Smart Building: Vernetzung und Analyse für mehr Nachhaltigkeit

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Smart Building: Vernetzung und Analyse für mehr Nachhaltigkeit

Gebäude verbrauchen rund 36 Prozent des gesamten Energiebedarfs von Deutschland. Hier liegt ein großes Potenzial, klimaschädliche Emissionen und Kosten zu verringern. Smart Buildings bieten dank Vernetzung und cleverer Analyse intelligente Möglichkeiten, sie ökologisch und ökonomisch besser zu betreiben, ohne dabei den Komfort zu senken. O2 Telefónica und SAS Institute als Technologiepartner werden in gemeinsamen Projekten ihre Kompetenzen zusammenbringen, um hier signifikante Fortschritte zu erreichen.

Die Büronutzung hat sich durch die Coronapandemie nachhaltig geändert. Nutzten 2019 nur 12,8 Prozent der Erwerbstätigen die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, sind es nach der Pandemie 24,2 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt gerade erst veröffentlicht. Die Zahl der ungenutzten Schreibtische liegt wahrscheinlich weit höher, als diese Zahlen erwarten lassen. Die Unternehmensberatung combine Consulting hat in den vergangenen zehn Jahren an rund 17.000 Arbeitsplätzen die Büropräsenz real ermittelt, mit überraschender Leere: Selbst lange vor der Pandemie, im Jahr 2014, lag die Arbeitsplatzauslastung knapp unter 60 Prozent, in diesem Jahr liegt sie bei nur 41,1 Prozent.

Für Unternehmen bedeutet das unnötig hohe Kosten für nicht genutzte Flächen. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten können sie diese Möglichkeit kaum ungenutzt lassen, Kosten zu senken. Außerdem können sie so auch ihren CO2-Fußabdruck verkleinern. Der Haken: Viele Unternehmen wissen nicht genau, wie intensiv ihre Gebäude genutzt werden – und noch weniger können sie vorhersagen, wann wie viele Schreibtische leer bleiben.

Nutzungsstatistiken des Empathic Building von Haltian

Moderne digitale Zwillinge und Sensoren

Mit der Verbreitung von hybridem Arbeiten Homeoffice/Büro haben sich digitale Zwillinge für Arbeitsplätze etabliert. Smart-Building-Technologien ermöglichen es, die Nutzung von Gebäuden digital zu erfassen und Haustechnik entsprechend zu steuern. Haltian, Partner von O2 Business, stellt eine Lösung zur Verfügung, die das Unternehmen selbst als „Empathic Building“ bezeichnet: Vernetzte IoT-Sensoren erfassen Belegung von Räumen und Arbeitsplätzen, messen die Luftqualität, und eine einfach zu bedienende Software mit Webinterface führt die Daten zusammen, sodass das digitale Abbild (Stichwort: Digitaler Zwilling) als Grundlage für die Gebäudesteuerung, die Reinigungsplanung oder auch für den Entwurf zukünftiger Unternehmensräume genutzt werden können.

Energieeinsparung durch die SAS Software am Beispiel des Sinclair Hotels

Eine Hürde, Nutzungsdaten in Echtzeit zu erfassen, mit historischen und externen Daten zu kombinieren, um Vorhersagen daraus abzuleiten, kann der Datenschutz sein. „Für die Gebäudenutzung braucht man aber nicht unbedingt Daten, die man auf einzelne Personen beziehen kann“, sagt Patrick Pongratz, Enterprise Sales Director, Commercial & Public Germany bei SAS Institute GmbH. SAS ist ein weltweit führender Anbieter von Künstlicher Intelligenz (KI) und Analytics-Software, die auch als spezifische Lösungen für verschiedenste Branchen verfügbar sind. SAS macht aus Daten belastbare Informationen und sorgt dafür, dass sie im richtigen Moment bereitstehen. Damit können Unternehmen schneller sichere Entscheidungen treffen. So verschafft SAS seinen Kunden seit 1976 „The Power to Know“. „Wir verwenden in vielen Fällen einfach Metadaten, beispielsweise von WLAN oder Luftqualität, und analysieren den Datenstrom, um festzustellen, ob und wo Gebäudebereiche genutzt werden.“

Der Vorteil: Es werden keine personenbezogenen Daten erfasst. Und mit den Echtzeit-Methoden von SAS brauchen die Daten auch nicht gespeichert zu werden. Trotzdem lässt sich damit die Gebäudetechnik intelligent steuern. Und aus den Steuerungsdaten, kombiniert mit Wetter- und Kalenderinformationen, lassen sich Vorhersagen ableiten, an welchen Tagen zu welchen Uhrzeiten welche Räume geheizt oder klimatisiert werden sollen.

Echtzeitanalyse im Datenstrom

„Wir haben mehr als 200 Technologien, die wir zur Datenanalyse anwenden. Und unsere Lösungen können über Schnittstellen direkt auf Anwendungen zugreifen, dass wir die Daten quasi im Fluss analysieren können. Dabei können wir eine Million Datensätze pro Millisekunde verarbeiten“, erklärt Pongratz. In vielen Bereichen konnte SAS seinen Kunden mit diesen Fähigkeiten bereits helfen, effizienter zu arbeiten. So konnte beispielsweise der Ziegelhersteller Wienerberger dank der umfassenden Datenanalyse seiner Produktion mit Brennen der Ziegelsteine so verbessern, dass er den Energieverbrauch um einen zweistelligen Prozentsatz senken konnte. Oder der bekannte Porzellanhersteller Villeroy & Boch konnte den Anteil an der B-Ware mit kleinen Einschlüssen im Material signifikant reduzieren. „Und bei einem Hotelkunden konnten wir dazu beitragen, dass Zufriedenheit und Loyalität von Gästen stiegen, weil nach unserer Analyse ihre Komforteinstellungen für Temperatur, Licht und auch den Fernsehkanal im Zimmer voreingestellt werden kann“, erzählt Pongratz.

Optimierungsmöglichkeiten ergeben sich viele – wenn man denn an die erforderliche Datenbasis kommt. In vielen Smart Buildings leisten viele Sensoren und Aktoren bereits hilfreiche Dienste. Sie steuern Licht, Heizung, Kühlung, Luftfeuchte und Frischluftzufuhr, bieten die Grundlage für die Reinigungsplanung. „Wir von O2 Telefónica sind Spezialisten für die Vernetzung und damit auch für das Internet der Dinge“, sagt Nicolaos Kalivianakis, Director Business Solutions O2 Telefónica. „Moderne Gebäude nutzen viele digitale Technologien, die wir mit unserer Vernetzungskompetenz zusammenführen können. Dies zur intelligenten Analyse zu nutzen und daraus eine bessere Steuerung der Gebäudetechnik abzuleiten, ist unser gemeinsames Interesse von O2 Telefónica und SAS Institute. Wir engagieren uns beide für mehr Nachhaltigkeit, für den Klimaschutz und für mehr Effizienz. Darin sehen wir einen Auftrag von unseren Kunden und unsere unternehmerische Verantwortung.“

Um Digitalisierung und Nachhaltigkeit für Unternehmen geht es auch auf dem Strategie-Gipfel der Familienunternehmen am 28. und 29. September 2023 in Berlin. Unsere Speaker Nikolaos Kalivianakis und Karsten Pradel (Director B2B Telefónica Deutschland) erläutern dort, wie 5G-Vernetzung und Automatisierung zu wirklich smarten Gebäuden beitragen können.

Mit der Marke O2 Business adressiert Telefónica Deutschland den Geschäftskundenmarkt. O2 Business bietet Geschäftskunden moderne Telekommunikationsdienste zur Mitarbeiter- und Standortvernetzung sowie innovative digitale Produkte und Lösungen in den Bereichen Internet der Dinge (IoT), Cyber-Sicherheit, Cloud und 5G Campus-Netze. Das Unternehmen ist einer der führenden integrierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland und gehört mehrheitlich zum spanischen Telekommunikationskonzern Telefónica S.A. mit Sitz in Madrid. Mit Präsenz in 38 Ländern und einer Kundenbasis von etwa 383 Millionen Anschlüssen gehört die Telefónica Gruppe zu den größten Telekommunikationsanbietern der Welt. O2 Business sieht sich als Geschäftspartner und Wegbereiter für die Digitalisierung in Deutschland: vom Mittelstand bis hin zu weltweit operierenden und vernetzen Unternehmen.

SPS 2023 – Per Insider Navigation im Campusnetz zur besseren Orientierung in komplexen Anlagen

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SPS 2023 – Per Insider Navigation im Campusnetz zur besseren Orientierung in komplexen Anlagen

Asset-Management wird schnell zu einer schwierigen Aufgabe: Wo genau befinden sich die Teile und Geräte, die in der Anlagenbuchführung aufgelistet sind? Und wie finden neue Techniker den Weg dorthin, um Wartungsarbeiten durchzuführen? Oder wie lässt sich das Ablesen von nicht vernetzten Geräten in seiner Zuverlässigkeit steigern? Insider Navigation, Partner von Telefónica Business Solutions, bietet dafür eine Lösung, die gerade in einem Campusnetz schnell und leicht erstellt und individuell konfiguriert wird und sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt macht. Wie das funktioniert, sehen Sie auf der SPS 2023.

Auf unbekanntem Terrain weiß jede und jeder den Nutzen von Karten-Apps zu schätzen: gewünschtes Ziel eingeben, Routen-Option wählen und „Start“ antippen – schon weist die App den passenden Weg. Doch was draußen in öffentlichem Gelände sehr gut funktioniert, endet schnell, wenn es nach drinnen geht. Dann müssen andere Lösungen her. In einfachen Gebäuden helfen Schilder bei der Orientierung. Aber in verschachtelten Anlagen stoßen die schnell an ihre Grenzen und werden womöglich unübersichtlich groß. Und Verweise auf einzelne Einrichtungen oder Gegenstände lassen sich so nicht schnell auffinden.

