiner effizienten Datenverwaltung, angereicherten Einblicken und sicherer Kommunikation ist dieses Feature auf der Kite-Plattform ein Game-Changer für NB-IoT-Projekte, der ein benutzerfreundliches Erlebnis ermöglicht und ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Unternehmen können ab Q1 2024 dieses Feature nutzen und das Beste aus IoT-Implementierungen herausholen und in der sich rasant entwickelnden Welt der IoT-Technologie immer einen Schritt voraus sein!

Für weitere Informationen kontaktieren Sie unsere Experten unter cc.iot@telefonica.com

Lückenschluss per Satelliten-IoT

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Lückenschluss per Satelliten-IoT

Das Internet der Dinge (IoT) liefert die Werkzeuge, mit denen Unternehmen Teile ihrer Prozesse oder ganze Wertschöpfungsketten digitalisieren können. Ganz gleich, ob es sich um die Fernverwaltung von Ressourcen oder die Erfassung von Daten für datengestützte Entscheidungen handelt, die Erwartung ist eine lückenlose globale Abdeckung und Servicequalität, die keine Beeinträchtigung des laufenden Betriebs oder Umsatzeinbußen zur Folge hat. Logistik- und Verkehrsnetze, Landwirtschaft, maritime Industrie und kritische Infrastrukturen sind nur einige Bereiche, in denen eine solche nahtlose und zuverlässige Netzverfügbarkeit und Mobilität besonders gefragt sind. Die Satellitenkommunikation direkt mit IoT-Geräten bietet eine kostengünstige Möglichkeit, Lücken in Regionen zu schließen, in denen bisher keine Mobilfunkabdeckung verfügbar war. Auf diese Weise können Unternehmen aus der Ferne auf ihre Geräte zugreifen, egal wo sie sich befinden. Kunden von O2 Business werden bald in der Lage sein, solche Dienste für ihre IoT-Anforderungen zu nutzen.

Satelliten IoT ermöglicht eine flächendeckende Vernetzung der Landwirtschaft

Konnektivität ist überall gefragt. Auch auf dem Land. Die moderne Landwirtschaft setzt auf Vernetzung für die vorausschauende Wartung von Landmaschinen, für die pflanzenindividuelle Versorgung mit Nährstoffen und die punktgenaue Bekämpfung von Schadorganismen oder von Auswirkungen des Klimawandels.

Für diese Anwendungen sind vernetzte Sensoren erforderlich, deren Daten beispielsweise über Cloudservices ausgewertet werden und zu einer effizienteren Landwirtschaft beitragen können. Zusätzlich haben auf dem Land dieselben Themen eine große Bedeutung wie in den Ballungszentren: Logistik soll heute möglichst überall nachvollziehbar und transparent laufen – Online-Tracking gehört schon zur Selbstverständlichkeit.

Aufbruch in das Zeitalter der universellen hybriden Konnektivität

Vernetzung und Konnektivität sind in allen Bereichen zum Motor für Innovation und Fortschritt geworden. Das gilt für alle Wirtschaftsbereiche und in der Fläche aller Regionen. Doch mit klassischen Mobilfunkantennen lässt sich eine solche Vernetzung kaum bewerkstelligen. Sie stößt an ihre Grenzen – und wird deshalb besser über andere Wege gelöst, und zwar per Satellit. Die 3GPP-Normierungsorganisation hat den 5G-Mobilfunkstandard auf die „Direct-to-Device“-Kommunikation mit Satelliten erweitert, sodass kostengünstige und stromsparende NarrowBand IoT (NB-IoT)-Lösungen sowohl über terrestrische als auch über nicht-terrestrische Netze laufen können.