AR-Based Indoor Navigation mit Insider Navigation (Quelle Insider Navigation)

„Inventarnummern kennt jeder im Unternehmen. Sie sorgen für die richtige Zuordnung von Gegenständen in der Buchführung. Doch den genauen Ort der Assets wird in der Regel nicht erfasst“, sagt Clemens Kirner, Geschäftsführer von Insider Navigation. Was für die Finance und Controlling vielleicht kein Problem ist, erschwert aber die Arbeit der Teams in Produktion und Instandhaltung. Sie müssen nicht nur wissen, was sich genau wo befindet, sondern auch dokumentieren, wenn sie daran arbeiten. Selbstverständlich liegen diese Informationen irgendwo vor, auf großen Plänen, in technischen Zeichnungen, auf Papier oder digital. Aber mit der täglichen Arbeit haben die meistens nicht viel zu tun. Wer Messwerte oder Zählerstände ablesen muss, braucht keine Konstruktionsunterlagen, sondern die Stelle, an der er oder sie ablesen kann. Dasselbe gilt für Wartungs- und Reparaturarbeiten

Kurzer Return on Investment

„Für die Navigation in Gebäuden gibt es verschiedene Lösungen. Viele sind aber insbesondere bereits vor der Inbetriebnahme sehr aufwändig: Pläne müssen übernommen, Karten erstellt werden, um dann möglichst viele Informationen dort eintragen zu können, mit denen die Mitarbeitenden in Unternehmen dann arbeiten können. Wir von Insider Navigation haben eine einfachere und schnellere Lösung entwickelt“, sagt Kirner. „In unserem System digitalisieren wir Gebäude, Einrichtungen und Produktionsanlagen per Smartphone oder Tablet. Außer einem 2D-Gebäudeplan, sind keine weiteren Informationen notwendig um zu starten. Meistens platzieren wir gemeinsam mit der lokalen Instandhaltung nur alle 25 Meter – nicht auf jedem Asset – Marker ähnlich wie QR-Codes, vermessen diese schnell und in wenigen Tagen kann die Anwendung schon genutzt werden. Selbstverständlich können auch bestehende ERP-Systeme angebunden werden.

Neben Reduktion von ungeplanten Downtimes und dadurch gesteigertem Output in Fabriken sehen wir bei Kunden auch, dass gerade die Einarbeitungszeit von neuen Mitarbeitenden sich um bis zu 70 Prozent reduziert. In Zeiten von immer höherer Mitarbeiterfluktuation ist dies eine große Erleichterung.“ Die Lösung von Insider Navigation kann einfach ergänzt und erweitert werden, sodass damit Reinigungs- oder Wartungsarbeiten dokumentiert oder Messwerte erfasst werden können. „Mit der einfachen und unaufwändigen Installation und Inbetriebnahme kann – je nach Anwendungsfall – der Return on Investment sogar deutlich unter einem halben Jahr liegen“, sagt Kirner.

5G-Campusnetz als zuverlässige Grundlage

Wesentliche Voraussetzung für die Lösung ist selbstverständlich eine zuverlässige Konnektivität. Und für die gibt es gerade in komplexen Produktionsanlagen besondere Herausforderungen: Große Metallgeräte und -einbauten stören die Ausbreitung von Funkwellen. WLAN in großen Einrichtungen und Unternehmen sind oft ausgelastet und anfällig gegenüber Störungen. Die nötige Verlässlichkeit für zuverlässiges Navigieren und Arbeiten lässt sich so nicht erreichen. Ein Mobilfunk-Campusnetz auf dem aktuellen 5G-Standard kann das Problem lösen: 5G ermöglicht mit seinen Frequenzspektren selbst unter baulich schwierigen Bedingungen eine bessere Netzversorgung als anderen Technologien. So lassen sich zwei unterschiedlichen Typen von 5G-Campusnetzen realisieren: ein 5G-Campusnetz innerhalb des öffentlichen Mobilfunknetz, dem eigene Netzbereiche zugeordnet und reserviert werden; diese können dann wie ein eigenes Netz administriert werden. Oder ein 5G-Campusnetz mit dedizierter Hardware inklusive Radiokernnetz und Antennen im eigenen Unternehmen; das ermöglicht die maximale Unabhängigkeit und volle Funktions- und Bandbreite der 5G-Technik.

Wie beides zusammenspielt, 5G-Campusnetz und Insider Navigation, können Sie sich auf der SPS 2023, dem Branchentreff für die Automatisierungstechnologie vom 14. bis 16. November 2023 in Nürnberg auf dem Messegelände sehen. Telefónica Business Solutions zeigt dort, wie Unternehmen durch Vernetzung ihre Digitalisierung vorantreiben können. In Halle 5, Stand 5-245 werden verschiedene Anwendungs- und Lösungsbeispiele gezeigt, auch die Lösung von Insider Navigation.

Hier erhalten Sie weitere Informationen und können ein kostenloses Messeticket bekommen sowie einen Gesprächstermin vor Ort buchen.

Hannover Messe 2023 – Digitalisierung auf der Industriemesse

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Hannover Messe 2023 – Digitalisierung auf der Industriemesse

Die Herausforderungen für die Industrie sind groß. Sie steht im harten internationalen Wettbewerb, will ein Mittel gegen Störungen in globalen Lieferketten finden, muss sich auf die Energiewende einstellen und selbst klimaneutral werden. Und zu alldem fehlen an allen Ecken und Enden Fachkräfte. Die Digitalisierung soll helfen, die Probleme zu lösen. Das wurde auf der Hannover Messe 2023 deutlich.

Digitalisierung und Produktion gehören zusammen, Digitalbranche und Industrie rücken näher zusammen“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg zu Beginn der Hannover Messe 2023. Damit brachte er auf den Punkt, was die Messegesellschaft und Aussteller längst vollzogen haben: Nach dem Aus der Cebit sind die meisten Themen in die Industriemesse integriert. Keine Innovation auf der Hannover Messe kommt ohne IT aus. Moderne Industrie ist ohne Digitalisierung und IT nicht mehr denkbar.

Roboter von Franka Emika mit intelligenter Steuerung

Dafür gibt es ein klares Ziel, wie es Messe-Chef Jochen Köckler in der Abschlusspressekonferenz auf den Punkt brachte: „Die vergangenen fünf Messetage haben gezeigt: Die Technologien für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Industrieproduktion sind verfügbar – jetzt brauchen wir Tempo und Entschlossenheit in der Umsetzung.

Künstliche Intelligenz und digitale Realitäten

Zu den Technologien, die im Zentrum des Interesses standen, gehörte Künstliche Intelligenz (KI). Kaum ein Unternehmen, das nicht selbst KI einsetzt, um effizienter zu werden, oder Kundenunternehmen intelligente, smarte Lösungen anbietet. So nutzen Roboter wie der von Franka Emika am Stand von O2 Telefónica Edge Computing und Vernetzung, um intelligent direkt mit Menschen sicher zusammenarbeiten zu können.

Augmented Reality Anwendungen von Deloitte auf dem Stannd von O2 Telefónica

Per Augmented und Virtual Reality (AR und VR) konnten Besucher:innen in vielen Hallen digitale Zwillinge erkunden oder Maschinen vor Ort steuern. Am Stand von O2 Telefónica macht es Partner Deloitte möglich, sich mittels einer VR-Brille in einer virtuellen Produktion bewegen. Mit solchen digitalen Lösungen lassen sich Betriebsabläufe digital durchspielen und optimieren, um beispielsweise Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern.

Digitalisierung und Vernetzung für Automatisierung und Flexibilität

Künstliche Intelligenz wird aber auch genutzt, um Bilder und Videos auszuwerten. Das kann die Qualitätssicherung in einer Produktion verbessern oder auch die Sicherheit in Unternehmen erhöhen. So zeigte am Stand von O2 Telefónica das britische Unternehmen Unmanned Life, wie Drohnen automatisiert und intelligent eingesetzt werden können.

Drohnen mit vielfältigen Aufgaben mit der Software von Unmannned life

Die Software-Plattform von Unmanned Life ermöglicht es, ganze Flotten von autonom arbeitenden Robotern zu orchestrieren. Das können, wie auf der Messe gezeigt, Videodrohnen sein, die ungewöhnliche oder gefährliche Vorkommnisse, etwa den Ausbruch eines Brandes, automatisch erkennen und entsprechend Alarm auslösen.

Oder sie erkennen Smartphones in Regionen, in denen aus Schutz vor Werkspionage keine Fotos gemacht werden. Vernetzt wurden Drohne und Software-Plattform per 5G-Netz, das für viele intelligente Technologien in der Produktion als hervorragende Grundlage gilt.

Autonomer Staubsaugerroboter von Nexaro

Per Mobilfunk vernetzt und autonom arbeiten auch die Staubsaugerroboter, die Nexaro entwickelt hat. Sie sind auf die Anforderungen von professionellen Gebäudereinigungsunternehmen ausgerichtet und haben eine entsprechende Zulassung. Mobilfunk von O2 Telefónia nutzen sie, um ihre Arbeit zu dokumentieren, im Einsatz kontrolliert werden zu können und um Software-Updates zu erhalten.

5G schafft neue Möglichkeiten für die Industrie

Deshalb passte O2 Telefónica mit seinem Lösungsangebot für Geschäftskunden sehr gut auf die weltgrößte Industriemesse: Mobilfunk, insbesondere 5G, bietet eine verlässliche und sichere Basis für die Vernetzung von Sensoren und Aktoren, von Maschinen und Anlagen, von ganzen Produktionssystemen und Betrieben. Entsprechend zeigte das Telekommunikationsunternehmen als digitaler Vernetzungspartner, wie Mobilfunk beispielsweise in einem Campusnetz dafür sorgen kann, dass Daten, Steuerungsbefehle und Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der richtigen Anwendung ankommen.

Das größte indnustriell genutzte p5G Netz bei Prinzhorn

So stellte O2 Telefónica in der 5G-Arena auf dem Messegelände das bislang größte industriell genutzte 5G-Campusnetz bei seinem Kunden Prinzhorn vor.

Am Messestand selbst hatte O2 Telefónica mit Technologiepartner Ericsson ein eigenes 5G-Campusnetz aufgebaut, das komplett am Stand betrieben wurde und über das Unmanned Life seine Demo vernetzte.

O2 Telefónica 5G-Campusnetz über AWS

Als alternative Architektur zeigte O2 Telefónica, wie ein 5G-Campusnetz aussehen kann, wenn es über die Cloud von Amazon über mehrere Standorte eines Unternehmens vernetzt werden kann: Die Installation führte die automatisierte Sortierung von Pokémon-Figuren vor, die per intelligenter Bilderkennung arbeitete und die Vernetzung per 5G realisierte.

Enabl ermöglicht die Remote-Steuerung eines Gabelstablers

Auf großes Interesse stieß auch die Fernsteuerung eines Gabelstaplers in München: Das junge Unternehmen enabl hat dafür eine Lösung entwickelt, die per 5G die Videostreams und Bedienungsbefehle zwischen dem Steuerungs-Cockpit auf der Hannover Messe und dem Fahrzeug an der Technischen Universität München übertrug.

Insgesamt war Hannover Messe 2023 wieder ein Publikumsmagnet, auch wenn sie nach der Pandemie noch nicht wieder zu alter Größe gewachsen ist. Gut 130.000 Besucher:innen informierten sich bei den rund 4000 ausstellenden Firmen. „In den Hallen der Hannover Messe herrscht Aufbruchsstimmung“, konstatierte Messechef Köckler zufrieden. „Die hohen Erwartungen der ausstellenden Unternehmen und Besucher*innen wurden übertroffen.“

Wir haben auf der Hannover Messe Videos mit Interviews, Statements und Eindrücken erstellt. Vorgestellt werden unter anderem unsere neue Business Solutions Unit und unser umfangreiches IoT-Portfolio. Mit unseren Use Cases haben wir gezeigt, wie Unternehmen von unseren Lösungen profitieren können. Erfahren Sie mehr über den Mehrwert, den wir als O2 Telefónica bieten, um Ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.

Hannover Messe 2023 – Hier erleben Sie Innovationen für die Industrie

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Hannover Messe 2023 – Hier erleben Sie Innovationen für die Industrie

Messen sind die praktische Erlebniswelt für Innovationen. Das gilt auch für die Hannover Messe. Virtuelle Welten, digitale Zwillinge, das Metaverse, erweiterte Realitäten, interaktive Informationsangebote – sie eröffnen Industrieunternehmen neue Potenziale für mehr Effizienz, intelligentere Zusammenarbeit und ergänzende oder disruptive Geschäftsmodelle. O2 Telefónica zeigt an seinem Stand in Halle 8, Standnummer D07, wie solche Innovationen funktionieren und wie Sie davon profitieren können – und ausprobieren können Sie sie auch.

Die Hannover Messe ist die Weltleitmesse der Industrie (Quelle Hannover Messe)

Industrial Transformation starts here“ schreibt die Messegesellschaft auf ihrer Webseite über die Hannover Messe 2023. Doch wie sieht die digitale Transformation konkret aus? Was bringt sie? Wie lässt sie sich planen?

Eine viel besprochene Möglichkeit, Veränderungen zu simulieren, bieten digitale Zwillinge. Als digitale Abbilder einer Produktion oder einer Logistikkette erlauben sie, alle Prozessschritte durchzugehen, Einflussgröße zu verändern und deren Auswirkungen zu testen. Das macht es nicht nur einfacher, Betriebe zu optimieren, sondern auch deren Transformation durchzuspielen. Notwendige Änderungen lassen sich dann besser planen und der Fortschritt in Effizienz, Geschwindigkeit und Produktivität kann bereits vorher ermittelt werden.

Augmented Reality Anwendungen für die Industrie auf dem Stannd von O2 Telefónica

Wir von O2 Telefónica nutzen digitale Zwillinge zum Beispiel, um unsere Antennenstandorte des Mobilfunknetzes zu planen, zu erweitern und zu optimieren“, sagt Karsten Erlebach, Technology Strategy Manager bei O2 Telefónica.

Ein Technologiepartner erstellt dreidimensionale Modelle von unseren Antennenstandorten. Dafür werden per Drohnen Laserscans angefertigt, die bis zu 100 Antennen erfassen. Die werden dann zu den digitalen Zwillingen zusammengebracht, so dass wir daran sehr präzise beispielsweise die Ergänzung weiterer Antennen planen können.

Auf der Hannover Messe präsentiert O2 Telefónica einen digitalen Zwilling, wie er in vielen Unternehmen erstellt und genutzt werden könnte: Ein Server-Rack, bestückt mit leistungsstarker IT-Hardware, kann am Stand durch eine HoloLens betrachtet werden. Auch die Verkabelung in Decken oder Böden wird als Hologramm sichtbar. Dafür können Standbesucher:innen selbst eine Brille für Augmented Reality (AR), für digital ergänzte Wirklichkeit, aufsetzen und die virtuellen Technikzentrale erkunden, ohne dass diese real am Stand aufgestellt ist. Das Ganze funktioniert dabei nicht nur mit speziellen Brillen, sondern beispielsweise auch mit einer entsprechenden App auf einem Tablet. Auch das kann am Stand von O2 Telefónica ausprobiert werden.

Reif für Industrie, Produktion und Logistik

Wir wollen Anwendungsfälle digitaler Techniken zeigen, die reif sind für den Einsatz in der Industrie, in Produktion und Logistik“, erklärt Erlebach. „Wir wollen das strategische Potenzial aufzeigen, das Unternehmen mit unseren modernen Mobilfunknetzen nutzen können.“ Gerade der Mobilfunkstandard der fünften Generation mit hoher Datengeschwindigkeit, niedriger Reaktionszeit und geringem Energieverbrauchen bietet eine leistungsstarke, zuverlässige und nachhaltige Basis für vernetzte digitale Anwendungen.

Normalerweise arbeitet Erlebach in der Innovation Experience Area, die O2 Telefónica in ihrer Unternehmenszentrale in München aufgebaut hat. Hier können sich Unternehmenskunden in unterschiedlichen Bereichen über digitale Innovationen informieren, zu denen O2 Telefónica mit seinen Netzen und seiner Netzwerkkompetenz Mehrwert für Unternehmenskunden bieten kann. Für die Hannover Messe zieht Erlebach ein paar Tage lang auf das Messegelände der niedersächsische Landeshauptstand, um Interessierten Innovationen auf der Weltleitmesse der Industrie praxisnah zu vermitteln.

Besuchen Sie das Metaverse am Stand von O2 Telefónica

Einstieg ins Metaverse

Zu den innovativen Anwendungen, die O2 Telefónica ebenfalls präsentiert, gehört auch ein Einstieg ins Metaverse. Längst beschäftigen sich Industrieunternehmen mit der virtuellen Welt, der Facebook einst als zunächst stark Verbraucher:innen-orientierte digitale Parallelwelt einen echten Entwicklungsschub verpasst hat. Doch wo Menschen wie du und ich unterwegs sind, können auch Unternehmen ihre Geschäfte betreiben, zusammenarbeiten und neue Angebote schaffen.

O2 Telefonica zeigt diese und andere Innovationen in Kooperation mit Wayra. Am Stand von O2 Telefónica kann man per Oculus Quest, der Brille für virtuelle Realitäten von Facebook, per Tablet oder einfach auch im Video ins Metaverse eintreten, und dort das Innovation Lab in München oder den Wayra Innovation Hub virtuell besuchen. Oder man kann ein Handballspiel wie ein Regisseur aus verschiedenen Kamerapositionen betrachten und den Handel mit digitalen Gütern, mit sogenannten Non-fungible Tokens (NFT), sehen.

Hier bekommen unsere Besucher die Möglichkeit, ein Meet-and-Greet vielleicht mit ihrer Lieblingsband zu erleben, und sie können für ihren Avatar ein T-Shirt bekommen, deren Einzigartigkeit über die Blockchain-Technologie gesichert ist“, sagt Erlebach. „Es geht uns auf der Hannover Messe darum, die Vernetzung von verschiedenen Technologien in ganz praktischen Anwendungsbeispielen zu zeigen. Die digitale Transformation ist nichts Theoretisches, sondern praktische Erfordernis für alle Unternehmen. Und wir von O2 Telefónica wollen ihnen dabei helfen, die notwendige Veränderung, den Innovationsschub zu meistern.

Orientierung in Sachen Technologie und zum Stand

Damit Besucher:innen auf der Hannover Messe sowohl in Sachen Technologie als auch ganz praktisch auf dem Gelände die richtige Orientierung behalten, führt O2 Telefónica am Stand außerdem vor, wie Alltagsgeräte beispielsweise über Smartphones mit Zusatzinformationen angereichert werden – und im konkreten Fall auf der Hannover Messe der Weg zum Stand von O2 Telefónica einfach und sicher gefunden wird. „Solche Marker-based Lösungen lassen sich leicht überall anwenden und können ungemein praktisch mit ihren Zusatzinformationen sein. Das gilt für große Unternehmensgelände ebenso wie in Bürokomplexen oder Logistiklagern“, erklärt Erlebach. „So können Unternehmen Routen oder Gefahrenquellen in Fabriken, Lagerhallen oder Campusgebäuden sicher und illustrativ zu kennzeichnen.