O2 Telefónica und Skylo mit satellitengestützter IoT-Telekommunikation

O2 Telefónica mit seiner Kernmarke O2 Business hat genau dafür jetzt einen Kooperationsvertrag mit Skylo, einem führenden Anbieter von satellitengestützter IoT-Telekommunikation, geschlossen. Mit Skylo können Unternehmen erstmals die hybride Mobilfunk-Satelliten-Konnektivität nutzen, um ihre IoT-Anwendungen mit geringerem Volumenbedarf zu verbinden. Kommerziell erhältliche NB-IoT-Geräte benötigen lediglich eine kompatible Firmware, um die Satellitenkommunikation über das Skylo NB-IoT-Netzwerk zu unterstützen. Skylo stellt Zertifizierungen aus, die die Dienstqualität für alle Nutzer seines Netzwerks gewährleisten. Darüber hinaus wird Kite, die preisgekrönte IoT-Plattform von O2 Telefónica, Kunden die Möglichkeit bieten, ihre hybride Konnektivität über die künstlichen Erdtrabanten nahtlos zu verwalten.

Einen reduzierten Stromverbrauch ermöglicht die Integrated SIM (iSIM).

Zusätzlich zum Satelliten-IoT bietet O2 Business die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen in der SIM-Karten-Evolution zu nutzen, der Integrated SIM (iSIM). Dies bietet NB-IoT-Geräten die Möglichkeit, unterwegs nochmals Energie zu sparen. Der Stromverbrauch sinkt deutlich, da der Betrieb und die Kommunikation mit einer separaten SIM-Karte nicht mehr erforderlich sind.

O2 Telefónica hat darüber hinaus das SIM-Profil für die Kommunikation für geringe Daten optimiert, was den Stromverbrauch im Vergleich zu früheren Generationen bis zu 400 Prozent reduzieren kann. Beides trägt zu einer längeren Batterielebensdauer von IoT-Geräten bei.

Leistungsoptimierung und höhere Nachhaltigkeit

Die iSIM bietet zusätzliche Vorteile, zum Beispiel reduzierte Kosten und geringerer Platzbedarf, da die iSIM direkt in die Hardware des Geräts integriert ist und somit kompakter, nachhaltigere und kosteneffizientere Geräte ermöglicht. Ansonsten verhält sie sich wie klassische SIM-Karten, für die O2 Business im IoT-Einsatz seine Kite Plattform zur Verfügung stellt.
Die hybride NB-IoT-Konnektivität von O2 Telefónica wird im ersten Quartal 2024 eingeführt und durch ein wachsendes Ökosystem von Modulen unterstützt, einige davon mit der iSIM von O2 Telefónica. Eine flächendeckende NB-IoT-Satellitenabdeckung in Nordamerika und Europa wird bereitgestellt, die schrittweise auf andere Kontinente ausgeweitet wird.

Weitere Informatzionen unter: O2 Telefónica dehnt sein IoT-Netzwerk auf Satelliten-Konnektivität aus.

Künstliche Intelligenz braucht das Internet der Dinge – und umgekehrt

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Künstliche Intelligenz braucht das Internet der Dinge – und umgekehrt

Chatbots wie ChatGPT, Bard und Bing Chat führen uns vor Augen, wozu Künstliche Intelligenz (KI) heute bereits in der Lage ist. Das größte ökonomische Potenzial von KI liegt aber in der Anwendung für Maschinen. Hier kann auf der Grundlage zuverlässiger Daten aus dem Internet der Dinge (IoT) die Automatisierung vorangetrieben werden. So können Menschen entlastet werden – und das IoT zu lernt aus der Analyse der Daten die bessere Steuerung von Maschinen.

Vor November 2022 war Künstliche Intelligenz in den Augen der meisten Menschen eine Sache für die Wissenschaft mit Anwendungspotenzial in der Zukunft. Doch dann veröffentlichte OpenAI seinen Textgenerator ChatGPT und führte der breiten Öffentlichkeit erstmals vor, was KI heute schon kann. Um die Fähigkeiten des Chatbots zu erleben und davon zu profitieren, braucht man nicht mehr als einen Browser und einen Internetzugang. Weil ChatGPT Fragen innerhalb kürzester Zeit in einwandfreier Grammatik und meist mit korrektem Inhalt beantwortet und sogar mit Menschen dialogähnlich kommuniziert, löste der Chatbot einen regelrechten KI-Hype aus. Mittlerweile nutzen jeden Monat rund 1,6 Milliarden Besucherinnen und Besucher ChatGPT. Hinzu kommen noch diejenigen, die andere intelligente Chatbots wie Bing Chat, Google Bard oder ChatSonic befragen.