Auch können die Besucher:innen immersive Erlebnisse eines Konzerts aus mehreren Bühnenpositionen, eines Formel 1-Rennens oder anderer Sport-Events interaktiv aus zahlreichen 360-Grad-Kameraparspektiven ausprobieren.

Am besten informieren Sie sich direkt auf der Hannover Messe 2023 über die digitalen Innovationen, bei denen O2 Telefónica Sie unterstützen kann Vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07.

Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

Hannover Messe 2023 – 5G-Campusnetz löst WLAN-Problem in Papierfabrik

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Hannover Messe 2023 – 5G-Campusnetz löst WLAN-Problem in Papierfabrik

Es ist eines derzeit größten kommerziell genutzten 5G-Campusnetze in Europa: Bei Hamburger Containerboard im österreichischen Pitten beseitigt ein eigenes 5G-Mobilfunknetz die weißen Flecken der WLAN-Netzabdeckung. Damit ist die Grundlage geschaffen, die digitale Transformation weiter voranzutreiben. Aufgebaut hat das Netz O2 Telefónica.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Die Industrie braucht zuverlässige Netze. Das gilt insbesondere für Produktionsbetriebe. Deshalb haben sich dort die im Office-Bereich längst etablierten Vernetzungstechniken wie WLAN und Bluetooth nur langsam durchgesetzt: Während ein kurzer Verbindungsabbruch im Büro vielleicht den Zugriff auf Daten verlangsamt, kann dies in einem automatisierten Betrieb zur Fehlsteuerung einer Maschine oder gar zu einem Unfall eines automatisiert fahrenden Transporters führen. Derartige Risiken will die Hamburger Containerboard, Hersteller von hochwertigen Wellpappenrohpapieren, nicht eingehen. Deshalb nutzt sie jetzt ein 5G-Campusnetz, das O2 Telefónica für das Unternehmen der österreichischen Prinzhorn-Gruppe Anfang dieses Jahres in Betrieb genommen hat.

In der Papierindustrie arbeiten wir bereits hoch automatisiert. Deshalb brauchen wir ein gutes, verlässliches Netz“, sagt Michael Krumay, technischer Leiter des Werks Pitten der Hamburger Containerboard.

Michael Krumay, technischer Leiter des Werks Pitten der Hamburger Containerboard (Quelle Prinzhorn Group)

Wir möchten unseren Mitarbeitenden die Informationen an dem Ort zur Verfügung stellen, an dem sie sie benötigen, also zum Beispiel vor, neben und in unseren Papiermaschinen, an jedem Punkt unseres Altpapierlagers, in unseren Büros und auch auf unserem Freigelände.

Wifi-Netz reichte nicht

Doch mit einer immer größeren Erweiterung des eigenen Wifi-Netzes gelang Hamburger Containerboard das nicht. „Mit der Zeit kamen immer mehr Access-Points, Router, Repeater und Kabel auf unserem Betriebsgelände dazu. Trotzdem konnten wir keine flächendeckende Versorgung hinbekommen“, erzählt Krumay. Kein Wunder, denn das Betriebsgelände ist knapp elf Hektar groß und zwei riesige stählerne Papiermaschinen von mehr als 100 Meter Länge, jede zwei bis drei Stockwerke hoch, stehen dem entgegen.

Deshalb hat sich das Unternehmen entschieden, ein 5G-Campusnetz auf dem eigenen Gelände aufzubauen, mit eigenem Kernnetz und eigenen Antennen – ein sogenanntes Stand-alone-5G-Netz, das unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz betrieben wird.

Die 5G-Mobilfunktechnik wurde gleich auf Anforderungen hin entwickelt, wie sie in der Industrie gestellt werden“, sagt Frank Schmidt-Küntzel, Business Lead für 5G-Campusnetze bei O2 Telefónica. „Hier geht es nicht nur um Bandbreite und Latenz, sondern ganz wesentlich auch um Sicherheit und Zuverlässigkeit. Ist eine Verbindung einmal aufgebaut, dann wird sie auch gehalten. Das unterscheidet 5G von anderen Funktechniken.“ Dass dies im 5G-Campusnetz von Hamburger Containerboard so auch wirklich funktioniert, hat O2 Telefónica in einem sehr ausgiebigen Test überprüft – zur großen Zufriedenheit des Kunden.

Vorteil Campusnetz

Der besondere Vorteil eines Campusnetzes liegt in der Möglichkeit, es genau auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens zuschneiden zu können. Das gilt im Betrieb gerade auch für Priorisierungen von Anwendungen und Servicelevels. Maximale Freiheit ermöglichen dabei Stand-alone-Netze wie bei Hamburger Containerboard. Wird kein ureigenes Stand-alone-Netz aufgebaut, sondern im öffentlichen 5G-Mobilfunknetz durch Slicing ein gesichertes virtuelles Netzwerk geschaffen, gibt es etwas weniger Freiheit in der Anpassung an die Unternehmensanforderungen; dafür braucht kein größerer Aufwand für den Hardwareaufbau des eigenen Netzes betrieben zu werden.

Das Helios Park-Klinikum Leipzig betriebt seit Dezember 2021 das erste private 5G-Standalone-Campusnetz in einem Krankenhaus in Deutschland (Quelle iStockphoto)

„Das Interesse an privaten 5G-Campusnetzen wächst rasant“, sagt Schmidt-Küntzel. „Viele Unternehmen erkunden zurzeit bereits, wofür und wie sie diese neue Art von zuverlässigen und schnellen Netzwerken nutzen können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.“ O2 Telefónica hat beispielsweise bereits für ein Krankenhaus von Helios in Leipzig ein 5G-Campusnetz aufgebaut. Die Dataport, IT-Dienstleister für norddeutsche Bundesländer, nutzt ein 5G-Campusnetz von O2 Telefónica, um mögliche Anwendungsfelder auszuprobieren. An der Technischen Universität München forscht und arbeitet das Institut fml (Fördertechnik, Materialfluss und Logistik) an und mit einem solchen Netz. Und Mercedes-Benz-Cars hat seine „Factory 56“ ein 5G-Campusnetz installiert, das von O2 Telefónica gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Ericsson errichtet wurde. „Die Technik ist reif für den praktischen Einsatz und bietet die zuverlässige Grundlage für neue Produktivitätsfortschritte“, ist Schmidt-Küntzel überzeugt.

Hohe Papiertürme machten eine Netzversorgung über Wifi unmöglich (Quelle Prinzhorn Group)

Digitaler Zwilling des Altpapierlagers

Nach Inbetriebnahme des eigenen 5G-Campusnetzes und der Umstellung vieler Kommunikationsgeräte auf 5G nimmt die Prinzhorn-Gruppe neue Digitalisierungsfelder in Angriff. „Ein wichtiger Anwendungsfall für unser 5G-Campusnetz wird ein digitaler Zwilling unseres Altpapierlagers. Hier türmen sich große Altpapierballen auf, die eine Funknetzversorgung mit unserer alten Lösung unmöglich machten“, erklärt Technikleiter Krumay. „Mit 5G erreichen wir eine optimale Ausleuchtung des Platzes und wollen in Zukunft digital und live am Computerbildschirm sehen, wo sich welches Material befindet und welches Transportfahrzeug unterwegs ist.

Krumay freut sich über derartige neue Möglichkeiten, die das 5G-Campusnetz seinem Unternehmen eröffnet. Mit dem Projektverlauf ist er hochzufrieden. „Uns haben insbesondere Kompetenz und Motivation von O2 Telefónica überzeugt. Das ganze Team ist sehr kunden- und zielorientiert herangegangen. Bis hinauf zum CEO von O2 Telefónica haben wir große Unterstützung für den Aufbau unseres 5G-Campusnetzes erfahren“, lobt er.

Vorstellung des Campusnetz-Projekts in der 5G-Arena auf der Hannover Messe

Auf der Hannover Messe stellen Frank Schmidt-Küntzel von O2 Telefónica und Michael Krumay, Head of Technics am Standort Pitten der Prinzhorn-Gruppe, das 5G Campusnetz-Projekt im Vortrag „Best Practice from One of the Largest Commercial 5G Campus Networks in Industrial Environment“ vor, und zwar am Montag, 17. April 2023, von 13:35 Uhr bis 13:45 Uhr in der 5G-Arena, Halle 14, Stand D06.

Überzeugen Sie sich auf der Hannover Messe 2023, welchen Nutzen 5G-Campusnetze für Ihr Unternehmen möglich machen und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

Energieeffizient und platzsparend: die neue iSIM

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Energieeffizient und platzsparend: die neue iSIM

Miniaturisierung und Energieeffizienz sind und bleiben wichtige Trends in der Elektronik. Geräte im Internet der Dinge können dann möglichst klein gestaltet werden und laufen ohne externe Stromversorgung lange. Die iSIM bringt diese Entwicklung für Mobilfunk-Konnektivität auf eine neue Stufe. Giesecke+Devrient, Technologiepartner von O2 Telefónica, zählt zu den wichtigen Treibern dieser Entwicklung. Die Redaktion sprach mit Steffen Steinmeier, Director, Head of EMEA IoT and Automotive Sales bei Giesecke+Devrient und Mann der ersten Stunde der iSIM-Entwicklung.

Steffen Steinmeier, Director, Head of EMEA IoT and Automotive Sales bei Giesecke+Devrient (Quelle: Linkedin)

Redaktion: Wie ordnet sich die iSIM in die Reihe der SIM-Karten ein?

Steinmeier: Bisher waren vor allem die SIM-Karten in den verschiedenen Größen bekannt, die als Chip beispielsweise in Smartphones gesteckt werden. Die embedded SIM, kurz eSIM, ist als Chip fest im Gerät verlötet. Mit der iSIM löst sich die separate Komponente der SIM-Karte auf und wird vollständig in den Baseband-Chip des Modems integriert, welches für die Datenkommunikation sorgt.

Redaktion:
Worin liegen die Vorteile der iSIM?

Steinmeier: Die iSIM reduziert die Komplexität von Mobilfunkkomponenten, die beispielsweise in IoT-Geräten verbaut werden. Das macht es zum einen Geräteherstellern einfacher, ihre IoT-Anwendung zu entwickeln – sie brauchen sich nicht um Platz und Integration der SIM-Funktionalität in ihre Leiterbahnen zu kümmern. Damit können sie ihre Geräte noch kleiner designen. Ganz wesentlich für die Anwendung ist der Vorteil der iSIM, dass sie insgesamt weniger Energie benötigt als herkömmliche Lösungen mit separater SIM. Die iSIM verbessert also die Energieeffizienz der Anwendung und damit die Nachhaltigkeit und Laufzeit von IoT-Geräten.

Redaktion: Giesecke+Devrient ist kein Modemhersteller. Welche Rolle spielt G+D bei der iSIM?

Steinmeier:
Wir stellen Chipherstellern wie Sony Semiconductors das entsprechende Know-how zur Verfügung, damit sie die iSIM in ihre Modemchips integrieren können. Wir bringen unser Know-how aus unserer jahrzehntelangen Erfahrung im SIM-Karten-Geschäft ein. Dabei steht das Thema Sicherheit ganz wesentlich im Fokus. Wir ermöglichen, dass die iSIM genauso sicher für den Schutz der Mobilfunkverbindung sorgt wie andere SIM-Lösungen. Wir prüfen die Funktionalität nach denselben Maßstäben in unseren Laboren. So stellen wir sicher, dass die Einbuchung ins Mobilfunknetz und der Schutz der Verbindung dem entsprechen, was wir von einer sicheren Mobilfunkverbindung erwarten.

Redaktion: Haben Sie ein paar Anwendungsbeispiele, bei denen die iSIM zum Einsatz kommen kann?

Steinmeier: Grundsätzlich lässt sich die iSIM in allen Anwendungsbereichen des Mobilfunks, insbesondere für IoT-Anwendungen einsetzen. Gerade wenn es auf geringe Größe und lange Laufzeit ankommt, kann die iSIM ihre Vorteile ausspielen. Beispielsweise in der Logistik: Wenn Track & Trace, also Warenverfolgung in Echtzeit direkt vom Versandgut gewünscht ist, braucht man möglichst kleine, preiswerte Kommunikationsmodule, die per Mobilfunk Bearbeitungsort und -zustand des Versandgutes melden können. Oder Parkplatzsensoren müssen möglichst lange mit der eingebauten Batterie funktionieren – hier kommt es auf jeden Prozentpunkt an, den man an Energieeffizienz erzielen kann, damit nicht ständig der Energiespeicher auswechselt werden muss. Die iSIM ist aber auch sinnvoll beispielsweise in Haustier-Trackern.
Grundsätzlich kann die iSIM ihre Vorteile selbstverständlich ebenfalls in Smartphones und Wearables ausspielen. Hier kommt es sehr auf Verkleinerung, Platz und Energieeffizienz an.

Einer der vielen Anwendungsfälle für die iSIM: Smart Building (iStockphoto: runna10)

Redaktion: Die Einsatzszenarien klingen nach vielen IoT-Geräten, die auf überschaubar großen Geländen eingesetzt werden. Ist damit die iSIM so etwas wie ein Enabler für Massive-IoT, bei dem viele Tausende von Geräten in einer 5G-Funkzelle kommunizieren können?

Steinmeier: Die iSIM unterstützt 5G und damit selbstverständlich alle Vorteile dieser Mobilfunkgeneration. Dazu gehört dann auch die Möglichkeit, Hunderttausende von Geräten in einer Mobilfunkzelle zu betreiben. Wenn man dann über den Einsatz von energieeffizienten Geräte nachdenkt – in Smart-Building beispielsweise Sensoren an Fenstern und Türen, Temperaturfühler, die ganze Vernetzung eines intelligenten Gebäudes, die möglichst lange ohne externe Energiequelle funktionieren soll –, dann kommt schnell eine große Zahl von IoT-Geräten zusammen. Das gilt insbesondere in städtischen Gebieten mit vielen Gebäuden in der Nachbarschaft. Da kommen 5G-Qualitäten für Massive-IoT zum Tragen. Die iSIM macht die vielen Geräte klein und effizient – und damit wirtschaftlich im Einsatz, was wohl eine wesentliche Voraussetzung für Massive-IoT ist.

Die iSIM ermöglicht aber auch den Fallback in Mobilfunknetze der älteren Generationen, wenn etwa kein moderneres Netz zur Verfügung steht – dann natürlich mit den Eigenschaften dieser Mobilfunktechniken. Zudem werden auch Schmalband-IoT-Netzwerke wie NB-IoT und LTE-M unterstützt.

Redaktion:
Was kommt auf die Anwender von Geräten mit iSIM zu, was verändert sich?

Steinmeier: Für die Anwender ändert sich im Handling nichts. Sie können iSIMs typischerweise mit denselben Tools administrieren wie bisher andere SIM-Karten auch. Das liegt dann aber in der Hand der Mobilfunknetzbetreiber mit ihrem Angebot zur Verwaltung und Analyse von SIM-Karten, das sie ihren Kunden zur Verfügung stellen.

Redaktion: Der Mobile World Congress 23 ist gerade erst vorbei. War die iSIM dort bereits Thema?

Steinmeier: Ja, das Interesse an dem Thema war groß. Die Vorteile interessieren viele Unternehmen. Die ersten Einsätze in der Praxis laufen. Wir sind davon überzeugt, dass die iSIM ihre Vorteile in vielen Funktionen ausspielen und deshalb zum Einsatz kommen wird.

Hannover Messe 2023 – Das eigene 5G Netz bringt Bandbreite, Schnelligkeit und Sicherheit in die Produktion

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Hannover Messe 2023 – Das eigene 5G Netz bringt Bandbreite, Schnelligkeit und Sicherheit in die Produktion

Die Mobilfunktechnik der fünften Generation kann ihre besonderen Fähigkeiten gerade in der industriellen Vernetzung ausspielen. Hier kommt es ganz wesentlich auf zuverlässige Vernetzung an, die unabhängig von anderen parallel betriebenen Funk-Infrastrukturen sicher funktioniert. O2 Telefónica zeigt auf der Hannover Messe, wie Unternehmen mit privaten 5G Campusnetzen Produktion, Logistik und Anlagenüberwachung digitalisieren und dank Vernetzung den maximalen Nutzen daraus ziehen können.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Anfang dieses Jahres hat O2 Telefónica das bislang in Europa größte, kommerziell genutzte 5G Campusnetz in Betrieb genommen: Auf dem knapp elf Hektar großen Betriebsgelände der Hamburger Containerboard, Tochtergesellschaft der österreichischen Prinzhorn-Gruppe, arbeitet ein 5G Campusnetz, das unabhängig von der öffentlich verfügbaren 5G Infrastruktur betrieben wird. Mit rund 90 Antennen und Kernnetzwerk vor Ort hat O2 Telefónica ein 5G Netz für eine Frequenz aufgebaut, die über die Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Drei Österreich zur Verfügung gestellt und vor Ort ausschließlich von Prinzhorn genutzt wird. Der Papierhersteller löst damit das Problem, dass er zuvor mit keiner anderen Technik eine vollständige Funknetz-Versorgung auf seinem Gelände mit den zwei gut 100 Meter langen und vier bis fünf Stockwerk hohen Maschinen erreichen konnte. Jetzt können die Mitarbeiter überall auf dem Freigelände und in den Gebäuden per 5G Daten austauschen, Betriebsunterlagen für Arbeiten an den Maschinen direkt vor Ort zu Rate ziehen und sogar einen digitalen Zwilling des Altpapier-Lagerplatzes in Echtzeit mit allen gelagerten Materialien und Fahrzeugbewegungen digital erstellen und für die Optimierung von Abläufen nutzen.

Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campusnetze bei O2 Telefónica

Das Interesse an privaten 5G Campusnetzen wächst rasant“, sagt Frank Schmidt-Küntzel, Business Owner Campusnetze bei O2 Telefónica. „Viele Unternehmen erkunden zurzeit bereits, wofür und wie sie diese neue Art von zuverlässigen und schnellen Netzwerken nutzen können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben. Das Projekt bei Prinzhorn halte ich für besonders spannend, weil hier nicht nur erkundet wird, was möglich ist, sondern ganz real im täglichen Produktionsbetrieb mit und in dem Netz gearbeitet wird. Das ist ein sehr anschauliches Beispiel, dass die Technik reif für den praktischen Einsatz ist und die zuverlässige Grundlage für neue Produktivitätsfortschritte bietet.

Vortrag in der 5G-Arena

Auf der Hannover Messe stellen Frank Schmidt-Küntzel von O2 Telefónica und Michael Krumay, Head of Technics der Prinzhorn-Gruppe, das 5G Campusnetz-Projekt im Vortrag „Best Practice from One of the Largest Commercial 5G Campus Networks in Industrial Environment“ vor, und zwar am Montag, 17. April 2023, von 13:35 Uhr bis 13:45 Uhr in der 5G-Arena, Halle 14, Stand D06.