KI im Kundenservice, z.B. mit der virtuellen Assistentin Aura von O2

KI kann mehr als Texte generieren

Textgeneratoren sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was man mit künstlicher Intelligenz machen kann. Gemäß einiger Analysten von Goldman Sach ist das Potenzial von KI enorm: Sie schätzen, dass Anwendungen und Lösungen, die auf künstlicher Intelligenz beruhen, der globalen Arbeitsproduktivität einen sehr großen Schub geben werden. Treffen ihre Prognosen zu, dann lässt KI das Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozent wachsen.

Mit KI können Prozesse komplett selbstständig ablaufen und sich dabei selbst steuern. So werden die lernenden Algorithmen zur Grundlage für das autonome Fahren, für automatische und vorausschauende Planung von Wartungsarbeiten oder für viele weitere Lösungen im Bereich Industrie 4.0. Darunter fallen beispielsweise die automatisierte Überwachung von Produktqualität, verbesserte Logistikprozesse, die Optimierung von Kundenbeziehungen über intelligente Empfehlungsalgorithmen und die automatisierte Unterstützung von Geschäftsentscheidungen.

IoT-Vernetzung unterstützt duch KI für eine vorausschauende Wartung (Quelle Schindler)

Daten sind das Futter für KI

Damit KI-Lösungen funktionieren brauchen sie vor allem eines: Daten. Textgeneratoren wie ChatGPT und Co. wurden so gut, weil sie mit umfangreichen Datensätzen trainiert werden. Es handelt sich dabei um Millionen bereits vorhandener Texte und Informationen aus dem Internet.

Anwendungen im industriellen Umfeld können aber nur erfolgreich sein, wenn sie auf aktuelles, für die jeweilige Lösung passendes Datenmaterial zugreifen können – das findet man nicht im Internet, sondern es muss ständig erzeugt werden. Das heißt, KI im industriellen Einsatz braucht eine riesige Menge an Datenquellen, die untereinander und mit der KI-Plattform vernetzt sind. Anwendungen für Künstliche Intelligenz sind hier ohne das Internet der Dinge (IoT) nicht realisierbar.

Genau deshalb vernetzt beispielsweise der Aufzugshersteller Schindler seine Aufzüge und Fahrtreppen mit Hilfe von o2 Telefónica. Die permanent an den Anlagen erhobenen Sensordaten sind das Rohmaterial für Schindlers vorausschauenden Wartungsservice, der auf Künstlicher Intelligenz beruht. Damit stellt der Aufzugshersteller die größtmögliche Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Anlagen sicher und gewinnt Erkenntnisse für ein effizienteres Gebäudemanagement.

5G-Campus-Netze verbessern Datenfluss

Ein anderes Beispiel für eine leistungsfähige Vernetzung von Sensoren, Aktoren, Geräten, Maschinen und Unternehmensanwendungen als Basis für intelligente Lösungen ist die Factory 56 von Mercedes Benz Cars im schwäbischen Sindelfingen. Sie wurde von o2 Telefónica mit einem 5G-Campus-Netzwerk ausgestattet. In der digitalisierten Produktionshalle sind insgesamt 300 fahrerlose Transportsysteme im Einsatz, die intelligent gesteuert werden. Eine Vielzahl an Sensoren erhebt permanent Daten, die automatisch ausgewertet und zur Verbesserung bestehender Produktionsprozesse genutzt werden; beispielsweise auch für vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) der Anlagen.

Die Vernetzung der Factory 56 endet aber nicht an den Fabrikwänden, sondern bezieht die Wertschöpfungskette ein: die Entwicklung, Lieferanten, Container, Kunden und viele weitere Akteure. Schließlich ermöglicht erst eine solche Komplettvernetzung eine Rundumsicht auf alle Prozesse. Konkret erfolgt das über eine Verknüpfung des privaten Campus-Netzwerken mit dem öffentlichen Mobilfunknetz, damit auch Informationen aus entfernten Installationen in die Datenbasis für die KI-Anwendung einfließen.