Remote-Steuerung für einen Gabelstapler von enabl Technologies, zu testen auf unserem Stand auf der Hannover Messe (Quelle: enabl Technologies).

Eigenes 5G Netz am Messestand

Am Stand von O2 Telefónica in Halle 8 zeigt der Telekommunikationsanbieter weitere Nutzungsbeispiele von 5G Campusnetzen im industriellen Einsatz. Dafür baut das Unternehmen an seinem Messestand in Zusammenarbeit mit dem Netzwerkpartner Ericsson ein 5G Campusnetz auf, über das die Qualitäten von 5G vorgeführt und ausprobiert werden können. So zeigt O2 Telefónica ein Anwendungsbeispiel für Remote Operations: Das Start-up enabl Technologies hat mit der TU München (TUM) eine Remote-Steuerung für einen Gabelstapler entwickelt. Am Messestand in Hannover kann von einem Remote-Arbeitsplatz, der mit Monitoren, Lenkrad, Gaspedal und Bremsen ausgestattet wie ein Computerrennspiel aussieht, der Gabelstapler im Testlabor des TUM-Instituts fml (Fördertechnik, Materialfluss und Logistik) in München per 5G Konnektivität gesteuert werden.

Bei der Steuerung eines Gabelstaplers aus der Ferne kommt es ganz wesentlich auf das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des Systems an“, sagt Schmidt-Küntzel. „Grundsätzlich kann eine Remote-Steuerung auch per WLAN funktionieren, aber erst in einem 5G Campusnetz lassen sich Übertragungsbandbreite und Latenz so einstellen, wie sie für den sicheren Betrieb erforderlich ist. Und nur wenn der Mensch, der die Fernsteuerung übernimmt, spürt, dass er sich immer auf die Leistungsfähigkeit und die Qualität des Netzes verlassen kann, arbeitet er schnell und zügig mit dem Stapler. Im anderen Fall würde er deutlich langsamer fahren. Ein 5G Campusnetz kann mit seiner individuellen Anpassung auf die Anwendung einen besonderen Schub für die Produktivität bringen.

Computer Vision im 5G Campusnetz von Telefónica, zu sehen auf unserem Stand auf der Hannover Messe.

Der Stand von O2 Telefónica bietet weitere Neuerungen: Auf dem Mobile World Congress haben Amazon und Telefónica ihre Kooperation zu Cloud und Campusnetzen kommuniziert. Auch in Deutschland können Kunden in Zukunft auf Amazon-Technik basierende 5G-Campusnetze von O2 Telefónica beziehen. Zum Einsatz kommt hier die 5G-Netztechnik von O2 Telefónica auf der Cloud-Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS). In Hannover können Sie die Umsetzung eines Cloud-Campus-Netzwerks sehen, in dem sowohl die Netztechnik als auch die Anwendung auf dem neuen AWS EDGE Cloud System „Snowball“ eingerichtet ist. Das Beispiel, das von dem konzerneigenen Technologiepartner Telefónica Tech realisiert wurde, setzt künstliche Intelligenz (KI) in der kamerabasierten Objekterkennung ein, um Industrieprodukte zu sortieren. „Insbesondere Unternehmen, die ihre Anwendungen über die Cloud effizient verwalten und an verschiedenen Standorten einrichten sowie nutzen möchten, werden die Cloud-Campusnetze zu schätzen wissen“, weiß Schmidt-Küntzel.

Unmanned Life’s AtaS ist in der Lage, Schwärme verschiedener Robotertypen zu steuern und zu koordinieren. Ebenfalls zu sehen auf unserem Stand auf der Hannover Messe.

5G Campusnetz auch integriert in das öffentliche Netz

Ein anderer Anwendungsfall für ein hoch zuverlässiges 5G Campusnetz ist die Orchestrierung von Drohnen. Das britische Unternehmen Unmanned Life hat eine Software entwickelt, mit der Drohnen unterschiedlicher Hersteller einheitlich in einer Software gesteuert und deren Bilder ausgewertet werden können. „Drohnen können viele Aufgaben übernehmen, zum Beispiel die Inspektion von Solaranlagen, aber auch die Inventarisierung von den Funktürmen unserer Mobilfunknetze. Für hohe Effizienz soll das möglichst automatisiert funktionieren. Dafür braucht man dann entsprechende 5G Konnektivität, wie wir von O2 Telefónica sie bieten können“, sagt Schmidt-Küntzel. Je nach Einsatz- und Anwendungsfall kann es hierbei sinnvoll sein, kein vollständig physikalisches 5G Campusnetz aufzubauen, das unabhängig vom öffentlichen 5G Netz arbeitet.

Durch das sogenannte Slicing können innerhalb des öffentlichen 5G Netzwerks auch virtuelle Campusnetze eingerichtet werden, oft sogar ohne dafür eigene Antennen und Kernnetztechnik installieren zu müssen. Das macht es einfacher, ein 5G Campusnetz über große Flächen schneller in Betrieb nehmen zu können, allerdings mit Einschränkungen gegenüber einem physikalischen 5G Campusnetz.

Überzeugen Sie sich vor Ort auf die Hannover Messe 2023, welchen Nutzen 5G Campusnetze für Ihr Unternehmen möglich macht und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07.

Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

Hannover Messe 2023 – Standortübergreifende Vernetzung

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Hannover Messe 2023 – Standortübergreifende Vernetzung: So machen sie auch Industrieunternehmen einfach und sicher

Bereits bei wenigen Standorten stellt sich für Unternehmen die Frage, wie Mitarbeitende Daten zuverlässig und sicher austauschen, ganz gleich ob das in einem Filialunternehmen geschehen soll oder zwischen räumlich getrennter Verwaltung, Logistik und Produktion. Je mehr Standorte hinzukommen, desto unerlässlicher wird deren Vernetzung, wenn Mitarbeitende effizient zusammenarbeiten sollen. Auf der Hannover Messe zeigt O2 Telefónica, wie ein gemanagtes Software Defined Wide Area Network (SD-WAN) auch Industrieunternehmen Zuverlässigkeit und Sicherheit für die standortübergreifende Kooperation gibt.

Wie wichtig Netzwerke sind, haben wir alle während der Pandemie drastisch vor Augen geführt bekommen: Ohne leistungsstarke Netze würden Wirtschaft und Gesellschaft, Industrieunternehmen und Dienstleister, Produktion und Logistik stillstehen. Es sind nicht einfach nur Daten, die zum neuen Gold und zur Grundlage für viele neue Geschäftsmodelle sowie Effizienzsteigerungen geworden sind. Vielmehr geht es ganz wesentlich auch um den Fluss der Daten. Daten, die nicht zirkulieren, können ihren Wert nicht entfalten.

Und dafür brauchen wir leistungsstarke Netzwerke, gut ausgebaute Datenautobahnen für den schnellen und sicheren Datenverkehr – sonst ruckeln Videokonferenzen, kommen Daten aus der Unternehmenssoftware nicht zuverlässig in die Produktions- und Planungssysteme, funktioniert die Zusammenarbeit in der Entwicklung nicht. Und Cloud-Services, deren Bedeutung ungebremst wächst, würden jede Sinnhaftigkeit verlieren.

Funktionsweise einer Stanndortvernetzung über SD-WAN

So sind Netzwerke zu einem zentralen Baustein moderner Unternehmen geworden. Nicht nur „nice to have“, sondern Teil der unternehmenskritischen Bereiche. Doch was für viele von uns im Privaten selbstverständlich erscheint, nämlich rund um die Uhr und überall Vernetzung mit Familie und Freunde zu nutzen, ist in Unternehmen gar nicht so einfach herzustellen. Zwar gehören LAN und WAN zusammen, doch bei der Vernetzung von mehreren Standorten wird es kompliziert. Reicht ein einfacher DSL-Anschluss, um über das Internet eine Verbindung aufbauen zu können? Ist eine Glasfaseranbindung für größtmögliche Datenbandbreite erforderlich? Wie sieht eine Fall-back-Lösung aus, wenn die Datenleitung gestört ist? Kann dann Mobilfunk für die Vernetzung sorgen? Wie wird die Datenverbindung zwischen den Standorten gegen Angriffe von außen geschützt? Genügen dafür Software-Lösungen oder wird auch Hardware-basierte Sicherheit notwendig? Wer sorgt für die unerlässlichen Aktualisierungen und Updates von Vernetzung und Sicherheit? Wie bleiben die eigenen Mitarbeitenden auf dem aktuellen Stand der Netzwerksicherheit? Was passiert, wenn andere Anforderungen an Bandbreite und Geschwindigkeit für neue Anwendungen erforderlich sind?

Arne Günther, Senior Product Manager für SD-WAN bei O2 Telefónica

Komplexität reduzieren

Die Herausforderungen an Unternehmensnetzwerke sind deutlich gestiegen. Ohne Experten-Know-how sind sie nicht zu bewältigen“, sagt Arne Günther, Senior Product Manager für SD-WAN bei O2 Telefónica. „Unternehmen brauchen hierfür eine Lösung, die für sie die Komplexität reduziert und trotzdem sicher und flexibel funktioniert.
Eine solche Aufgabe wird heute häufig so gelöst, dass per Software eine Steuerungsebene eingeführt wird, unterhalb der Experten mit ihrem Know-how eine für den Anwender einfache Nutzung ermöglichen. Genau das macht SD-WAN, Software Defined Wide Area Network, ein von Software definiertes Netzwerk, das über größere Entfernungen arbeitet. Unterhalb der Steuerungsebene kommen unterschiedliche Netzwerktechniken und Sicherheitseinrichtungen zum Einsatz, um die sich der Anwender nicht zu kümmern braucht. Das erledigen die Experten. Sie sorgen auch dafür, dass die eingesetzten Netzwerktechniken und Sicherheitseinrichtungen den immer passenden Netzwerkbetrieb ermöglichen, wie er für Unternehmen mit ihren Anwendungen erforderlich ist.

Professionelles Management für Sicherheit und Skaleneffekte
Ein SD-WAN ermöglicht große Skaleneffekte, denn der Aufwand für Aufbau und Konfiguration, für Updates und beispielsweise Regeln für Firewalls steigt nicht in gleichem Maße mit der Anzahl der angebundenen Standorte“, erklärt Günther. „Deshalb lohnt es sich in der Regel, dafür einen externen Dienstleister zu beauftragen: Er kann die Skaleneffekte am besten nutzen und Preisvorteile an seine Kunden weitergeben. Wir von O2 Telefónica gehen sehr offensiv mit unserem SD-WAN-Angebot auf den Markt. Unsere Kunden profitieren von den Skaleneffekten, die wir als einer der größten Netzwerkbetreiber der Welt erzielen können, auch bei der Anschaffung der erforderlichen Hardware.
O2 Telefónica setzt für SD-WAN die Lösungen von Fortinet und Cisco ein. „Beide Anbieter zählen zu den führenden, kommen aber von unterschiedlichen Richtungen in den Markt: Bei Cisco hat sich die Lösung aus dem Geschäft als Netzwerkausrüster entwickelt, bei Fortinet liegt der Ursprung in Sicherheitslösungen, die dann in Richtung Kundennetzwerk weitergehen“, erklärt Günther. Welches System das passende für ein Unternehmen ist, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist die Vereinfachung der Netzinfrastruktur im Kundenunternehmen.

Quelle Gartner (September 2022)

Führende SD-WAN-Lösungen
Beide Lösungen werden vom Analystenhaus Gartner als Leader im Magic Quadrant für SD-WAN geführt. Sie ermöglichen nicht nur die Bündelung unterschiedlicher Netzwerk-Zugangstechniken und Sicherheitseinrichtungen, sondern auch die flexible und sichere Steuerung von Priorisierung und Bandbreite.

Wir verfügen über weltweite Expertise als Telefónica, bringen unsere eigenen Netze in SD-WAN-Lösungen ein, können aber auch andere Netze einbinden“, sagt Günther. „Und mit unseren Network Operation Centers haben wir rund um den Globus hochprofessionelles Management auch für SD-WAN-Lösungen.“ Industrieunternehmen können sich so auf ihr ureigenes Geschäft konzentrieren, statt eigene Kräfte mit Aufbau, Betrieb und Administration einer aufwändigen Standortvernetzung zu binden.

Sie wollen erfahren, wie Sie von SD-WAN profitieren? Dann kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.

MWC 2023: Netzbetreiber öffnen sich für Cloudanwendungen

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MWC 2023: Netzbetreiber öffnen sich für Cloudanwendungen

Wie jedes Jahr, wenn keine Pandemie das Weltgeschehen anhält, waren Ende Februar, Anfang März alle Mobilfunk-affinen Augen auf Barcelona gerichtet – sofern sie nicht den 88.500 Besuchern des Mobile World Congress MWC 23 gehörten, die ohnehin vor Ort in Barcelona waren.

Dieses Jahr konnten Netzbetreiber, Gerätehersteller und Softwarefirmen endlich wieder vor vollem Haus präsentieren, was mit Mobilfunk alles zu machen ist oder bald zu machen sein wird. Zum Beispiel mit 6G, dem Mobilfunkstandard der Zukunft, an dem bereits geforscht wird. Er soll ab etwa 2030 kommen; vorausgesetzt, es gibt genügend Angebote und Nachfrage nach industriellen Anwendungsfälle, wie Nokia-CTO Nishant Batra bei einer Präsentation betonte. Denn nur für solche würde es Sinn machen, die Technik immer weiter voranzutreiben.

Telefónica-CEO José María Álvarez-Pallete auf dem MCW 2023

Offene Schnittstellen vereinfachen Anwendungsbereitstellung

Wie man Business-Anwendungen schnell realisieren kann, präsentierte der Telefónica-Vorstandsvorsitzende und CEO José María Álvarez-Pallete schon in der Eröffnungs-Keynote. Er stellte die GSMA-Open-Gateway-Initiative vor. Mit ihr möchten Telefónica und 20 weitere Netzbetreiber Entwicklern und Hyperscalern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud standardisierte Schnittstellen bereitstellen und damit einen einfacheren Zugang zu Netzwerkkapazitäten geben. Hyperscaler bieten hochskalierbare, cloudbasierte Dienste wie Rechenleistung, Speicherplatz oder Netzwerk- und Sicherheitsanwenden an. Acht Schnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) sind bereits fertig. Eine davon nutzte Telefónica gemeinsam mit den Open-Gateway-Partnern für einen immersiven Gaming- und High-Definition-Video-Showcase in Barcelona. Andere APIs machen zum Beispiel die Unterstützung autonom fahrender Fahrzeuge oder die Steuerung von Drohnen und Robotern einfacher.

5G-Campusnetze heben ab

Ein anderes Top-Thema der Messe waren 5G-Campus-Netzwerke, für die der MWC-Veranstalter GSMA noch in diesem Jahr eine stark steigende Nachfrage erwartet. Der wichtigste Grund dafür sei der hohe Nutzen von IoT- und Edge-Computing. Anzeichen für den aufkommenden Hype registrierte bereits der vor der Messe veröffentlichte „Zero Trust Transformation Report 2023“ von Zscaler. In dieser Studie sagten 62 Prozent der weltweit befragten Entscheider, dass ein leistungsstarker und latenzarmer Anwendungszugriff in den nächsten zwölf Monaten für die Konnektivität in Unternehmen relevant oder sehr relevant werden wird. Also genau das, was private 5G-Campusnetze individuell auf die Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten bietet.

Roboterarm am Telefónica-Stand, dessen Arbeit auch auf einem Digital Twin simuliert wurde.

Making Smart Industry happen

Was man mit einem solchen privaten Funknetz mit hoher Bandbreite und geringer Latenzzeit machen kann, zeigte Telefónica auf seinem Stand unter anderem unter dem Motto „Making Smart Industry happen“. Die praxisnahe Demo vereinte fast alle in der Industrie derzeit heiß diskutierten und projektierten Themen: Internet of Things, 5G-Campusnetze, Edge Computing zur schnellen Datenanalyse, digitale Zwillinge und maschinelles Lernen.

Telefónica nutzte für den Demonstrator einen Roboterarm der Firma Kuka, der die Konstruktion eines Industrieteils simuliert. Vom Roboter wurde ein digitaler Zwilling erstellt und alle seine Bewegungen über eine 5G-Verbindung quasi in Echtzeit darauf repliziert. Mit den so gesammelten Daten kann man den Fertigungsprozess in kürzester Zeit analysieren und mit sehr geringer Reaktionszeit optimieren.

Am Stand von Amazon Web Services konnten Besucher:innen, wie eine 5G-Netzlösung von Telefónica in Arbeitsprozessen genutzt werden kann. Hier sortierte eine Installation als Beispiel Pokémon-Figuren selbstständig – gesteuert über die Amazon-Cloud, vernetzt per Telefónica 5G. Dieses Anwendungsbeispiel für 5G im Industrieeinsatz werden Sie auch auf der Hannover Messe 23 Mitte April am Telefónica live sehen können.

HoloLens2 als Brille für Augmented Reality zieht immer viele Messebesucher an.

Virtuelle Anwendungen machen vieles leichter

Wer von der Messe ermüdet auf dem 1000 Quadratmeter großen Telefónica-Stand eintraf, brauchte sich keine weiteren Blasen an die Füße zu laufen, um den Roboter und seinen digitalen Zwilling zu beobachten. Dank einer HoloLens2-Brille konnten Besucherinnen und Besucher alle Demos virtuell, mittels Extended Reality sogar angereichert mit Zusatzinformationen in Augenschein nehmen.

Telefónica präsentierte eine Lösung für holografische Telepräsenz auf dem MWC 23.

Mit Extended Reality, das ist der Sammelbegriff für Augmented Reality und Virtual Reality, war Telefónica bei einem weiteren wichtigen Messethema am Puls der Zeit. Telefónica präsentierte auf dem MWC dazu sein holografisches 3D-Telepräsenzsystem, mit dem Videokonferenzen noch plastischer und realitätsnaher werden. In eine ähnliche Kerbe schlug die Demo 5G MEC powered XR Digital Twin Store, die Telefónica und KDDI gemeinsam verantworteten: Kunden in einem Ladengeschäft in Japan konnten sich per 5G und Virtual Reality mit einem entfernten Verkäufer verbinden. Der Clou: Spanischsprachige Kund:innen konnten mit spanischem Verkaufspersonal sprechen, japanische Kund:innen mit einer japanisch sprechenden Person – und alles wirkte so, als würden sich die Beteiligten im Laden gegenüberstehen.

Datenanalyse unter schwierigen Bedingungen

Dass die Echtzeitübertragung von Daten über ein 5G-Netz auch unter schwierigsten Bedingungen möglich ist, zeigte ein weiterer Use-Case, den Telefónica während des Kongresses präsentierte: Bei einem Segelwettbewerb vor Cádiz an Spaniens südlicher Atlantikküste wurden Sensordaten von Rennyachten, die während der Regatta eine Geschwindigkeit von knapp 100 Kilometern pro Stunde erreichen, an Land übertragen. Eine Echtzeitanalyse der Daten unterstützte die Entscheidungsfindung der Extrem-Segel-Crews. Zusätzlich konnten Medienvertreter vom Ufer aus dank Drohnenvideos das Renngeschehen im Detail verfolgen. Weil Network Slicing für eine hohe Dienstqualität sorgte, gelangten die Bewegtbilder in hoher Qualität vom Segelrevier an Land.