Für Bill Corrigan ist die Verabreitung der IoT-Daten durch KI der Schlüssel zum Erfolg

KI und IoT gehören zusammen

KI und IoT sind eng miteinander verbunden. Für McKinsey-Manager Bill Corrigan ist „die Kombination von KI und IoT, die oft als künstliche Intelligenz der Dinge (AIoT) bezeichnet wird, eine mächtige Allianz, die einen Wandel in verschiedenen Branchen bewirkt“. Wie er ausführt, hält er KI nicht nur für eine Komponente des IoT, er hält sie sogar „für einen wesentlichen Treiber, der das IoT zu einer echten Komplettlösung macht“. Für Unternehmen kann es daher nur eine Schlussfolgerung geben: IoT und KI müssen zusammen gedacht werden.

O2 Business ist dafür der richtige Partner – mit Vernetzungskompetenz, leistungsstarken und attraktiven Angeboten für Unternehmen, damit sie das volle Potenzial von IoT und Künstlicher Intelligenz nutzen können.

Welcher Beitrag durch IoT-Konnektivität von o2 Business und Künstlicher Intelligenz in Ihrem Unternehmen möglich wird, können Sie sich auf der SPS 2023, dem Branchentreff für die Automatisierungstechnologie vom 14. bis 16. November 2023 in Nürnberg auf dem Messegelände ansehen. Telefónica Business Solutions zeigt dort, wie Unternehmen durch Vernetzung ihre Digitalisierung vorantreiben können. In Halle 5, Stand 5-245 werden verschiedene Anwendungs- und Lösungsbeispiele gezeigt.

Hier erhalten Sie weitere Informationen und können ein kostenloses Messeticket bekommen sowie einen Gesprächstermin vor Ort buchen.

Energiewende braucht intelligente Vernetzung

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Energiewende braucht intelligente Vernetzung

Die Energiewende braucht intelligente, digitale Stromnetze. Erforderlich dafür sind leistungsstarke Kommunikationslösungen, die Verbrauchsdaten, Steueurungsfunktionen und Updates ermöglichen.

Pressestatement zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende von Robert Habeck

Die Digitalisierung der Stromversorgung ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. „Der Ausbau der erneuerbaren Energien, der stärkere Einsatz von Elektroautos im Verkehrsbereich und Wärmepumpen in Gebäuden erfordern eine intelligente Verknüpfung von Stromerzeugung und -verbrauch.

Unser zukünftiges Energiesystem wird wesentlich flexibler und damit auch komplexer werden und dafür brauchen wir Smart-Meter und eine Digitalisierung der Energiewende“, sagte Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz anlässlich der Verabschiedung des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende.

Umrüstung der Stromnetze startet spätestens 2025

Das Gesetz, das seit 27. Mai 2023 in Kraft ist, bestimmt unter anderem, dass Messstellenbetreiber die Haushalte, die im Jahr mehr als 6000 Kilowattstunden Strom verbrauchen oder eine Photovoltaikanlage mit mehr als sieben Kilowatt installierter Leistung betreiben, nach und nach mit intelligenten Messsystemen ausstatten. Bis Ende 2025 müssen mindestens 20 Prozent, bis Ende 2028 mindestens 50 Prozent und bis Ende 2030 mindestens 95 Prozent umgestellt sein.

Außerdem verpflichtet das Gesetz die Stromversorger, ab 2025 dynamische Tarife anzubieten, bei denen die Stromkosten flexibel auf Angebot und Nachfrage reagieren. So sollen die Anbieter preisliche Anreize schaffen, damit möglichst viele ihren Verbrauch in Zeiten mit schwacher Nachfrage legen. So würden die Stromnetze resilienter gegenüber einer Überlastung, was vor allem aufgrund der schwankenden Einspeisung regenerativ erzeugten Stroms aus Wind- und Sonnenenergie wichtig ist.

Messstellen müssen Daten sicher übertragen – auch aus dem Keller

Für Stromversorger und Messstellenbetreiber ist es aber mit dem gesetzlich geforderten Einbau der intelligenten Messsysteme bestehend aus elektronischem Zähler und Smart Meter Gateway nicht getan. Sie müssen darüber hinaus für eine sichere und zuverlässige Übertragung der Daten sorgen. Herausfordernd ist dabei vor allem der Standort der Gateways innerhalb der Gebäude: Sie befinden sich häufig in Kellerräumen, die vor allem in älteren Immobilien keine Kommunikationsanbindung haben.