Rolldisplays und Schnelllader

Neben den vielen Unternehmensanwendungen verkündeten Gerätehersteller einige Neuheiten, die auch für Geschäftsanwender von Interesse sein könnten. Lenovo präsentierte beispielweise Prototypen eines Smartphones und eines Notebooks, bei denen ein Roll-Display die Bildschirmfläche vergrößert. Beim Handy fährt der ursprüngliche 5-Zoll-Bildschirm per Knopfdruck auf 6,5-Zoll aus, beim Notebook von 12,7 auf 15,3 Zoll. Wann das Rollhandy den Klapp- und Faltgeräten tatsächlich Konkurrenz machen werden, blieb aber offen.
Und schlussendlich gibt es noch gute Nachrichten für Smartphone-Vielnutzer, die häufig mit leertelefonierten Akkus zu kämpfen haben: Keine zehn Minuten soll es bald mehr dauern, bis der Akku eines leertelefonierten Realme GT3 wieder voll ist. Und die Xaomi-Tochter Redmi setzt sogar noch einen drauf. Sie will den leeren Energiespeicher eines Smartphones mit einem 300-Watt-Ladegerät in nur 5 Minuten wieder komplett füllen. Ob das Realme-Gerät nach Deutschland kommt und wann Xaomi seine High-Speed-Ladetechnik serienreif hat, wurde in Barcelona leider noch nicht gesagt. Aber spätestens bis zum MWC 2024 dürfte es so weit sein und vermutlich sogar noch weitere Nachahmer gefunden haben.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe zu.

Hannover Messe 2023 – Inkubator für Industrie 4.0 und Smart Factory

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Hannover Messe 2023 – Inkubator für Industrie 4.0 und Smart Factory

Die weltgrößte Industriemesse präsentiert vor allem viele Innovationen, die ihren Ursprung in der Informations- und Kommunikationstechnik haben. Deshalb spielen das Internet der Dinge und Vernetzung eine zentrale Rolle, wenn die Hannover Messe 2023 vom 17. bis 21. April ihre Tore öffnet. O2 Telefónica zeigt dann, wie und warum die Netze den Unterschied machen und Industrieunternehmen damit zur Industrie 4.0 werden.

Studie Roland Berger: „Was können andere Branchen von der Automobilindustrie lernen?“ (Quelle Roland Berger)

Der Weg in die Industrie 4.0 ist kein leichter. Viele technische, finanzielle und unternehmerische Herausforderungen müssen genommen werden. Gerade im Produktionsbereich sind viele Technologien, die im Büro- und Administrationsbereich von Unternehmen längst etabliert sind, noch Neuland. Deshalb ist die Hannover Messe so wichtig, denn hier wird ein kompakter Überblick über die gesamte Bandbreite der vierten industriellen Revolution gezeigt. Passend dazu hat die Unternehmensberatung Roland Berger eine interessante Studie durchgeführt. Sie hat die Automobilbranche unter die Lupe genommen, die gemeinhin als führend in der Produktionstechnologie gilt. Die wichtigsten Erkenntnisse haben die Autoren zusammengefasst unter dem Aspekt „Was können andere Branchen von der Automobilindustrie lernen?“. Dazu gehören unter anderem die Priorisierung von Anwendungsfällen und Ressourcen sowie die Definition von Ziele für die Bereiche Informations- und Produktionstechnologie sowie eine entsprechende Roadmap. Genau dabei kann O2 Telefónica helfen, weil das Unternehmen als einer der größten Telekommunikationsanbieter große Erfahrung auch in Industrieanwendungen und -projekten hat.

Prinzhorn Group und O2 Telefónica haben gemeinsam mit Drei Österreich ein 5G-Campusnetz in Pitten errichtet (Quelle Prinzhorn Group)

Gerade erst haben die Marktforscher von Gartner die Telefónica Kite Plattform gelobt und O2 Telefónica als einen führenden Anbieter im Magic Quadrant ausgezeichnet. Damit gilt O2 Telefónica als innovativer und leistungsstarker Partner für die Vernetzung. Selbstverständlich und gerade auch für professionelle Anwendungen, wie sie in der Industrie in Sachen Zuverlässigkeit und Sicherheit unerlässlich sind. Schon im Jahr 2020 hat Mercedes-Benz Cars mit O2 Telefónica die Produktion in seiner Factory 56 per 5G vernetzt. Gerade erst hat das Unternehmen die Papierfabrik Hamberger, Teil der Prinzhorn Gruppe, per 5G vernetzt. Doch O2 Telefónica zeigt auf der Hannover Messe nicht nur, wie eine Produktion vernetzt werden kann, sondern auch wie neue Services mit und durch Vernetzung entstehen können.

Das Internet der Dinge eröffnet große Potenziale für die Industrie – durch die Vernetzung in der Produktion, aber auch für Produkte und Lösungen“, sagt Sven Koltermann, Leiter IoT von O2 Telefónica. „Hersteller können damit ihre Produkte zu Services machen und so ihr Business transformieren.“ Auf der Hannover Messe zeigt O2 Telefónica konkret, wie das aussehen kann. Zum Beispiel mit Nexaro, dem Anbieter von professionellen Staubsaugerrobotern aus der Vorwerk-Gruppe: Die Geräte werden per IoT-Lösung von O2 Telefónica vernetzt und können so zentral gesteuert werden. Das eröffnet Gebäudereinigungsunternehmen die Möglichkeit, auch mehrere Geräte parallel und zusammen mit Mitarbeiter:innen reinigen zu lassen. Nexaro als Hersteller der Geräte kann sein Angebot um Softwareservices etwa durch die zentrale Steuerung über ein Webinterface und durch Funktionserweiterungen per Software-Update erweitern.

Telefónica stellt eine globale Konnektivität für die Kaffeelösungen von Nestle Professional bereit (Quelle Nestle)

Ein weiteres Beispiel, wie ein vernetztes Gerät Services ermöglicht, zeigt O2 Telefónica mit einer professionellen Kaffeemaschine von Nespresso. Über sie lernt der Anbieter mehr über die Nutzung, kann so die Kundenerfahrung in Verbesserungen für Kaffeeprodukte einfließen lassen und beispielsweise den Kaffeegeschmack anpassen oder per vorausschauende Wartung den effizienten Einsatz der Maschinen verbessern. Bei diesem Beispiel hat Telefónica mit seinem Angebot „Things ready“ Nespresso unterstützt, das optimal integrierte Modem für die Kaffeemaschine zu entwickeln. Ein Service, der auch anderen Unternehmen helfen kann, ihre Maschinen und Geräte zu vernetzen.

Außerdem zeigt O2 Telefónica, wie mit leistungsstarker Netzwerkinfrastruktur per 5G Drohnen für automatisierte Sicherheitsprüfungen von Geländen und Anlagen eingesetzt werden können. Das britische Unternehmen Unmanned Life hat eine Lösung entwickelt, über die Drohnen unterschiedlicher Hersteller parallel orchestriert werden können. Und auf dem Außengelände der Hannover Messe führt O2 Telefónica vor, wie vernetzte Ladestationen die Elektromobilität voranbringen können.

Wir verbinden die Energiewende mit der Mobilitätswende“, sagt denn auch Sven Koltermann von O2 Telefónica. „Beim Laden geht es nicht nur um die Abrechnung von Stromtarifen. Vielmehr können intelligente Ladesäulen zu cleveren Ausgleichsstellen werden, an denen Strom geladen, gespeichert und auch wieder abgegeben werden kann. So können sie für den Ausgleich von Stromangebot und -nachfrage sorgen. Das wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur CO2-freien Energieversorgung und Mobilität.

Sven Koltermann, Leiter IoT von O2 Telefónica

Fokusthema 5G

Viele professionelle und industrielle Anwendungen benötigen hohe Zuverlässigkeit, wie sie die 5G-Mobilfunktechnik bietet. Professionell gemanagt, kann sie für Industrieunternehmen ihre Vorzüge ausspielen. Entsprechend gehört 5G am Stand von O2 Telefónica zu den wichtigsten Netzwerkthemen.

Wir von O2 Telefónica sind Partner für die Industrie 4.0, egal ob es um die Vernetzung von Maschinen geht, um vorausschauende Wartung, um die Transformation von Maschinenbauern hin zu Serviceanbietern“, fasst Koltermann zusammen. „Wir können alle Assets vernetzen. Dafür bieten wir nicht nur unsere Netze und unser Know-how, sondern auch zuverlässige Router nach Industriestandards an und unterstützen mit ‚Things ready‘ bei der Entwicklung von integrierten Modems.

Nicht zuletzt präsentiert O2 Telefónica zur Hannover Messe neue, leistungsstarke IoT-Tarife: Die Global SIM wird fit für 5G, und lokale IoT-SIM-Karten für Deutschland bekommen große Datenpakete von bis zu 10 Gigabyte oder sogar 1 Terabyte.

Kommen Sie auf die Hannover Messe 2023 und vereinbaren Sie bereits jetzt einen Termin mit den Expert:innen am Stand von O2 Telefónica in Halle 8, Standnummer D07. Melden Sie sich gleich hier für ein Informationsgespräch an. Wir senden Ihnen gerne eine für Sie kostenlose Eintrittskarte zur Hannover Messe 2023 zu.