Unsere Global SIM Vivo-o2-Movistar erlaubt den Zugriff auf alle Netze für eine zuverlässige M2M-Kommunikation.

Die schnellste und einfach installierbare Kommunikationslösung ist eine Funkverbindung über ein öffentliches Mobilfunknetz. Weil aber ein Netz eines einzigen Betreibers die flächendeckende Versorgung der funktechnisch schwierigen Inhouse-Standorte kaum leisten kann, empfiehlt sich für Stromnetzbetreiber eine Lösung, die sich auf alle verfügbaren Kommunikationsnetze stützt; so wie das Angebot von o2 Business, die IoT-Lösung mit dem Tarif IoT Connect, der roamingfähigen Global SIM Vivo-o2-Movistar und der Telefónica Kite Plattform.

Die Global SIM Vivo-o2-Movistar wählt sich automatisch in das jeweils beste verfügbare Mobilfunknetz ein und garantiert so immer die bestmögliche Datenverbindung. Mehrkosten entstehen durch das Roaming nicht.

Auch kurzzeitige Datenspitzen, wie sie beispielweise beim Einspielen eines Softwareupdates im Smart Meter Gateway entstehen können, federt die Lösung kostenneutral ab. Dank Datenpooling bedienen sich alle SIM-Karten im Tarif IoT Connect aus einem gemeinsamen Datenkontigent, das sich aus den monatlichen Inklusivvolumen aller freigeschalteten Karten speist.

Einige Beispielseiten der O2 Telefónica Kite Plattform (Klicken für größere Ansicht)

Verwaltung von zigtausenden Kommunikationsanschlüssen

Zu einer weiteren Herausforderung für Messstellenbetreiber und Stromversorger können Roll-out und Verwaltung der SIM-Karten werden. Ihre Anzahl kann bei den jeweiligen Unternehmen schnell in die Zehntausende gehen. Ohne eine einfache automatisierte SIM-Karten- und Vertragsmanagementlösung wie die Telefónica Kite Plattform ist das nicht zu schaffen. Mit ihr behalten die Anbieter den Überblick über alle aktiven Kommunikationsstellen, sie erlaubt die Freischaltung neuer digitaler Messstellen und erkennt, falls ein Smart Meter Gateway ein außergewöhnliches Kommunikationsverhalten zeigt.

Bleibt als letztes die Aufgabe, alle Smart Meter mit einer SIM-Karte auszustatten. Auch hierbei bietet o2 Telefónica mit seiner Kernmarke o2 Business Unterstützung an. Der Telekommunikationsanbieter arbeitet direkt mit den Herstellern der Smart Meter Gateways zusammen. So können diese die Global SIM Vivo-o-Movistar schon im Produktionsprozess einbauen und in Folge das Gerät gebrauchsfertig und mit allen notwendigen Daten versehen ausliefern.

So können die Stromnetze intelligent werden, von der Stromeinspeisung bis hin zum Stromverbrauch. o2 Business bietet so die Grundlage für die Steuerung der Stromnetze, für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage – damit die Energiewende hin zu regenerativen Energiequellen wie Sonne und Wind gelingen kann.

Wie das ganz praktisch aussehen kann und wie auch Ihr Unternehmen von IoT-Konnektivität von o2 Business profitieren kann, können Sie sich auf der SPS 2023, dem Branchentreff für die Automatisierungstechnologie vom 14. bis 16. November 2023 in Nürnberg auf dem Messegelände ansehen. Telefónica Business Solutions zeigt dort, wie Unternehmen durch Vernetzung ihre Digitalisierung vorantreiben können. In Halle 5, Stand 5-245 werden verschiedene Anwendungs- und Lösungsbeispiele gezeigt.

Hier erhalten Sie weitere Informationen und können ein kostenloses Messeticket bekommen sowie einen Gesprächstermin vor Ort buchen.